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Riss im Gehäuse

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Alibert
Newcomer
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Riss im Gehäuse

Hallo,

mein neues Notebook MD99480 hat einen Riss am Drehscharnier, bei geringer Nutzung, wer hat gleiches Problem

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WINNE1937
Beginner
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Guten Tag,

das gleiche Problem hatte ich auch und zwar am rechten Scharnier meines Laptops Medion Akoya. Das Gerät war auch noch relativ neu, aber leider war die Garantie bereits abgelaufen. An eine heftige mechanische Beanspruchung kann ich mich nicht erinnern. Eines Tages hatte ich den Schaden beim Öffnen des Gerätes bemerkt. Zur Reparatur wollte ich das Gerät nicht geben, denn diese Procedur hatte ich mit dem Vorgänger-Modell bereits erlebt - mit einem anderen Schaden. Hinterher musste ich alle Programme und Daten auf dem Rechner neu installieren. Aus diesem Grund habe ich nun den Riss am Scharnier einfach mit einem Industriekleber repariert. Seither hält es. Ich wünsche viel Erfolg.

Mit freundlichem Gruß

Winfried P******

 

 

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Winne
rainzor
Superuser
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Hier wurde schon öffters über Risse an den Scharnieren geschrieben. Und leider auch, dass Medion wohl häufig in diesen Fällen die Garantie abgelehnt hat, mit der Begründung Fehlbedienung/ rohe Gewalt. Bemühe doch mal die Suche.

 

Gruß

Rainer

Franzose99
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Hallo

Auch ich habe ein aus dem Gehäuse total losgerissenes Scharnier. Ein Riss ist auch zu sehen, ist halt nur die Spitze des Eisbergs.

Ich weiss auch schon wie ich es reparienen würde, aber ich bekomme das Gehäuse dafür nicht auf (den oberen Deckel, in den die Tastatur eingebaut ist, nicht ab).

Wer weiss wie man ein S42xx Serie Notebookgehäuse öffnet oder wie/wo man diese Information findet, wen man fragen muss ?

Bei meinem S4216 scheinen noch unter dem Alublech der Handballenauflage Schrauben versteckt zu sein. Aber muss die Handballenauflage zum Gehäuseöffnen wirklich entfernt werden und wie? (der "hintere" Bereich um die Tastatur ist schon grösstenteils frei.) .

Gibt est eine Werkstatt die diese Information telefonisch oder per Email herausgeben (in BRD/BE/A/CH)

Gruss

Franzose99 

Guyronimo
Newcomer
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Ich habe das gleiche Problem...

Mein Akoya E4254 ist ein knappes Jahr alt und wurde nur wenige Stunden netto genutzt.

 

Nun hat es auf Höhe der Ausschalttaste ein Riss bis zum Scharnier (beidseitig).

Offensichtlich eine Folge der auftretenden Kräfte vom Scharnier (kurzer Metastift drückt gegen sehr dünnes Alu)

 

 Also habe ich das Notebook zu Medion geschickt:

 

Der Support schreibt mir ohne weitere Nachfrage/Umschweife: Eigenverschulden (!) obwohl es sich hier offensichtlich um einen Konstruktionsfehler handelt

(ich habe nie das Display aufgerissen, oder etwas verklemmt, etc.)

 

Selbst nachdem ich mich erneut gerechtfertigt habe, heißt es kurz und knapp:

 

"Wir übernehmen keine Gewährleistung für Mängel, die durch unsachgemäße Handhabung oder die gewöhnliche Abnutzung des Gerätes entstanden sind." 

malaga
Tutor
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hallo und gute Abend 

 

mir gings leider genau so - auch mein Medion - gleichen Typs - hat diesen Fehler. 

Es ist ein Jammer - und unglaublich wie einfach Medion alle Verantwortung hier von sich schiebt. 

 

Ein Fiasko - ich werde niemals mehr Medion kaufen - für mich ist es das allerletzte. 

 

Franzose99
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Hallo, nochmals zurück nach gut 2 Jahren,


ich vergass Euch meine anschliessende Reparatur zu erklären, das Montieren von 2,5mm Alu-Schienen unter den Scharnieren bis zur Vorderseite des Rechners. Durch den Kommentar von "Malaga" wurde an meine geglückte lebensverlängernde Reparatur erinnert. Inzwischen habe ich in der Familie 3 Rechner aus der Serie S4214/S4216. (ist schon praktisch wenn man die Probleme vorallem mit dem Gehäuse und dem Mousepadtreiber schon kennt.)

Bei zweien der Rechner hatte und habe ich insgesamt 3 Gehäusebrüche nahe am Scharnier. Da ich durch meine Bastlerfahrung (aber aktif bei einem Repaircafé).

In meiner Anfrage oben aus dem Januar 2018 fragte ich, wie man das Gehäuse öffnen kann, jetzt weiss ich, es war/ist gar nicht nötig, auch nicht für Euch.

Solltet Ihr in Eurer Bekanntschaft/Verwandschaft einen Bastler, z.B. Modelbauer haben, so sendet ihm doch mal diese Beschreibung.

Je nach seiner Erfahrung und Ausrüstung rechne ich mit 30 Minuten bis 2 Stunden mechanische Bastelzeit. Der Rechner muss nicht geöffnet werden, Alles wird an der Aussenunterseite des Notebook montiert. Auf Sauberkeit muss besonders geachtet werden, z.B. daß nichts (wie z.B. Metallspäne/-teile) durch Lüftungschlitze in den auf dem Kopf liegenden Rechner fallen darf.

Von unten ist der Rechner danach auch keine "Schönheit" mehr. "Grate/Späne" entfernen ist stark untertrieben. Sollte der Rechner nachher auf einer lackierten Holzoberfläche oder auf Euren Stoffhosenbeinen liegen neigt er sonst zum Zerkraten und Fädenzeihen. Aufklebbare Puffer (Gummi/Filz) alleine reichen nicht !


Grundsätzliches zum Problem und der Lösung
Ein metallenes Scharnier (für ein Bild sucht zB bei ebay mit "Akoya S4216 Scharnier") unserer Gehäusedeckel hat einen integrierten "Maximal-Offen"-Anschlag. Wenn man also den Deckel über diesen Punkt hinaus öffnet, es muss ja nicht absichtlich sein, baut dieser Anschlag sehr viel höhere Kräfte auf, welche sich im Kunststoffgehäuse des Notebooks abstützen und dieses verformen. ("Zu hohe Kräfte" lassen sich mit einfachen Mitteln bei derartigen Notebooks konstruktiv kaum vermeiden, wenn der Nutzer einen Anschlag nicht "respektiert")

Um so stabile Gehäuse wie unsere zu erhalten, wird glasfaser- oder glaskugelverstärkter Kunstoff zum Spritzen des Gehäuses verwendet.Der verstärkte Kunststoff ist fester und kann mehr Kräfte aufnehmen, aber er bricht bei stärkerer Verformung, statt sich beliebig zu verformen.

Es bricht übrigens meistens (bei mir alle drei Brüche) das Gehäusehauptteil (also nicht das Display), da es wohl schwächer ist. ( Achtung, nach der Reparatur wird der schwächste Punkt wohlmöglich zum Display wandern. Es bleibt notwendig sich anzugewöhnen das Öffnes des Displays nicht weiterhin zu versuchen, den Anschlag zu überdehen, sonst könnte der Displayrahmen brechen. )

Nach dem Bruch des Gehäuses in der Nähe des Scharniers können fast keine Kräfte des Scharniers mehr richtig in das Gehäuse übertragen werden, denn die Scharnierbefestigungspunkte sind selbst angebrochen. Einfaches Öffnen und Schliessen des Deckels reicht in den nächsten Tagen/Wochen das Gehäuse(Scharnierbefestigungspunkte) mehr und mehr zu beschädigen. Daher sollte man mit der von mir vorgeschlagenen "Reparatur" nicht zu lange warten.
UND, auch nach der Reparatur muss man sich angewöhnen den Bildschirm/Deckel vorsichtiger zu öffnen.

Ich muss mich korrigieren, ist sind nicht Kräfte die abgeleitet werden, sondern Drehmomente, aber dieses hat nur zur Folge dass mehrere Befestigungspunkte eines Scharniers gibt, welche losgerissen werden.

Jetzt, nach dem Bruch, kann das Scharnierdrehmoment beim Öffnen und Schliessen (und vom Anschlag) also nicht mehr wie ursprünglich vom Gehäusedesigner geplant in der Nähe des Bruchs ins Gehäuse abgeleitet werden. Eine andere Ableitung ist nötig. Meine Lösung ist eine Ableitung der Kräfte an weiter entfernten Stellen des Gehäuses. Meine Lösung, eine "Drehmomentstütze" bis vorne an der Gehäuseunterseite, entlang der rechten und/oder linken Gehäusekante.

 

Materialbedarf
1.) Ich kaufte ein 1m langes Aluschienenprofil ca. 23mm x ca. 2,5mm im dem Baumarkt (auch im Bastelbedarf erhältlich) und schnitt (je gebrochen Gehäusestelle) ein 24 cm Stück ab. (24cm ist die vorne-hinten-Tiefe des Notebooks) Auch einige Millimeter weniger sind möglch, man muss halt alle zu benutzenden Schraubenlöcher abdecken. (Nicht nur bei Senkkopfschrauben kann man statt 2,5mm auch mehr Aluschienendicke wählen).
2.) Zusätzlich benötigt werden einige (5-12) 2 mm Gewindeschrauben aus dem (Modellbau-)Bastelbedarf mit min 15mm Länge, besser gleich 20 oder 25mm (kosten fast nichts mehr), abgeschnitten müssen sie in jedem Fall. Das Gewinde muss über die ganze Schraubenlänge gehen.
Sie werden die von unten verschraubten Schrauben des Notebooks ersetzen. Ich habe nicht mit "Senkkopfschrauben" sondern mit (Normalschlitz-)Zylinderkopfschrauben gearbeitet. Erfahrende Bastler sollten wenn verfügbar Kreuzschlitz- und wenn möglich Senkkopfschrauben nutzen.
Nützlich ist es auch 1-12 2mm Muttern zur Hand zu haben (auch Bastelbedarf).
3.) Als Abstandshalter habe ich im Baumarkt (auch im Bastelbedarf erhältlich) 1m langes Messingrohr besorgt. Der Innenduchmesser sollte > 2 mm (siehe Schraubenaussendurchmesser) sein. Der Aussendurchmesser sollte nicht viel grösser oder kleiner als der der augenblicklichen Schaubenköpfe sein, also 4,4mm. Sie müssen problemlos bis zum Boden der konisch zulaufenden Gehäuseöffnungen reichen, also könnten 5mm schon zu viel sein. (alte leergebrauchte Messing-) Kugelschreiberminen können z.B. helfen. Gekauf habe ich was verfügbar war, Innendurchmesser ca. 2,5mm, Aussendurchmesser ca. 3 mm. Da 3 sehr viel kleiner als 4,5 ist, habe ich Unterlegscheiben mit Aussendurchmesser von 4,5mm in den konisch zulaufenden Gehäuseöffnungen (vor der Montage den Abstandshalterröhrchen und danach der Aluschiene) versenkt. Ein grösserer Aussendurchmesser wäre in jedem Fall besser gewesen.
4.) Ebenso nötig : Bastlerausrüstung an kleinen Schraubendrehern, kleinen Sägen, kleinen Feilen, kleinen Spitzzangen, "Dremel"-Bohrmaschine o.ä. Bohrer mindesten 1 x 2mm (oder 2,5 oder 3).

 

Reparaturschritte
1.) Entscheiden, ob nur der rechte oder linke Bruchrepariert werden soll oder nicht besser gleich die zweite Seite auch mit gemacht wird, welche in den letzten Wochen alle Anschlagkräfte allein aushalten musste. Bei mir fiel die zweite Seite schon 3 Wochen später aus.
2.) Die Flachschiene auf ca 24cm kürzen (zumindest so dass sie alle Gehäusehälftenbefestigungsschrauben abdeckt), abrunden und Grate/Späne sehr gut entfernen.
3.) Schraubenpositionen vermessen und auf Aluschiene übertragen (rechts 5 (2 hinten für Ecke/Scharnier, 1 vorne für Gehäuseecke und 2 für HD-Deckel), links 4 (2 hinten für Ecke/Scharnier, 1 vorne für Gehäuseecke und 1 zwischen VGA- und HDMI-Buchsel). Die wichtigsten sind jeweils die zwei hinteren Schrauben "Ecke/Scharnier", vorne kann man notfalls etwas an der Anzahl der Schrauben sparen, aber die Ecke vorne sollte bleiben.
4.) Löcher klein (2mm) vorbohren.
5.) Da leider 3.) und 4.) fehlertächtig sind, Testmontage mit den noch zu langen Schrauben (ohne Abstandshalterröhrchen und nur vorsichtig ein wenig einschrauben). Festlegen, welche 3 (oder nur 2) Löcher montierbar sind und welche weiteren versetzt neugebohrt/vergrössert werden müssen. (Notfalls Schiene um 180° drehen und bei 3.) neuanfangen.)

Bei geplanter Senkkopfschraubennutzung deren Versenkung in der Aluschiene anbringen (Achung, immer sauber und unabhängig/entfernt von (auf dem Kopf liegenden) Notebook arbeiten. Aluschiene nach jedem Schritt beidseitig von Spänen/Grate befreien, bevor sie am Notebook begutachtet wird.)
6.) Wenn alle Schrauben montierbar sind (hinsichtlich Abstand/Position untereinander), die Abstandshalter herstellen.
Dafür Gehäuselochtiefen am Lochrand (nicht in der Lochmitte) z.B. mit Schieblehre vermessen und notieren. (Die vorderste und hinterste Gehäuselochtiefe muss bezogen werden auf die (z.B. mittels Aluschiene) "virtuell verlängerte" Gehäuseunterseitenebene, ich hoffe ihr versteht was ich meine. Die hinteren 2 und die vorderste an der Ecke sind in erster Näherung gleich lang, so lang wie die mittlere dieser 3.).
Dann den "höchsten Punkt" (bei mir Gummipuffer) der Gehaüserückseite ermitteln und Einfluss auf möglichen nötigen Abstand zwischen Aluschiene und Gehaüseunterseitenebene errechnen (Links lohnt es sich etwa min 2 mm draufzuschlagen, da sonst die Ethernetnetzwerkbuchse schwer zu nutzen ist. Im aufgeklappten Zustand ist sie mit gut 2mm ein "hoher Punkt". Alternativ muss man in die Aluleiste eine Kerbe für die zu öffnende Buchse frühzeitig einarbeiten).
Den nötigen Abstand auf alle gemessenen Befestigungslochtiefen draufschlagen um die Rohrlängen zu erhalten. Dann die Abstandshalter aus dem Rohr herstellen und entgraten... . Testmontage mit den noch zu langen Schrauben jetzt mit Abstandshalterröhrchen. Schrauben nur vorsichtig und nur ein wenig (z.B. jeweils in den ersten Gewindegang) einschrauben)
Auch 6.) enhält das Risiko sich zu vermessen, also checken ob alle 4-5 Abstandshalterröhrchen gut auf der Aluschiene aufliegen und diese trotzdem noch gut auf(/mit Abstand über) dem Gehäuse liegt (Ethernetnetzwerkbuchse!). Fall nicht, nacharbeiten, unter Umständen auch erst nach 8.)
7.) Jetzt Aluschiene in die entgültige Position bringen (also mit dem oben ermittelten minimalen Abstand, welcher jetzt in die Länge der Abstandsröhrchchen integriert ist) und dann an den Schrauben (z.B. mit einem wischfesten Filzstift) den Überstand in der Testmontage markieren (oder vermessen und notieren).
Eine (der später längeren) Schraube herausdrehen und die für sie neue nötige Schraubenlänge ermittlen. Berücksichtig werden muss noch, dass die Schraube in der Testmontage nur ein ganz wenig eingeschraubt war, aber die im Kunststoffgehäuse eingepressten Gewindemuttern 3-4 mm aufnehmen können und sollen. Mehr als 3,5 mm zusätzliche Länge sollte man nicht vorsehen, da sonst später bei der Montage die Schraube sich hinter der eingepressten Gewindemutter ins Plastikgehäuse pressen würde und dann die eingepresste Gewindemutter aus ihrem Presssitz herauspressen würde, was auf jeden Fall vermieden werden muss.
Als Bastler empfehle ich vor dem Abschneiden der überflüssigen Länge eine (oder mehrere) Mutter(n) bis zum Kopf auf die Schraube zu drehen und auf ein unbeschädigtes Gewinde zu achten. Danach die beim Kürzen beschädigten Gewindegänge vorsichtig etwas mit der Feile oder mit einem "Dremel" mit Schleifsteineinsatz entfernen. Wenn man genug entfernt hat lässt sich die Mutter mittel-leicht bis leicht abschrauben. Sonst noch etwa mehr die beschädigten Gewindegänge entfernen(/ganz leicht konisch anschleifen). Nun die Schaube wieder einstecken und prüfen ob sie nachdem das Gewinde gefasst hat nicht mehr als 3,5mm noch heraussteht als in ihrer entgültigen Position. (Senkloch hierbei berücksichtigen). Auch hier sollte das weitere Einschrauben bis zum Schluss leicht gehen, denn wir müssen darauf vertrauen, daß bei leichtem Schrauben die ehemals im Gehäuse eingepresste Mutter sich nicht mitdreht. Nach den letzten Wochen der Benutzung des nicht mehr fest verankerten Scharniers wird diese Verbindung an den beiden hinteren Schrauben/eingepressten Muttern immer mehr ausgenudelt. Notfalls die Gewindegänge der Schraube nochmals leichtgängig machen oder eine neue leichtgängigere Schraube vorbereiten. Ich selbst hatte hier keine Probleme.
8.) Gleiches bei den anderen Schrauben machen und alles montieren.


OPTION : Ich empfehle für alle die regelmässig im "Motorraum" der Rechners arbeiten wollen (HD wechseln etc), (der Zugang wird durch die vorgeschlagene "Drehmomentstütze" erschwert und man riskiert vor allem bei jeder Demontage/Montage die Abstandshalter und Schrauben durcheinanderzuwerfen oder gar zu verlieren) :
Arbeitet nicht mit Schrauben mit Schraubenköpfen, sondern "ersetzt die Schraubenköpfe durch Muttern", also in gewisser Weise also mit etwas längeren Gewindestangen. Dieses bringt nur etwas, wenn beim Zugang zum "Motorraum" man die Gewindenstangenreste in den Abstandshaltern verbleiben können und sich nicht mit losdrehen. Daher kürzt sie und birngt vor der Montage des Aluschiene schon mal eine erste Mutter an, die bei der Demantage/Montage verbleiben wird. Er folgt dann bei der Montage die Aluschiene und eine zweite Mutter.
Achtung, die erste dauerhaft feste Mutter lässt sich nicht in die Gehäuselöcher einschrauben. Daher müssen die Abstandshalterrohre mindestens so lang sein wie die Gehäuselochrand aussen tief sind. (siehe 6)"


Nicht vergessen : alles frühzeitig gut entgraten und abrunden, damit Tischoberflächen und Hosen geschützt sind. Ich empfehle noch zusätzlich selbstkelbende Gummipuffer, ruhig einige mehr als unbedingt nötig. Bei mir hält alles seit 30 Monaten.

 

Viel Spass bei Nachbau

Franzose99

 

Für Fragen, hier hinterlassen !

daddle
Superuser
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@Franzose99 

 

Danke für die ausführliche Beschreibung und gute Bauanleitung, besonders da Du viele Hinweise zur Vermeidung von sich leicht einschleichenden Fehlern und Hürden mit angegeben hast. Ich könnte sofort loslegen, als alter Modellbauer und "Knochenfräser" hätte ich die Materialien und Werkzeuge parat.  Poste doch mal ein Foto von dem so präpariertem und verstärktem Boden.

Obwohl ich die Verstärkung für überdimensioniert halte.

 

Aber entschuldige, ich kann mir nicht vorstellen ein solch elegantes und filigranes Gehäuse optisch so zu verschandeln. Wenn ich in Südamerika im Busch leben würde, und keine andere Möglichkeit hätte, dann vielleicht.

Aber hier würde ich mein Notebook nicht a la Dorfschmiede so bearbeiten. ( OK, wie von einem Werkzeugmacher)

 

Ein anderer User hat kürzlich hier im Forum ein Foto gezeigt um einen scharniernahen beginnenden Riß im Deckel respektive der Tastaturumrandung mit einer 0,2mm dicken Carbonfaserplatte, als Streifen- bzw Winkelausschnitt, so breit wie die Umrandung ist, mit doppelseitigem Klebeband zu befestigen. Da ginge ausser mit dem genanntem dickerem Teppichklebeband auch mit doppelseitig bdschichteter Fotokaschierfolie, die mit eine Fön erwärmt und angepresst auch einen innigen ausreichend starken Klebeverbund ergäbe.

Das sieht elegant aus und fängt auch die beim Öffnen entstehenden Zugkräfte an der NB-Oberseite auf. Hier der Link zum Thread mit der Info und dem Foto des Ergebnisses. 

 

Gruss, daddle

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