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Akoya e3216 Ubuntu webcam support

GELÖST
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Skeltek
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Akoya e3216 Ubuntu webcam support

Hallo,

zunächst einmal vorweg: der Thread kann gerne in sonstiges oder eine allgemeinere Kategorie verschoben werden, da es sich wohl eher um eine allgemeinere Frage handelt als um meinen speziellen Fall.

 

Ich habe mir vor Längerem eine zusätzliche SSD für meinen Akoya e3216 gekauft und Ubuntu 20.04 im Parallelbetrieb am Laufen. Das ist mittlerweile mein bevorzugtes Betriebssystem geworden, da Windows 10 mir derzeit ohnehin mehr Probleme als Freude bereitet.

 

Problem: Die fest verbaute Webcam wird von Ubuntu nicht erkannt und scheint auch kein Standardinterface oder ähnliches zu unterstützen um Grundfunktionalitäten zu erlauben. Es ist als sei sie gar nicht da. Ich bin etwas perplex festzustellen, daß ein Großteil der potentiellen Notebook-Käufer hier von vorne herein abgeschreckt wird, indem kein Treiber oder ähnliches angeboten wird. Am Ende verbaut man sich ja dadurch selbst, daß Linux-Nutzer sich Medion Notebooks kaufen, nur weil ein Bauteil darin nicht unterstützt wird.

 

Gibt es Bestrebungen da demnächst eine Lösung anzubieten? Oder gibt es bereits irgendwo eine Lösung, wie man das Ding hier auf Ubuntu/Linux zum Laufen kriegt? Ich hab zwar auch eine richtige teure Webcam zur Not, aber es wäre gut, wenn die bereits eingebaute auch zur Not funktional wäre. Die teure Webcam will man ja auch nicht immer mit sich rumschleppen und nach Gebrauch jedes mal wieder neu verpacken.

 

Danke schonmal für etwaige Antworten.

 

Grüße, Skel

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

Akzeptierte Lösungen
Andi
Master Moderator
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Hallo @Skeltek.

 

Bestrebungen in diese Richtung gibt es nicht. Das Gerät wird von uns mit Windows 10 ausgeliefert. Für dieses Betriebssystem leisten wir Support und stellen wir Treiber bereit. Bei Nutzung eines anderen Betriebssystems musst du dich selbst um dessen Funktionalität kümmern.

 

 

Gruß - Andi


MEDION. LÄUFT BEI MIR.
• Web: www.medion.de • Community: community.medion.com • Facebook: MEDIONDeutschland • Instagram: @medion.de


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Skeltek
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Hallo,

ich wollte nur mal davon berichten, daß die integrierte Webcam nun durchaus doch unter Ubuntu funktioniert, allerdings nicht mit jeder Anwendung. Während cheese und andere gängige Programme die Kamera schlicht nicht erkennen, haben anscheinend einige Apps wie z.B. Zoom sich Lösungen einfallen lassen, wo sie dann funktioniert. Da hab ich dann eher das Problem, daß Zoom die interne Kamera bevorzugt und ich die sündhaft teure USB von 'big L' nicht auswählen kann ^^

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9 ANTWORTEN 9
Andi
Master Moderator
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Hallo @Skeltek.

 

Bestrebungen in diese Richtung gibt es nicht. Das Gerät wird von uns mit Windows 10 ausgeliefert. Für dieses Betriebssystem leisten wir Support und stellen wir Treiber bereit. Bei Nutzung eines anderen Betriebssystems musst du dich selbst um dessen Funktionalität kümmern.

 

 

Gruß - Andi


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Skeltek
Contributor
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Hallo Andi

Schön, daß du meine Annahmen bestätigst. Zumindest ist euch die Problematik bewusst. Ich würde mich ja selbst darum kümmern einen Treiber zu schreiben, dazu fehlen mir aber die Spezifikationen und die Zeit/Lust. Nun, ich kann auch ohne Kamera bei Linux leben. Ich finde es nur interessant, daß so eine wichtige marktstrategische Entscheidung auf diese Weise getroffen wird. Damit verzichtet ihr freiwillig auf sehr viele potentielle Käufer, obwohl die Entwicklungskosten für einen Treiber im Vergleich zu den Gesamtkosten praktisch Null sind.

Nun, trotzdem Danke für deine Antwort. Zur Zeit kann ich zur Not ja auch meine externe Webcam mitschleppen.

Aber denkt vielleicht einfach mal darüber nach, immerhin entgeht euch unter Umständen dadurch Gewinn.

Schönen Gruß, Skel

daddle
Superuser
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@Skeltek 

 

Hallo Skeltek,

ich würde gerne wissen wie Du Ubuntu installieren, bzw wie Du Linux booten kannst. Es gibt ja im UEFI keine Einstellung den CSM Modus einzuschalten (oder ähnliche Bios-Emulationen). Ist Ubuntu jetzt soweit UEFI kompatibel, und reicht es aus SecureBoot zu deaktivieren?

 

Gruss, daddle

Skeltek
Contributor
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Hallo @daddle 

soweit ich weiß ist CSM auf modernen Boards standardmäßig aktiviert. Darum hatte ich mich glaube ich relativ wenig gekümmert. Aber ist auch länger her.

Ich verwende Ubuntu 20.04 (LTS; long term support) auf meiner Zweitplatte(SSD selbst eingebaut).

 

Im Grunde bootet man von einem USB Stick und installiert ganz normal indem man die neue Platte in verschiedene Partitionen für Daten, Auslagerungsdatei usw einteilt und normal installiert.

Man bekommt im Anschluss ein Passwort vom Installationsprogramm, welches man während dem Reboot dem UEFI/BIOS vor den Latz knallt. Secure Boot abschalten ist nicht notwendig glaube ich, jedenfalls glaube ich, daß ich es während der Installation aktiviert hatte. In jedem Fall ist Secure Boot bei mir derzeit aktiviert und macht im Betriebb keine Probleme. Die Ubuntu Installationen sind mit dem private key von Microsoft signiert, sodaß Secure Boot diese als authentisches OS erkennt - die öffentlichen Schlüssel zum Prüfen der Signaturen sind im Mainboard bei Auslieferung hinterlegt. Ubuntu wurde hierbei afaik durch den Microsoft Schlüssel signiert; für Ubuntu 24.04 LTS wird wohl das Gleiche gelten.

Die Auswahl des Betriebssystems(Windows/Ubuntu) übernimmt der Grub Bootmanager, der nach dem Start alle Platten auf uefi Betriebssysteme hin abscannt und zur Auswahl stellt - man sucht sich ein Betriebssystem aus und bootet. Ein kleines 'Extra' ist übrigens, daß man von Ubuntu aus auf den persönlichen Windows Ordner, eigene Dateien usw zugreifen kann.

Man hat nach dem Boot von Ubuntu auch die Möglichkeit die Installation von Updates usw automatisieren zu lassen durch Koppelung der Secure Boot Prozeduren an das Admin Passwort - dadurch bleibt Secure Boot aktiv und man kann Updates usw ohnehin Probleme installieren (man muss nicht beim Booten die Authentizität der Installation validieren).

 

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Das hab ich jetzt aus dem Gedächtnis heraus vom Handy geschrieben, also kein Gewähr auf die Details.

Hilft dir das? Ich kann später gerne auch die passenden Links heraus suchen, die ich benutzt hatte, falls nötig. Ubuntu ist mittlerweile mein Standard-Betriebssystem auf dem Notebook. Im Nachhinein hätte ich wohl die Platten (64GB festverbaut und 128GB SSD) auch tauschen können, weil die 64GB festverbaute Platte kaum ausreicht für Windows + temporäre Update-Files, falls man selbst noch eine Hand voll GB für Programme oder Dateien abzweigt.

Schönen Gruß, Skel

daddle
Superuser
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@Skeltek 

 

Danke für die ausführliche Beschreibung. Nur eines, der CSM Modus ist standardmässig auf modernen Boards, die Win 8 oder Win 10 auf  einem Board mit UEFI Bios installiert haben, deaktiviert. Sonst würde  der UEFI Modus keinen Sinn machen.

Das Entscheidende ist wohl, dass Ubuntu von Microsoft certifiziert ist.

 

Gruss, daddle

Skeltek
Contributor
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Ich hätte gedacht daß der Standard UEFI + CSM ist, falls das Board CSM kann (Class 2 UEFI).

Eigentlich wird UEFI verwendet, legacy support durch CSM nur falls notwendig.

Class 0 UEFI: Legacy Bios

Class 1 UEFI: Das UEFI läuft im CSM-only Modus (was bedeutet UEFI-Boot is abgeschaltet und nur Legacy boot möglich)

Class 2 UEFI: UEFI + CSM (Sowohl UEFI als auch Legacy können gebootet werden)

Class 3 UEFI: UEFI ohne CSM (es kann nur UEFI gebootet werden)

Class 3+ UEFI: UEFI+Secure Boot bedeutet (Legacy geht ohnehin nicht mit Secure Boot)

 

Klar macht das CSM bei aktiviertem Secure-Boot keinen Sinn, da hier nur UEFI zum Einsatz kommt.

CSM ist ja wie im Namen enthalten lediglich ein 'Support'-Modul.

Möglicherweise ist die Deaktivierung von CSM beim Akoya e3216 auch automatisiert an das Aktivieren von Secure Boot gekoppelt?

Das ist insofern wichtig als das Abschalten von CSM einige Sonderfunktionen von UEFI aktiviert bzw erst ermöglicht und bestimme Legacy-Möglichkeiten deaktiviert werden.

 

Aber um nicht abzuschweifen:

Da Ubuntu mittlerweile Secue Boot unterstützt, gibt es keinen Grund mehr, CSM zu aktivieren bzw Secure Boot zu deaktivieren.

daddle
Superuser
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@Skeltek  schrieb:

Möglicherweise ist die Deaktivierung von CSM beim Akoya e3216 auch automatisiert an das Aktivieren von Secure Boot gekoppelt?


Nein leider nicht. Es gibt UEFI, in denen nach Deaktivieren von SecureBoot erst im Menü Boot der CSM Eintrag von ausgegraut nach aktivierbar wechselt,

In  einem anderem UEFI Rechner muss man nach deaktivieren von Secure Boot rebootenund erneut ins Setup, dann erst ist der CSM EIntrag sicht- und aktivierbar. 

Da macht jeder Hersteller was er will. Aber bei den Emdoor Modellen, auch dem E3216 hier, leider nicht.

Es liegt einzig und allein daran, wenn es eine Microsoft Zertifizierung gibt, bootet auch Linux im UEFI Modus.

 

Gruss, daddle

 

Gruss, daddle

Skeltek
Contributor
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Hi daddle,

stimme zu bis auf den letzten Satz 🙂

Ich glaube du meintest an der Stelle Secure boot. Das würde ja sonst bedeuten, daß Betriebssysteme mit CSM im Bios-Verfahren installiert werden, nur weil Secure Boot abgeschaltet ist.

Man kann UEFI doch durchaus nutzen ohne Secure Boot. Ohne Secure Boot it eine Zertifizierung ja nicht nowendig um UEFI nutzen zu dürfen.

Was mir nach unserer Diskussion bleibt ist die Unsicherheit, ob das Notebook überhaupt CSM unterstützt. Aber wer würde sich die Mühe machen ein Uralt-Windows oder ähnlich zu installieren, nur um das mal zu Testen...

Ich kann mir jedenfalls nicht viele Leute vorstellen, die freiwillig auf ein älteres Windows downgraden würden oder für das Dual Boo auf ein Uralt-Linux zurückgreifen würden.

Wir sind übrigens off-topic, aber ich denke das stört hier keinen 🙂

Grüße, Skel

Skeltek
Contributor
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Hallo,

ich wollte nur mal davon berichten, daß die integrierte Webcam nun durchaus doch unter Ubuntu funktioniert, allerdings nicht mit jeder Anwendung. Während cheese und andere gängige Programme die Kamera schlicht nicht erkennen, haben anscheinend einige Apps wie z.B. Zoom sich Lösungen einfallen lassen, wo sie dann funktioniert. Da hab ich dann eher das Problem, daß Zoom die interne Kamera bevorzugt und ich die sündhaft teure USB von 'big L' nicht auswählen kann ^^

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