MEDION Akoya MD99360 P2212T Akku im Dock lädt nicht mehr

[Radioraven]

Hallo Zusammen,

aktuell habe ich das Problem, dass das Convertibel im angedockten Zustand nur bis 60% auflädt. Ziehe ich das tablet heraus, zeigt es 100% an.

Ich habe darauf hin den Akku (3 LiPo Zellen a 3.7V) im Dock geprüft, nachgeladen (Zellen waren auf ca 3V) und dabei festgestellt, dass Sie eigentlich i.O. sind.

Der Akku wird aber immer noch als leer gewertet. (Nach wie vor geht die anzeige auf 60% beim einstecken des Tablets ins Dock)- 

Vor 2 Jahren war die BIOS Batterie kaputt, das wurde aber auf Garantie gemacht. Garantie ist jetzt vorbei 😞

Ich habe Windows 10 drauf.

An sich reicht mir das Teil und ich würde ungern was neues kaufen. Auch wenn nur der Akku vom Tablet läuft reicht mir die Laufzeit an sich.

Dennoch ruft mein Bastlertrieb und meine Fragen wären nun:

- Hat jemand evtl dasselbe Problem und evtl sogar gelöst.

- Kann es mit Windows 10 zusammenhängen und einfach ein Treiberproblem von irgendwas sein ?

- Der Akku hat selber auch eine Ladeelektronik drin. An der könnte es meiner Meinung nach auch liegen, da ich an den roten und schwarzen Drähten (jeweils 3), mit denen er angesteckt wird, keine Spannung messe (Nur direkt an den Zellen).

Wie auch immer. Vieleicht stolpert ja einer über meine Frage. Danke auf jeden Fall

Bernd

[Andi]

Hallo @Radioraven und herzlich willkommen in der Community.

　

Ob es sich um ein Anzeigefehler in Windows oder um einen gealterten Akku handelt, ist schwer zu sagen. Du könntest ja mal testhalber ein Image von deiner aktuellen Windwosinstallation machen und danach Windows 10 inklusive Formatierung der C-Partition einmal frisch installieren. Sollte die Gesamtkapazität danach im angedockten Zustand weiterhin mit 60 % angezeigt werden, gehe ich von einem schwächelnden Akku der Dockingstation aus. Akkus sind nunmal ein Verschleißteil und das Gerät ist immerhin auch schon älter als 4 Jahre.

　

　

Gruß - Andi

[daddle]

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@Radioraven  schrieb:

Hallo Zusammen,

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Dennoch ruft mein Bastlertrieb und meine Fragen wären nun:

- Der Akku hat selber auch eine Ladeelektronik drin. An der könnte es meiner Meinung nach auch liegen, da ich an den roten und schwarzen Drähten (jeweils 3), mit denen er angesteckt wird, keine Spannung messe (Nur direkt an den Zellen).

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@Radioraven

Die Zellen in dem Akkupack der Dockingstation müssen einmal so tief entladen worden sein (oder überhitzt) dass die eingebaute Sicherung die Akku-Verbindung abgeschaltet hat.

Das ist immer ein Zeichen für einen Akku der es hinter sich hat.

Ein Wiederbeleben durch kurzes Anlegen einer höheren Ladespannung direkt an den Akkupacks oder den einzelnen Zellen hilft manchmal vorübergehend, dass die Akkus wieder eine Spannung nach aussen zeigen, und dadurch der Laderegler wieder anspringen kann. Was er aus Sicherheitsgründen bei Null % Akkuspannung zur Zeit nicht tut.

Generell ist aber davon abzuraten, weil kleine Kurzschlussbrücken in den Akkus selber ja davon nicht geheilt werden, und die Akkuspannung über kurz oder lang wieder zusammenbrechen wird, oder es sogar zu einem Akkubrand der verschiedensten Ausprägungen kommen kann.

Gruss, daddle

[Radioraven]

Hallo Leute und danke für Eure Tipps !

Zwischenzeitlich habe ich den Akku im Dock einfach ausgebaut undgebe mich einfach mit dem Akku im Display zufrieden.

Ich hatte ja im Vorfeld die einzellnen Zellen so wie daddle es beschrieben hat, einzeln mit einem Modellbauladegerät nachgeladen und dann den Akku wieder eingebaut.

Das Covertibal ist damit 100% angezeigt und ist die ganze Nacht bei voller Bildschirmhelligkeit durchgelaufen.

Jedoch geladen wurde der dannach wieder nicht.

Ich schließe auch auf die Ladeelektronik und die wird sich wahrscheinlich auf dem Mainboard befinden und da rum zu löten ist mir zu hoch. AUsserdem habe ich bei angeschlossenem akku von dort auch ein komisches Surren vernommen, das nicht von der Festplatte kam. Klang auch nicht ganz normal....

Wie gesagt. Ich habe den Akku raus und ansonsten läuft das Teil und ich bin immer noch zufrieden damit.

Schönen Tag zusammen und vielen Dank.

Bernd

[Radioraven · Accepted solution]

Servus Zusammen,

als kleinen Epilog in meiner Doking-Akku-Geschichte möchte ich noch folgendes berichten.

Ich habe im Netz einen günstigen Ersatzakku entdeckt, bestellt und eingebaut.

Siehe da: Es geht wieder einwandfrei.

Also obwohl auch bei meinem ursprünglichen Akku die Zellen nicht defekt waren, war dennoch die in diesen eingebaute Ladekontrolle die Ursache.

Mehr Reperaturkosten werde ich in die Mühle nicht mehr investieren aber vorerst freue ich mich, wenn er wieder geht.

Grüße

Bernd

[Andi]

Hallo @Radioraven.

Danke für deine Rückmeldung. Schön, dass es nun funktioniert.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß in der Community.


Beste Grüße - Andi

[daddle]

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@Radioraven  schrieb:

Servus Zusammen,

als kleinen Epilog in meiner Doking-Akku-Geschichte möchte ich noch folgendes berichten.

Ich habe im Netz einen günstigen Ersatzakku entdeckt, bestellt und eingebaut.

Siehe da: Es geht wieder einwandfrei.

Also obwohl auch bei meinem ursprünglichen Akku die Zellen nicht defekt waren, war dennoch die in diesen eingebaute Ladekontrolle die Ursache.

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@Radioraven

Es ist nett dass Du noch mal Bescheid gegeben hast. Mich würde die Bezugsquelle (Link) interessieren, und ob Du mit einer der auf deinen altem Akku aufgedruckten Artikel- oder Bestellnummern den Ersatz gefunden hattest.

Und welche Nummern waren das?

Was die einzelnen Zellen betrifft, würde ich sie doch als defekt ansehen, wenn die eingebaute Elektronik (Balancer oder Sicherung) den Akku sperrt. Meist ist es eine durch Kurzschlussbrücken in dem Folienpack entstehende Überspannung oder übermässige Erhitzung, die dann die Elektronik killt. 

Gruss, daddle

[Bassman78]

Ich habe mir das P2213T auch extra wegen den beiden Akkus und 2. HDD gekauft und habe aktuell mit Win 10 1803 wieder das Problem bei installierten Bios 2.07.

Dockakku (0% im Gebrauch), wird nicht geladen und nur der Tabletakku wird angedockt geladen, aber keine

rote LED aktiv. Diese leuchtet nur kurz beim Booten auf 😞

Ich habe den Verdacht, dass da ein Serienproblem dieser Convertibles sind, der Support meldet sich nicht dazu, weil er es wohl nach Ablauf der Garantie nicht für nötig hält. Mein Akoya hat nicht wirklich viele Ladezyklen hinter sich, aber ein Ersatzakku fürs Doch kostet ca. 100€, was ich ehrlich gesagt nicht einsehe.

Wäre das mein Daily-Driver, der stark beansprucht wurde, sähe ich das anders - so wird das aber mein letztes Medion Gerät gewesen sein.

[Andi]

Hallo @Bassman78 und herzlich willkommen in der Community.

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@Bassman78  schrieb:

Ich habe den Verdacht, dass da ein Serienproblem dieser Convertibles sind, der Support meldet sich nicht dazu, weil er es wohl nach Ablauf der Garantie nicht für nötig hält. Mein Akoya hat nicht wirklich viele Ladezyklen hinter sich

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Ein Akku ist ein Verschleißteil und altert, wenn er nicht geladen wird, auch vom Herumliegen. Abgefahrene Reifen an einem Auto sind doch auch kein "Serienproblem". Das liegt nunmal in der Natur der Sache.

Gruß - Andi

[Bassman78]

@Andi

Da bin ich grundsäatzlich bei Dir, nur ist es schon sehr auffällig, dass Käufer dieser Convertibles aus diesen Serien (2212/2213T) häufig diese Probleme melden und dabei auch solche, die kurz nach dem Kauf das Problem mit dem Dock hatten. Gerne wird da auf ein Biosupdate bzw. Anzeigefehler bein Win10 vertröstet, bis der Kunde dann aus der Garantie ist.

Hatte ich so noch nie bei einem Notebook, wenn dann ließ sich ein Akku nicht mehr auf die volle Kapazität aufladen, aber dass nun ein Laden des Dockakkus ganz unmöglich ist, schreit für mich in der Häufigkeit nach geplanter Obsoleszent. Zum Glück war das Gerät nicht allzu teuer, ein Akkutausch mit ca. 120€ Materialkosten steht in keinem Verhältnis, weshalb dies mein erstes und letztes Akoyagerät war.