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Akoya 2050D bootet zuerst ins BIOS - Update?

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bigbadbruno
Trainee
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Akoya 2050D bootet zuerst ins BIOS - Update?

Hallo zusammen,

mein etwas betagter 2050D startet seit einiger Zeit beim Booten direkt ins BIOS. Bei diesem ersten Boot-Versuch erkennt das BIOS zunächst die SSD nicht; es findet sich auch kein Eintrag in entsprechender Sektion.

Aktiviere (oder deaktiviere!) ich die "Secure Boot" Einstellungen im BIOS und speichere ich die Änderungen - startet er normal wieder ins Win10 OS. Windows läuft dann stabil ohne irgendwelche Probleme. Fahre ich dann ins BIOS zurück, findet sich dort auch die SSD als Eintrag wieder.

Nehme ich das System vom Strom und boote erneut, habe ich das gleiche Problem - zunächst Start ins BIOS - Secure Boot disabled/enabled - dann erst wieder Hochbooten ins Win10. Der Fehler lässt sich so andauernd reproduzieren

Kennt jemand vielleicht dieses Problem? Würdet Ihr hier vlt ein BIOS Update empfehlen? 

 

Mein System:  Medion Akoya E2050D, MD 8334, MSN 10019462   -   BIOS Version H81EM2W08.308  08/25/2014

 

 

 

24 ANTWORTEN 24
bigbadbruno
Trainee
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@daddle 

@Kill_Bill 

 

Danke für Eure Hilfe!

 

@daddle  Sorry, ich meinte natürlich "Secure Boot". Fastboot ist deaktiviert - und das besagte Secure Boot aktiviere/deaktiviere ich abwechselnd um aus dem BIOS weiterzubooten.

 

Wenn ich beim Start über F8 das Bootmenü aufrufe, kann ich dort zwar die HD anwählen - bleibt aber alles unverändert.

Und ja, ich habe direkt vom Stick hochgebootet, und konnte dort im Menü unter den Reparaturoptionen "Startverhalten Reparieren" aufrufen. Erhalte dabei die gleiche Fehlermeldung wie Du - bleibt aber beim Neustart leider ohne Effekt auf den Bootprozess. 😁

 

@Kill_Bill 

Habe CrystalDisk mal durchlaufen lassen - mit dem Ergebnis: Gesamtzustand  "Vorsicht!"  Einige Sektoren wären fehlerhaft. Hoffe, es ist nichts Ernstes! 

Ob das wirklich daran liegen kann? Befindet sich das System einmal in Win10 läuft alles stabil und tadellos! 

Habe den Screenshot mit dem Ergebnis angeheftet!

Danke & LG

bbb

 

CrystalDiskInfo_20201014195735.png

 

 

 

daddle
Superuser
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@bigbadbruno 


@bigbadbruno  schrieb:

@daddle  Sorry, ich meinte natürlich "Secure Boot". Fastboot ist deaktiviert - und das besagte Secure Boot aktiviere/deaktiviere ich abwechselnd um aus dem BIOS weiterzubooten.


Ich denke es ist in dem Zusammenhang  egal, was Du im Bios verstellst, entscheidend ist der zweite Startversuch nach dem Verlassen des Bios.


@bigbadbruno  schrieb:

Habe CrystalDisk mal durchlaufen lassen - mit dem Ergebnis: Gesamtzustand  "Vorsicht!"  Einige Sektoren wären fehlerhaft. Hoffe, es ist nichts Ernstes! 

Ob das wirklich daran liegen kann?


Ja, sicher. Dann lass doch mal Checkdisk für die C-Partition durchlaufen lassen.

 

Im Explorer für die C-Partition Rechtsklick Eigenschaften aufrufen, dann Karteireiter Tools, dann Fehlerüberprüfung starten, und Kästchen Fehlerhafte Sektoren Überprüfen/Wiederherstellen auch ankreuzen. Dann rebooten.

 

Gruss, daddle

daddle
Superuser
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@bigbadbruno 

 

Jetzt verwirrt mich das jetzt erst sichtbare Bild von CrystalDisk Info aber.

In Post 1 sprachst  Du davon, dass deine SSD nicht gefunden wird.

 

Dein Rechner wurde ausgeliefert, nimmt man die von @Andi angegebene MSN, mit einer 

1 TB grossen Seagate Platte, die CrystalInfo auch misst. Aber da steht es würden die Laufwerke C: und D  gemessen, was bedeuten würde Windows ist nicht auf einer SSD installiert, sondern auf der HDD. Wieso schreibst Du dann in Post 1 immer nur von einer SSD?

Ich war dann  davon ausgegangen, du hättest Windows auf dieser genannten (und dann selbst nachgerüsteten) SSD installiert.

 

Aber im Vordergrund stehen die vermuteten od. gemeldeten Sektor-Probleme. Die solltest Du zuerst versuchen über checkdisk, wie beschrieben über Eigenschaften von C:\  im Explorer, zu beheben.

 

daddle

Kill_Bill
Professor
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Hallo @bigbadbruno 

24 ausstehende Sektoren + 8 schon wiederzugewiesene Sektoren sind na nicht so viel, aber da könnten eben auch div. wichtige Systemdateien darauf gelegen haben, die nun weg sind.

chkdsk /F /R

kann das vorübergehend womöglich beheben, aber wenn crystal diskinfo in 2 Wochen ca. doppelt so viele fehlerhafte Sektoren anzeigt, hat sich das Problem vergrößert. Wenn in zwei weiteren Wochen dann wieder doppelt so viele fehlerhafte Sektoren hinzu kommen, kannst die Festplatte entsorgen, weil sie sicher sehr bald den Betrieb einstellen wird, und Daten nur noch unzuverlässig speichern kann.

 

MfG.

K.B.

daddle
Superuser
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@Kill_Bill 


@Kill_Bill  schrieb:

Hallo @bigbadbruno 

24 ausstehende Sektoren + 8 schon wiederzugewiesene Sektoren sind na nicht so viel, aber da könnten eben auch div. wichtige Systemdateien darauf gelegen haben, die nun weg sind.

chkdsk /F /R


Wo liest Du diese Zahl aus? Aber egal, wenn man im Explorer über Eigenschaften der Partition  geht, --> Tools

--> Jetzt prüfen -> und neben "Dateifehler automatisch korrigieren" auch "Fehlerhafte Sektoren Suchen /Wiedeherstellen" ankreuzt, dann hast Du dein chkdsk /F /R. Ist für manche User einfacher als über die Kommandozeile zu gehen. 😉

 

Interessant ist auch die Anzahl der  Mißlungenen Spindelanläufe, da schwächelt wohl  einiges.

 

Gruss, daddle

 

Kill_Bill
Professor
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@daddle 

Die Spalte "Rohwerte" ist in Hexadezimalzahlen, das kann man aber auf Dezimalzahl umrechnen.

An Misslungenen Spindelanläufen hat es aber keine Fehler protokolliert.

 

MfG.

K.B.

daddle
Superuser
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@Kill_Bill 

 

Danke, die letzte Spalte sehe ich  nur halb abgeschnitten. Hatte wg meiner Brille (Lesebrille ist in Rep) eine grosse Vergrösserung eingestellt, und das auf einem kleinem Tablet.

Nicht korrigierbare Sektoren verbleiben 18 hex = 24 dec.  

 

Gruss, daddle

bigbadbruno
Trainee
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@daddle 

@Kill_Bill 


Hi,

und nochmals Danke für Eure Hilfe!

@daddle 

Es handelt sich tatsächlich um die original im System verbaute HDD, von der ich irrtümlich annahm, sie sei eine SSD. Das System ist schon länger in der Familie; ich habe es aber kürzlich erst übernommem - mit dem altbekannten Fehler.
Bitte entschuldige den Newbie-Irrtum - ich hoffe sehr, dass ich in Eurem Vertrauenswürdigkeits-Ranking noch eine Chance zur Rehabiltation bekomme. 😁

Und gemeint war, dass diese HDD im ersten Anlauf zunächst nicht im BIOS gefunden wird. Gehe ich nach dem im zweiten Anlauf erfolgreichen Booten wieder zurück ins BIOS ist dort auch die Festplatte wieder aufgeführt.
Nochmals betonen möchte ich, dass ein Hochbooten in Win nur möglich ist, wenn ich zuvor die Secure Boot enabled/disabled habe.

Bei Veränderung anderer Einstellungen im BIOS bootet er nicht weiter hoch ins Betriebssystem.

 

Zwischenzeitlich habe ich die Platte mittels chkdsk aus dem Explorer heraus, und um sicher zu gehen auch mittels Eingabeaufgorderung als Admin gecheckt - es wurden keine Fehler gefunden.
Gegengeprüft habe ich mit Partition Wizard - auch hier finden sich keine Fehler.

Welchem Scan kann ich denn jetzt glauben?

Würdet Ihr unter diesen Umständen von einem Festplattendefekt ausgehen, der besagte Symptome erklären könnte?
Oder kämen hier evtl. auch andere Hardware-Defekte wie Mainboard etc. in Frage?
Diese Möglichkeit hätte ich zunächst weiter hinten angesiedelt, da das System ja immer wieder - wenn auch mit Umweg - bootet, und dort stabil arbeitet. 

 

Danke für Eure Hilfe & LG

bbb

 

 

 

daddle
Superuser
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@bigbadbruno 

 

Nur chkdsk gestartet oder mit den Parametern? Ausserdem erfolgt die Prüfung in 3 oder sogar 5 Abschnitten, und die Fehlermeldungen der einzelnen Abschnitte rauschen relativ schnell vorbei

 

Es macht ja keinen logischen Sinn, dass einmal die Festplatte im zweiten Anlauf bootet, wenn vorher Secure Boot auf enabled, deim nächsten Mal auf disabled gesetzt wird. Was ich ja bereits in den ersten Posts vermutet hatte, dass die Initialisierung der Platte gestört ist

Einzige Erklärung wäre, dass durch die Umstellung jeweils eine erneute Reinitialisierung und Einlesen des Bootloaders erfolgt, was dann zum Erfolg führt. Solange kein SpinUp Verzug bei der Festplatte eingestellt wurde?

 

Aber solange das so funktioniert, was solls.

 

Und ich glaube schon dass die Festplatte schwächelt. Ich würde mir auf jeden Fall ein Image (Sicherungskopie) anlegen, das man später im Notfall auf eine neue Platte zurück spielen kann.

 

Das geht mit z.B. AOMEI Backupper, mit Macrium Reflect Free oder  Minitool Partition Wizard, oder andere. Auch die in Windows 10 integrierte Erstellung mit und nach der Win 7 Methode funktioniert gut.

 

Allerdings darf man nicht vergessen, sich die jeweils passende Rescue Disk (Win 10 /7) oder Rescue Sticks (AOMEI, Macrium, Minitool) zu erstellen, wovon im Notfall, wenn die  die originale Festplatte defekt ist, gebootet wird und das gebootete Minisystem dann in der Lage ist das Image auf eine neue Festplatte  zurück zu spielen.

 

Gruss, daddle

 

Edit: Links ergänzt

Kill_Bill
Professor
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Hallo bigbadbruno

 

Schwebende Sektoren bedeutet, dass das Laufwerk sie nicht einlesen konnte.

Wenn es aber 100x versucht, könnte ein Versuch klappen, das kommt dann darauf an.

Wiederzugewiesene Sektoren bedeutet, dass solche Problematischen Sektoren, wenn überschrieben, einen neuen reservierten Speicherplatz auf der HDD bekommen.

Jetzt überprüft aber chksk /F /R C: nur den Platz auf der Partition C, aber auf der HDD ist zuvor noch 1MB Speicherplatz für Bootsektor und Bootloader, etc., wo ebenfalls Fehler sein könnten, die nicht geprüft werden. Bei UEFI Systemen gibt es auch noch eine versteckte FAT32 Boot Partition, die ebenfalls noch nicht gepfrüft hast.

Man kann so eine HDD mit vielen schwebenden Sektoren zurücksetzen versuchen, indem man ein sog. "Secure Erase" durchführt, da wird dann auch jeder Sektor neu geschrieben und fehlerhafte Sektoren ausgelagert.

Wie das geht steht zB. dort erklärt:

https://www.heise.de/ct/artikel/Sicher-Loeschen-Daten-von-Festplatten-SSDs-und-Handys-entfernen-3891...

Mit Befehl zB. (Ist sda das korrekte Laufwerk?):

hdparm --user-master u --security-erase ctmagazin /dev/sda

 

Danach wäre auch genau zu beobachten, ob nach einiger Zeit wieder fehlerhafte Sektoren hinzukommen.

 

MfG.

K.B.

 

 

 

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