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Medion Erazer X67113 hängt sich immer wieder auf

GELÖST
16 ANTWORTEN 16
Schneggerich
Trainee
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Medion Erazer X67113 hängt sich immer wieder auf

Hallo zusammen

 

Ich bin seit Oktober 2019 stolzer Besitzer des Erazer X67113 mit der MSN 1002 2996. Es ist mein erster Medion Computer, und leider habe ich seit beginn Probleme damit. Ich hoffe das mir hier eventuell jemand helfen kann oder einen Tipp hat, da ich es umgehen  möchte den Computer für längere Zeit an die Medion Service Stelle einzusenden.

 

Mein Problem:

 

Der Computer bleibt immer wieder sporadisch hängen und ist nicht nachvollziehbar warum. Das kann beim Surfen sein mit dem Google Chrome Browser, beim Abspielen von Multimediainhalten (egal ob von Bluray, DVD oder Streaming), Arbeiten mit Office, oder sonstige Tätigkeiten. Wenn er hängt bleibt einfach das Bild bestehen und nichts geht, manchmal kann es aber auch mit einem dauernden Ton passieren welcher über die Lautsprecher ausgegeben wird. Im Moment läuft Windows 10 Pro auf dem Rechner, alle Updates für Windows sind gemacht, alle Treiber auf dem aktuellsten Stand, wie auch das BIOS auf dem aktuellsten Stand.

Ich hab das System schon mehrfach komplett neu installiert, eine andere Grafikkarte ausprobiert, leider hat nichts davon geholfen. Mit diversen Tools habe ich versucht herauszufinden ob es ein Problem mit der Hardware gibt, aber alle Tests waren immer in ordnung.

 

Ich bin mit meinen Ideen wirklich am Ende, und hoffe das hier jemand noch eine Idee hat was ich versuchen könnte. Ich möchte wirklich sehr ungern den Computer an Medion einsenden, da ich zum arbeiten auf das Gerät angewiesen bin.

 

Vielen Dank für eure Hilfe

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen
daddle
Superuser
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@Schneggerich 

 

Es wäre für mich immer noch ein Fall für den Service, bzw die Garantie.

Auch wenn du den Fehler eingrenzen konntest, aber überprüft und ersetzt werden müsste der Proc und/oder das MB auf jeden Fall.

 

Gruss, daddle

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Kill_Bill
Professor
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Hallo @Schneggerich @daddle 

 

Ich denke auch, den Fehler kann man durch angepasste Einstellungen nur schlecht ausbügeln.

Wenn die CPU nicht stabil läuft mit SpeedStep an, wird auch die meiste Zeit zu viel Strom verbraten, was selbst Grund genug ist, den PC zur Reparatur zurück zu schicken.

Selbst die CPU zu ersetzen um zu testen ist auch nicht unbedingt eine gute Idee, bei einem PC wo man noch Garantie drauf hat.

 

MfG.

K.B.

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16 ANTWORTEN 16
daddle
Superuser
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@Schneggerich 

 


@Schneggerich  schrieb:

 

Der Computer bleibt immer wieder sporadisch hängen und ist nicht nachvollziehbar warum. alle Updates für Windows sind gemacht, alle Treiber auf dem aktuellsten Stand, wie auch das BIOS auf dem aktuellsten Stand.

Ich hab das System schon mehrfach komplett neu installiert, eine andere Grafikkarte ausprobiert, leider hat nichts davon geholfen.


Hallo, das ist natürlich unschön.

Wie und womit hast Du denn das System mehrfach neu installiert? Und welche Treiber (pakete) hast Du genommen.

Hattest Du dir das Verzeichnis X :\Drivers und X:\ Tools gesichert, sowie das Verzeichnis X:\ Recover mit den Wiederherstellungs Dateien,

die entweder auf Laufwerk D oder E:\ gespeichert waren,

Das sind die original-Treiber, die ab Werk drauf sind.

Und Du sagst nicht dass Du Win Home auf Win 10 Pro selber upgegradet hattest! Wie hast Du das gemacht? Eine neue Version installiert, oder über den Pro-Schlüssel deine Win Home 10 auf Pro freigeschaltet?

 

Gruss, daddle 

Kill_Bill
Professor
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Hallo @Schneggerich 

Hardwaretests sollten eigentlich helfen, das Problem einzugrenzen.

 

Zuvor würde ich aber den Rechner mal öffnen, und alle Kabel vom Netzteil kontrollieren, ob die (auch die einzelnen Adern) von ATX-Strom, CPU-Strom, Grafikkarte-Strom, etc. tief und fest in der Buchse am Mainboard / Grafikkarte, etc. stecken.

Der CPU-Kühler muss auch fest sitzen, und an allen Befestigungspunkten korrekt montiert sein.

RAM Module und Grafikkarte müssen ganz tief und korrekt im Steckplatz sitzen.

Dann würde ich im BIOS die optimierten Default-Werte laden.

 

Zuerst mal einen Speichertest, mindestens 2 Durchläufe, es dürfen keine Fehler auftreten, die gratis Version reicht.

https://www.memtest86.com/

 

Dann mal die gesamte Festplatte einlesen, ob hier Lesefehler wegen defekten Speicherblöcken auftreten.

Das kann man ua. mit HD-Tune machen, oder von Linux aus mit dd. https://www.hdtune.com/

 

Dann mal nur die Grafikkarte belasten und dabei die Temperatur beobachten, das könnte man mit div. 3D-Demos von Nvidia machen, oä., mit MSI Afterburner oder hwinfo die Temp. anzeigen. https://www.cpuid.com/softwares/hwmonitor.html Mehr als 85°C ist nicht gesund für die Grafikkarte auf Dauer. Übrigens auch für die CPU nicht.

Beobachten ob der Lüfter sich anfängt zu drehen wenn die Temperatur steigt, und wo sich die Temperatur einpendelt.

 

Dann die CPU testen. Dafür gäbe es zB. Prime95 im Stresstest Modus. Ebenfalls die Temperaturen überwachen.

Hier werden sicher schnell mehr als 85°C erreicht. Die Lüfter für die CPU-Kühlung müssen dann mit Maximalwert laufen. Wenn die CPU-Temperatur weiter auf über 95°C steigt, würde ich den Test abbrechen, ist auf Dauer nicht gesund für die CPU. Aber das ist auch ein ziemlich extremer Stresstest, der alle CPU-Ressourcen stark auslastet.

Der Test bricht automatisch ab, wenn er Rechenfehler erkennt, das darf natürlich nicht passieren.

 

Zuletzt würde ich um das Netzteil zu testen, noch Furmark für hohe Grafikkartenlast + Prime95 Stresstest gleichzeitig laufen lassen. Hier gibt man im Task-Manager auch Prime95 eine leicht niedrigere Priorität als Normalwert, damit Furmark leicht bevorzugt bedient wird. Wenn das Netzteil überfordert wird, sollte bei dem Test

der PC plötzlich ausgehen wegen Netzteil Überlast Not-Abschaltung.

Wenn man die Möglichkeit hat, kann man währenddessen auch die Spannungen für 12V  und 5V messen, ob die in der Toleranz von +/- 5% sind.

 

Wenn der PC zu heiß wird, darauf achten, dass es rund um den PC genug Platz gibt, damit der die Wärme abgeben kann. Also zB. nicht in einen Kasten, oder mit Belüftungsöffnungen in Richtung Wand stellen, ohne ca. 5cm Platz zu lassen.

 

MfG.

K.B.

daddle
Superuser
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@Kill_Bill 

 

Danke für die sehr asuführliche Beschreibung der Testmöglichkeiten bei der Fehlersuche von nicht sofort erkennbaren PC-Problemen. 

Diese Tests würde ich bei einem älterem Gerät oder ausNeugier auch bei einem neuem Gerät und auch zur Fortbildung sofort machen.

 

Allerdings nicht wenn ich Computer-Neuling bin oder kein handwerklicher Typ wäre. Und auch nicht bei einem erst  3/4 Jahr altem Gerät, das noch voll in der Gewährleistung ist und sich sowieso in der in der umfassenden Medion Garantie befindet.

 

Ich würde mir über den Service Kontakt, und damit es schneller geht telefonisch, ein RMA-Ticket incl. einen Retourenschein per eMail zusenden lassen, und das Gerät an den Garantie-Service einsenden.

 

Gruss, daddle

 

Edit: Typo

getnichgibsnich
Scientist
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Hallo @daddle , hallo @Kill_Bill ,

 

Eure beiden Ansätze gegen zwei verschiedene Wege. Die Argumentation, die beim Kauf des Rechners erworbenen Garantierechte unbedingt in Anspruch zu nehmen, ist für mich absolut überzeugend. Den Nachteil, den Rechner dann für eine gewisse Zeit nicht benutzen zu können, muss man dabei akzeptieren.


Ein Unbehagen bei dieser Lösung ist aber bei mir vorhanden, weil man nicht ausschließen kann, dass der Rechner in "repariertem Zustand" zurückgesendet wird und der Schaden nach einer gewissen Zeit wieder auf tritt. Auf die Vorgehensweise des Medion Service hat man keinen Einfluss.


Es wäre deshalb ein riesen Fortschritt, wenn der sporadisch auftretende Fehler zu einem reproduzierbaren Fehler würde. Ich halte deshalb die Vorschläge von Kill_Bill für sehr sinnvoll. Ich kann @Schneggerich  nur ermuntern dies einmal durchzuziehen. Der zeitliche Aufwand dafür ist vermutlich kleiner, als der, der schon bis jetzt investiert wurde. Eine Garantie auf  einen Erkenntnisgewinn gibt es dabei leider nicht. Wenn man für eine bessere Kühlung sorgt, läuft man evtl. Gefahr den Fehler zu verschleiern. Einige Komponenten einem Stresstest zu unterziehen, ist da nicht verkehrt.


Obwohl Eure beiden Ansätze in verschiedene Richtungen gehen, widersprechen sie sich nicht. @Schneggerich  sollte deshalb die Tests machen und landet dann mit oder ohne Erkenntnisgewinn vermutlich bei einer Garantieinanspruchnahme.


Gruss Jan

 

edit: typo

daddle
Superuser
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Ehe hier weiter rumschwadroniert wird und das Thema jetzt sogar philosophisch abgehandelt wird, 

wäre es doch sinnvoll der Threadersteller würde erstmal mein zielgerichteten Fragen aus Post 2 beantworten!

 

Das eine solche Testreihe sinnvoll sein kann sagte ich ja selber, auch dass ich sie aus reiner Neugier zum Erkenntnisgewinn selber durchziehen würde.

Ich schrieb aber auch, und das übergehst Du, dass es nur Sinn macht wenn er handwerklich geschickt ist und sich mit den Testinterpretationen auskennen würde.

 

Und was macht es für den Laien für einen Sinn, seinen eh schwächelnden Rechner, der noch voll in der Gewährleistungs- und Garantiezeit ist, durch evtl Manipulationen  wie Gehäuse öffnen, Netzteil durchmessen, Komponenten rausnehmen und wieder einsetzen, das setzt schon ein wenig mehr technisches Verständnis und Erfahrung voraus, dabei evtl. den PC oder MB zu beschädigen? 

Und professionelle Hard- und Software um einwandfreie Test-Ergebnisse zu erhalten und die entsprechenden Massnahmen dann vorzunehmen hat er eh nicht.

 

Und am Schluss sagst du selber, eingeschickt werden müsse er doch?  Wie ich es auch vorschlug.

Was soll dieses immer wiederkehrende Durchkauen und Wiederholen von bereits vorher genannten Argumenten?

 

daddle

 

 

Schneggerich
Trainee
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Guten Morgen zusammen

Entschuldigt das ich euch erst jetzt auf eure Inputs eine Antwort geben kann, jedoch war mein Tag gestern ziemlich stressig und ich kam vorher nicht dazu.

Ich bin kein kompletter Laie was Computer anbelangt, auch wenn ich nicht mehr ganz auf dem neusten Stand der Technik bin. Aber ich hab doch schon öfters Komponenten in einem System ausgewechselt und auch selbst angeschlossen 🙂

 

Ich beginne mal zuerst mit dem Eintrag von @daddle 

 

Das System habe ich mit Windows neu installiert, welches als Recover auf der SSD hinterlegt war. Installiert mit den Original Treibern auf dem Laufwerk, wie auch mit aktualisierten Treibern von den Herstellern selbst. Die Intel Treiber, und Nvidia Treiber findest du ja relativ schnell im Internet. Das Upgrade auf Windows 10 habe ich mittels eines Pro-Schlüssels gemacht.

 

@Kill_Bill 

 

Denn Computer habe ich bereits geöffnet und alle Komponenten kontrolliert, Hab sicherheitshalber auch alles ausgesteckt und neu eingesteckt um sicher zu sein das alle Komponenten und Kabel wirklich richtig sitzen. Den Kühler der CPU, habe ich ebenfalls entfernt und mit neuer Wärmeleitpaste versehen und wieder montiert, da ich ebenfalls an ein Wärmeproblem gedacht habe. 

 

Zu den Tests, der Hardware habe ich deine Tipps bereits vorgängig schon mal befolgt. Den Speicher habe ich ebenfalls mit memtest86 bestimmt in 5 Durchgängen geprüft, ebenfalls habe ich den Computer eine Zeit lang auch nur mit je einem Speicherriegel betrieben um einen Fehler des Speichers auszuschließen.

Die SSD habe ich mit Crystaldisk und HDtune überprüft, ebenfalls ohne Fehler oder sonstige Beanstandungen. Die Grafikkarte habe ich mit FurMark einem Stresstest unterzogen. Die Temperatur de Grafikkarte war auch immer im grünen Bereich, auch die Lüftung funktionierte, je höher die Temperatur ging desto höher liefen die Lüfter. Auch die der CPU wurde nie zu heiss, dies konnte ich mit dem Intel Extreme Tuning Utility nachprüfen. 

 

Ich denke Mittlerweile nicht mehr das es ein Temperaturproblem des PC ist, dieser steht frei im Wohnzimmer und kann genügend frische Luft anziehen, da er keine verdeckten Öffnungen oder so hat. 

 

Ich vermute im Moment das ich irgendwo eine Treiberinkompatibilität mit der CPU oder Grafikkarte habe welche mein System zum Abstürzen bringt.

Was ich noch nicht gemacht habe st im BIOS die Defaultwerte zu laden. Dies werde ich noch versuchen heute und meine Beobachtungen melden. 

 

Auf jeden Fall möchte ich mich jetzt schon für eure Tipps und Hilfe bedanken.

 

Lieber Gruss

Schneggerich

 

daddle
Superuser
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@Schneggerich 

 

Gut zu wissen, daß Du dich auch auskennst. Du hast ja bis auf die Bios-default Werte einzustellen alles erdenklich schon ausgetestet. Das solte man aber gleich zu Anfang machen, besonders wenn man selber Werte im Bios verstellt hatte.

 

Nur gehört das was Du bereits alles unternommen hattest m.E. nach in den Anfangspost, denn das hätte die üblichen oder auch weitergehenden Ratschläge der antwortenden User und deren Schreibarbeit, also deren Bemühen dir zu helfen doch deutlich verringern können. So wurden nur offene Türen eingerannt.

 

Aber gerade nachdem Du den Rechner so ausführlich getestet hattest (die Reststromentladung auch gemacht?),  bleibt ja nur das Einsenden zum Service, da auch nach Rücksetzung auf den Auslieferzustand die Fehler bestehen bleiben.

Diese dürften danach ja nicht mehr vorkommen, da der Rechner in diesem Auslieferzustand mit den originalen Treibern so ab Werk funktionsfähig in den Verkauf gelangten.

 

Gruss, daddle

Schneggerich
Trainee
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Hallo Daddle

 

ich werde schauen das ich das nächste mal in meinem Anfangspost wirklich detaillierter schreibe was ich bereits gemacht habe, es ist ja auch nicht in meinem Interesse anderen Schreibarbeit aufzuhalsen wenn sie schon hilfsbereit sind und ihre Hilfe auch anbieten 🙂

 

Eine Messung der Reststromentladung habe ich nicht gemacht, dafür bin ich dann doch wieder zu stark Laie, das ich wüsste wie und wo ich soetwas messen müsste, nebst dem das ich auch kein Messgerät dafür habe. 

 

Werte im BIOS habe ich übrigens nicht verstellt, aber soweit ich mich erinnern kann, wurde irgendwann mal mit einem Windows Update unter anderem auch das BIOS geupdatet. Ich bin aber bisher immer davon ausgegangen das wenn ein BIOS Update gemacht wird auch automatisch wieder Standardwerte geladen sind, daher habe ich dort nie die Werte zurückgesetzt. 

 

Gruss

Schneggerich

daddle
Superuser
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@Schneggerich 

 

Reststrromentladung ist keine Messung, sondern eine Massnahme. 

Reststromentladung die Zweite

 

Gruss, daddle

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