Hi, nun etwas ausführlicher: Ich habe die Anlage rd. 16 Tage lang in einem Einfamilienhaus in Betrieb gehabt. Die Bauweise ist massiv (Stahlbetondecken, Porotonziegelwände). Die Sensoren befanden sich mit einer Ausnahme alle auf der Ebene der Anlage, ein Sensor eine Etage tiefer. Verwendet wurden die Türkontakte, der Bewegungssensor sowie zwei zusätzlich gekaufte Türkontakte. Die geplante Überwachung einer höher gelegenen Ebene musste wegen keinem Funkkontakt zunächst unterbleiben (die Sensoren dafür waren teilweise schon angeschafft). Die Grundfläche der Ebene beträgt rund 80m² ziemlich quadratisch. Die Einrichtung funktionierte relativ problemlos. Probleme: 1. Mehrere unerklärliche Funkkontaktverluste zu den Sensoren. Betroffen waren unterschiedliche, auch direkt neben der Anlage installierte und ständig auf "grün" indizierte Sensoren. Weder zeitliche noch irgendwelche anderen Zusammenhänge (geschaltete Störgeräte) waren feststellbar. Dies betraf sowohl die Türkantakte als auch in einem Fall den Bewegungssensor. Funkverlust zu einem Sensor führt (aktiviert) zu einem Alarm. Vgl. Pkt. 7 2. Die Anlage hatte zweimal in der Zeit den Kontakt zum heimischen wlan "verloren". Interessanterweise war sie in der fritz-box im wlan netz sichtbar. Die Kontrollanzeige an der Anlage zeigte jedoch kein wlan und auch über die app war die Anlage nicht erreichbar. Man musste die Anlage aus- und wiedereinschalten, damit wieder eine Verbindung hergestellt wurde. Schwächelndes wlan kann ich definitiv ausschließen. 3. Die Anlage wurde mehrmals in der App (auch länger) als "offline" angezeigt. Kontrolle der Verbindungen ergab dass offensichtlich ein Problem mit dem Cloudserver vorhanden war zu diesen Zeitpunkten. In diesen Zeiten wäre ein Fernzugriff (z.B. aus dem Urlaub heraus) nicht möglich gewesen. 4. Die App. Lief meistens stabil, aber eben nicht immer. Zwischendurch zusammenhanglose Abstürze. Teilweise werden die "Kurzhistorien" direkt neben den Sensoren nicht oder nur verspätet aktualisiert. War eher Zufallsprinzip wann und wie aktualisiert wurde. Verwendet wurden Android-Systeme verschiedener Hersteller und Evolutionsstufen sowie ein Apple-System mit aktuellem IOs. Überall gleich. Szenarien fehlen. 5. Stiller Alarm geht nicht bzw. nur nach "lautem Alarm" 6. Die Aussensiren neigt dazu ebenfalls die Funkverbindung zu verlieren. Mündet dann in (Fehl)Alarm. 7. Geht (auch nur kurzfristig) der Funkkontakt zu einem Sensor verloren folgt ein (Fehl)Alarm. Von der Logik her (Sabotageüberwachung) vernünftig, aber in Verbindung mit dem System und den Funkschwächen praxisfremd. Besser wäre hier, dass man erst bei gleichzeitigem Funkverlust zu mehreren Sensoren (wovon man bei einem Jammerangriff ausgehen kann) von einer echten Sabotage reden kann. 8. Die Fernbedienungen werden nicht zuverlässig (auch wenn man direkt neben der Anlage auf der anderen Seite der Tür steht) erkannt um die Anlage zu aktivieren oder zu deaktivieren. Insbesondere nicht, wenn sie (was man ja logischerwerweise macht) aus dem Funkbereich verschwinden (somit als "rot" indiziert werden) und dann wieder in den Funkbereich der Anlage verbracht werden. Kann schonmal die eine oder andere "Gedächnisminute" brauchen. Blöde ist aber, dass man eben nicht von aussen (ohne App) erkennen kann ob die Anlage deaktiviert wurde oder nicht. Gibt ´ne schöne Überraschung wenn man dann in das Haus geht. Hinweis: verschiedene Standorte der Anlage hatten keine Auswirkungen auf das beschriebene Verhalten. Insbesondere diese Unzulänglichkeiten (ob diese durch den Einsatz von mindestens zwei noch zu kaufenden Bluetoothverstärkern ausgemerzt worden wären war auch fraglich) haben mich dann dazu bewogen, die Anlage und die Sensoren zurückzugeben. Bisher war das Verhältnis zu unseren Nachbarn ausgesprochen gut, das soll auch so bleiben und nicht durch zahlreiche Fehlalarme strapaziert werden. Die Rückgabe war bisher problemlos, dafür ein Lob. Auch für die Hinweise hier im Forum ein Danke. Grüße Andreas
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