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akoya Boot-Problem bei E6240T

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holti_surfer
Apprentice
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akoya Boot-Problem bei E6240T

Mein Akoya e6240T hat anscheinend ein Problem in der EFI-Partition.

Beim Einschalten lässt sich mit F2 kein Setup aufrufen und mit F10 nicht das Boot-Menu.

Somit lässt sich auch nicht die Windows-Installations-DVD booten.

Es erscheint nur der MEDION-Schriftzug. Das war es.

Ich habe die Festplatte schon ausgebaut und mit Clonezilla das komplette Disk-Image rückgesichert.

Die Festplatte bootet als USB-Festplatte an einem anderen Notebook in Windows 10 hinein. Aber im Medion rührt sich nichts.

 

Welche Notfallmaßnahmen gibt es noch?

 

holti_surfer

16 ANTWORTEN 16
UFO
Superuser
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Moin @all,

 

wir hatten auf der Arbeit nach dem Klonen eines Festplatten-Masters unlängst ein ähnliches Phänomen und waren kurz davor die "toten" Notebooks zu Service zu senden.

 

Ich gehe mal davon aus, dass die vielzitierte Reststromentladung die Einstellungen im BIOS nicht beeinflusst? Wenn, wie von Andi berichtet, der Schnellstart dafür verantwortlich ist, dass Teile des BIOS "ausgeblendet" werden, dann wäre das Verhalten logisch erklärbar.

Allerdings "beißt sich Katze in den Schwanz", wenn es grundsätzlich nicht gelingt ein Windows zu starten, um diese Funktion wieder auszuschalten.

 

Wir konnten unser Problem nach einem Tipp von einem PC-Techniker aus dem Internet beseitigen, indem wir das BIOS über entsprechend auf dem Motherboard markierte Lötpunkte (CL0/CL1) "gecleart" haben. Dadurch hatten wir die Grundeinstellung zurück und konnten die Systeme wieder starten.

 

Ist nur eine Idee - es wäre toll, wenn hier ein (Medion-)Techniker mitlesen/-schreiben würde.

 

UFO

daddle
Superuser
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Hallo @Andi

 

sein Problem ist ja, dass das Gerät nicht mehr bootet, dann kann er ja die Schnellstart-Option nicht deaktivieren bzw. einen neustart durchführen. Und ins Bios kommt er auch nicht rein. Kann er denn nicht einen CMOS--Reset machen? Weiss nicht ob es bei UEFI und seinem Gerät einen solchen Jumper noch gibt?

 

Ich habe aber noch eine Frage: Ich hatte ja davon gesprochen, und schon zwei Usern hier damit geholfen, dass sich  manchmal das Gerät mit Win 10 aufhängt, und keinerlei Eingaben mehr annimmt, und auch die Reststromentladung nicht half? 

 

Ich nannte das eine Art-Windows-"Tiefschlaf", indem sich die Windows Startroutine zwischen Fastboot(Bios) und Schnellstart (Windows) beim Runterfahren irgenwie verheddert, also vemutlich das BS nicht komplett abschaltet bzw. "falsche" Startparameter für den Restart "behält", aber zugleich auch damit das Bios-Startverhalten blockiert.

 

Abhilfe war dann den PC über "echte" 4-5 Sekunden Powertaste zu resetten, also definitiv aus zu schalten; danach funktionierten die Bios-und Windows-Startroutinen wieder. Das hatte schon bei 2 Usern hier und auch mir geholfen.

 

Wenn man die von dir empfohlene Reststrom-Entladung macht, ändert das ja nichts an den von mir vermuteten "falschen" gespeicherten Restart- Parametern von Windows (wo immer diese gespeichert sind, schreibt Windows diese auch ins Uefi-Bios?), und das lässt sich ja bei fest integriertem Akku wie bei den Windows-Tablet auch nicht machen!

 

Seit Uefi-Zeiten weiss man (ich) nicht mehr genau wie so alles so zusammen hängt.

 

Bei den PC's mit entnehmbaren Akkus werden ja die Bios-Parameter weiterhin durch die Cmos-Batterie gepuffert, bzw. sind in dem Uefi gespeichert, so daß das stromlos Machen das Bios nicht direkt beeinflusst, aber wohl die CPU und alle andere Komponenten; ein 4-5 Sekunden-Powertasten-Reset aber wohl über das Bios gehen muss, das den PC abschaltet, so meine Vermutung.

 

Hat also die Reststromentladung den gleichen Effekt wie das Ausschalten über den längeren Druck der Powertaste? Oder macht nicht der lange Druck auf die Powertaste den gleichen Effekt wie der "Neustart".

Ich hoffe dass ich mich insgesamt bei deen komplexen Abläufen halbwegs verständlich ausgedrückt habe.

 

Viele Grüsse, daddle

 

Edit: Sehe gerade beim Absenden, dass UFO ähnliche Überlegungen gerade bei dem Absenden meines Posts gemacht hat. Das Schreiben hat bei mir leider etwas länger gedauert. Frustrierte Smiley

 

 

 

 

holti_surfer
Apprentice
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Danke für den Hinweis.

 

Aber ich komme ja in **gar keinen** Einstellungsbereich hinein.

 

Ich hatte schon geguckt, die Pufferbatterie zu entnehmen, aber dann müsste ich das Gehäuse noch weiter aufschrauben und das möchte ich mit Hinblick auf die Garantie nicht tun.

holti_surfer

daddle
Superuser
Nachricht 14 von 17
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UFO schrieb:

Moin @all,

 

(...)

Wenn, wie von Andi berichtet, der Schnellstart dafür verantwortlich ist, dass Teile des BIOS "ausgeblendet" werden, dann wäre das Verhalten logisch erklärbar.

 

Wir konnten unser Problem nach einem Tipp von einem PC-Techniker aus dem Internet beseitigen, indem wir das BIOS über entsprechend auf dem Motherboard markierte Lötpunkte (CL0/CL1) "gecleart" haben. Dadurch hatten wir die Grundeinstellung zurück und konnten die Systeme wieder starten.

 (...)

 

UFO


Hi UFO,  

ganz logisch erklärt die Schnellstarteinstellung in Windows das Problem von holti_surfer ja nicht, sonst müsste es dauernd und wiederholbar auftreten. Eher ist es ein fehlerhafter Startbefehl der gelegentlich falsch ins Bios oder die Efi-Partition geschrieben wird und die Startroutinen blockt, wie ich in meinem vorherigen Post schilderte bzw vermute. Aber das meinst du wohl auch.

 

Wenn man mit längerem Druck der Powertaste bei angeschlossenem Akku / Netzteil einen kompletten Ausschaltvorgang macht, scheint es auch das Bios zu resetten und die normale vollständige Startroutine des Bios incl. vollständigem Hardwarecheck startet dann den PC. Überprüfbar mit dem Ruhezustand. Kennworteingabe beim Aufwecken aus dem Enegiesparmodus auch deaktiviert, das greift aber beim Ruhezustand nicht.

 

Schicke ich den PC in den Ruhezustand, (Schnellstart auch aktiviert), dann wird der PC komplett ausgeschaltet, und bei Druck auf die Powertaste kommt nach schnellem Start der ungeblockte Desktop ohne Einloggen zu müssen. Also wurde von der hiberfil.sys gestartet.

 

Drücke ich im Aus-Zustand die Powertaste über 5 Sekunden, wenn der PC genauso wie vorher in den Ruhezustand ausgeschaltet wurde, dann startet er langsamer, und er verhält sich wie nach einem Neustart, jetzt muss ich mich am Startscreen mit dem Passwort einloggen,

also ein kompletter Neustart.

 

Vielleicht bewirkt es ja das selbe oder ähnliches wie die CL0 /CL1 Shortage; diese stellt das Bios auf Default-Werte. 

 

Das Ausschalten über den längeren Druck auf die Powertaste scheint die durch Windows-Schnellstart geänderte ins Efi und Bios geschriebene(?) Startreihenfolge auf Anfang zu setzen. Alles nur Erklärungsversuche von mir bezogen auf das Problem von holti_surfer hier im Thread.

 

Aber es könnte auch evtl. euer Problem mit den geclonten Festplatten erklären, nehme an es bestand eine Inkongruenz zwischen dem Startverhalten der Windows-Installation der Festplatte und dem Bios nach dem Plattenwechsel?

Oder die geänderte Festplatten-ID liess das Bios nicht starten. Ist aber auch nur ein Erklärungsversuch von mir. Vielleicht bringt @Andi ja noch etwas Licht ins Dunkel der  Annahmen und Vermutungen.

 

Grüsse, daddle

 

holti_surfer
Apprentice
Nachricht 15 von 17
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Danke für die Hinweise,

 

Aber ich kann ja gar nicht die Schnellstarteinstellung verändern, weil ich in die Bios / EFI- Einstellungen nicht hereinkomme.

 

Ich habe schon überlegt, die Pufferbatterie herauszunehmen, aber die ist so blöde angeordnet, dass ich das Gehäuse noch weiter zerlegen müsste. So werde ich das Teil wohl einschicken.

 

holti_surfer

 

UFO
Superuser
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Hi Daddle,

 

das UEFI ist wirklich ein bisschen speziell, was wohl an den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten liegt. Im Prinzip hat man ja ein eigenständiges Betriebssystem. Ich habe nicht das Gefühl im Verhältnis zum Gelesenen auch "schlauer" zu werden.

 

Auf der Arbeit haben meine IT-Kollegen ein Notebook als Master konfiguriert, um dann den Master (MBR mit WIndows 7 Enterprise) auf die übrigen 17 Notobooks zu klonen. Nach dem Klonen wurde das System auf dem Zielsystem aber gar nicht erkannt. Was noch schlimmer war: Obwohl das CD-ROM, die Festplatte sowie die USB-Anschlüsse im UEFI-BIOS angezeigt wurden war das entsprechende Boot-Menü leer. Es gab während des Einschaltens keine Zugriffe auf die Peripherie. Obwohl wir noch ins BIOS kamen, hat das nicht wirklich geholfen. Wenn man dann die geklonte Platte in das ursprüngliche Master-Notebook eingebaut hat, startete das System Frustrierter Mann .

 

Nach dem reseten des UEFI via Kurzschließen der Lötkontakte auf dem Board waren alle bootfähigen Geräte wieder im Bootmenü und die Notebooks liefen. Der Klon-Vorgang wurde im Übrigen mit dem Windows-Bordmitteln (Image) durchgeführt. Was das Schreiben eines Image auf die Festplatte mit dem BIOS zu tun hat, erschließt sich nicht wirklich. Aber irgendwo scheint es ja "Schnittstellen" zu geben.

 

Bin gespannt wie es jetzt weiter geht - ein Defekt ist zwar nicht auszuschließen, aber ich glaube da nicht dran.

 

Ein schönen Abend

 

UFO

daddle
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Hi UFO,

 

ja, das UEFi wurde ja extra schreibbar gemacht, u.a. für NSA und Co!

Wahrscheinlich hängen UEFI und ESP-Partition zusammen, und beim Win-Installationsvorgang mit Partitionierung  werden vlt. Plattenparameter (Id's und Geräte-Id's) mit hineingeschrieben,  und wenn man das portiert stimmen die nicht mehr überein, da andere Platten-Id, oder was auch immer, die dann mit dem UEFI-Bios abgeglichen werden und nicht mehr passen. Und mit dem kurzschliessen C0 / C1 löscht man im Bios ausserden Default-Werten alle zusätzlichen Einträge.

 

Vielleicht spielt auch der Product-Key dabei noch eine Rolle, sonst könnte man mit geklonter Platte einen "legalen" Windows-Klon auf einen anderen Rechner betreiben. Aber mir geht es genauso, je mehr ich in den verschiedenen Quellen dazu lese, je wieniger scheine ich zu verstehen.

 

Nun gut, Hauptsache man weiss einen praktischen Weg diese Beschränkungen zu umgehen. 

 

Gruss, daddle

 

 

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