Ziel: Einbau einer zweiten HD mit 2TB, einer zweiten SSD SATA 1TB sowie Ersatz der NVME SSD (512 GB) durch 970 EVO Samsung (1TB) Das Öffnen des Gehäuses ist simpel: Einfach alle 19 Schrauben rausdrehen, die drei unter den Gummistoppeln nicht vergessen. An der Vorderseite dann anheben und den Boden abheben. Demontage des Keyboard ist nicht erforderlich. Erfreulicherweise gibt es auch keine Laschen die brechen könnten. Der Blick ins Innere ist durchaus erfreulich, das Chassis für die HD ist mit drei SChrauben fixiert und leicht abzuziehen. Weniger prickeln ist, dass bei der Seagate ST2000LM015 Barracuda 2 TB interne Festplatte (7mm, 128 MB Cache, Sata 6 Gb/s) keine Befestigungsschrauben dabei waren, daher müssen nunmehr 2 HDs sich die vorhandenen vier Schrauben teilen. Ähnlich unkompliziert gestaltet sich der Einbau der WD Blue 3D NAND 1 TB SATA SSD, interne M.2 2280 Festplatte bis zu 560 MB/s Lese- und 530 MB/s seq. Schreibgeschwindigkeit. Auch hier hat WD an einer Schraube gespart, daher musste der HD Rahmen eine seiner drei Befestigungsschrauben opfern. Irgendwie ist es ärgerlich, dass die Schraübchen dann um teures Geld bei IPC nachgkauft werden müssen, da der Medion-Support sich für unzuständig erklärt - ich könne das Gerät ja zur "Reparatur" einsenden... Der Austausch der 512GB SSD durch eine Samsung MZ-V7P1T0BW 970 PRO Interne SSD 1TB NVMe M.2 war mechanisch keine Herausforderung. Allerdings gestaltet sich das Übertragen des Systems zu einem Puzzle aus Versuch und Irrtum. Das Clone Tool von Samsung musste zwangsläufig am Fehlen eines zweiten NVMe Steckplatz scheitern. Das zu diesem Zweck georderte externe Teil (NVMe auf USB: CHOETECH USB 3.1 Type-C auf M.2 NVMe SSD Adapter,M-Key PCI-E NVMe SSD USB 10GBPS ) ist noch auf dem Postweg. Daher wurden die anderen Tools ausprobiert: Acronis True Image und AOMEI Backupper scheiterten an der 5. Partition, die für das Recovery erforderlich ist. Zu meinem großen Bedauern hat mich auch der Pinguin im Stich gelassen. Grund ist das Fehlen brauchbarer Kerneltreiber für NVMe an 4 PCIe Lanes. Zwar funktioniert das aktuelle Ubuntu "irgendwie", aber ein dd mit gerade eben 500kB Transferrate ist unpraktikabel. Einzig mit der Backup Software von VEEAM konnte ich das System übertragen. Auch das Vergrößern der 3. Partition (C:/ ) hat problemlos geklappt. Allerdings ist auch hier ein Recovery mittels F11 beim Start nicht mehr möglich. Fazit: Mechanisch problemlos, Schrauben fehlen, Daten-/Systemtransfer mit VEEAM Agent for Windows (free) geht schnell und einfach, Systemrecovery (PowerRecover bzw. F11) geht nicht mehr, Linux-dd ist mangels Kerneltreibern keine Option
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