Hi @mic-berlin Ich stimme Dir insoweit zu, als eine leitungsgebundene Anlage, basierend auf dem seit den frühen 80er Jahren erprobten seriellen RS485 Interface, gewiß zuverlässig und störungssicher wäre. Nur liegt der besondere Charme einer Funk-Alarmanlage eben darin, ohne Leitungen und das damit einhergehende Schlitzen von Wänden auszukommen. Der von Medion gewählte Ansatz, die vom Ursprung her als Leitungs-Ersatz konzipierte Bluetooth-Technologie einzusetzen, ist daher zunächst einmal schlüssig. Jedoch ist auch diese Technik trotz ausgefeilter Verfahren (Frequenzsprung, Fehlererkennung etc.) dem heute allgegenwärtigen Wellensalat ausgeliefert und somit grundsätzlich störungsanfällig, zumal das 2.4 GHz-Band benutzt wird, in dem sich viele andere auch tummeln. Unter diesem Aspekt, und da wiederhole ich mich, ist die von Andy zitierte Vorgabe der Prüflabore, der kurzzeitige Verbindungsverlust eines Sensors müsse zur Alarmauslösung führen, mindestens fragwürdig. Ob dieser Konflikt mit Firmware-Updates grundsätzlich lösbar ist, mag ich wiederum nicht beurteilen, da bleibt nur das Prinzip Hoffnung. Und was die Prüfung der Batterie anbetrifft: Wie gesagt, die Leerlaufspannung einer vollständig entladenen Lithium-Zelle ändert sich kaum, die 3.6 V sind auch noch messbar, wenn diese eigentlich schon tot ist. Falls Du also noch so ein gutes altes Taschenlampen-Birnchen zur Hand hast: Miß doch die Spannung der Zelle einmal unter Last - das ergibt erstaunliche Erkenntnisse. Grüße
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