op 04.01.2020 14:30
op 04.01.2020 14:30
Ich habe o.g. Gerät neu in Betrieb genommen. Ein Windowsupdate nach dem anderen wurde danach gespeichert.
Mittlerweile ist der eh schon kleine Speicher (58,2 GB) mit ca. 52 GB schon gut gefüllt. Ist das normal, dass das Betriebssystem praktisch die ganze Kapazität "frisst"?
op 04.01.2020 15:08
op 04.01.2020 16:14
op 04.01.2020 16:14
moin @Lappe
Windows schluckt ca. 22 GB zzgl. swapfile+pagefile+hiberfil
über die Datenträgerbereinigung auf c:\ dann auch ruhig alles anklicken zum löschen...
ACHTUNG: vorsicht (!!!) bei ordner "Downloads" (!!!) - wenn dort was ist was du behalten möchtest NICHT anwählen.
falls angeklickt ist das auch die vorgabe (!!!) für zukünftige aufrufe - ggf. dann wieder abwählen.
dort oben bei weitere Optionen -> Systemwiederherherstellung und Schattenkopien
auch alles löschen lassen - der letzte bleibt.
viel glück
HHgrüssinx'
p.s.
@daddlespezielle HHgrüsssinx'
op 04.01.2020 18:16
24.11.2020 15:30 - bewerkt 24.11.2020 18:41
24.11.2020 15:30 - bewerkt 24.11.2020 18:41
Man sollte beachten, daß das Betriebssystem bei der Installation von Windows 10 (64bit Version) ca 30GB Platz braucht.
Das setzt sich zusammen aus ca 20+GB für Windows selbst, 4GB virtuellem Arbeitsspeicher(Paging size) und 8GB für das Hibernation File.
Größere Updates/Overhauls können schon ziemlich riesig sein. Microsoft selbst empfiehlt für eines der neueren Updates 40 GB freien Speicher auf C.
"For Windows 10 May 2019 Update, both 32-bit and 64-bit versions require 32GB of available storage, which is a marked increase from previous versions of Windows 10."
Falls man keine Shadow Copy oder Sicherheitskopie der alten Windows Version hält, dann kommt da zumindest nichts nennenswertes seitens Windows dazu. Meine Platte war, obwohl ich praktisch alles an wichtigen Programmen (nennenswerter Größe) gelöscht hatte, die letzten Jahre ständig bei 57 von 61GB, weil der Teildownload des Updates hängte.
Wenn man Updates durchführt (vor allem bei Größeren), dann braucht man in der Regel zusätzlich den Festplattenplatz für das gesammte Update (glücklicherweise nicht so groß wie das Betriebssystem) und eine Sicherungskopie des alten Versionsstandes. Von der 64GB Festplatte sind nur ca 61GB nutzbar (Overhead usw für Fehlerkorrektur, Address-Pointer, usw). Von den 61 GB sollte man also ca 40-50 GB für das Betriebssystem einplanen.
Sollte man noch wahlweise ein größeres Spiel, LaTeX, Office oder eine IDE zum Programmieren einrichten, bleibt praktisch nichts übrig.
Mein Windows 10 hatte nun bereits seit Jahren nur sporadische Updates, falls mal ein größerer USB Stick zur Hand und leer war und das Update fehlerfrei durchlief. Seit ca einem Jahr konnte man dann kaum noch updaten.
Als Tipp würde ich eine microSD Speicherkarte für den Slot rechts empfehlen, um den als temporären Speicher zur Verfügung zu stellen, damit das Windows-Update Dateien Zwischenlagern kann bis es fertig ist. Hier rate ich aber dringed dazu, die Speicherkarte regulär im Laden zu kaufen, da man bei 'günstigen' Angeboten im Internet meist ein Imitat bekommt, welches viel weniger Speicherplatz hat als aufgedruckt (laut Speichereinteilung haben die angeblich z.B. 32GB im Register angegeben, aber zusätzlich gespeicherte Daten gehen verloren), was zur irreparablen Beschädigung von Windows während dem Update führen kann.
Was bei mir half war, während dem Update einen völlig leeren 32GB Stick einzustöpseln, den ich dann als Zusatzspeicher im Update angab, und die restlichen fehlenden GB durch das Reduzieren des virtuellen Arbeitsspeichers freizukriegen (Das Reduzieren des virtuellen Speichers lässt afaik auch die Größe des Hibernation Files schrumpfen).
Die Auslagerungsdatei für den virtuellen Arbeitsspeicher wird während dem Update als reserviert betrachtet. Hier half es, die Größe des virtuellen Speichers auf 32 als Startwert und 64 MB als Maximum einzustellen. Hier ist Vorsicht geboten. 16 MB sind das absolute Minimum, damit Windows noch funktioniert - man sollte daher denke ich eher 32MB einstellen. Die freiwerdenden 3,95GB hatten gerade ganz knapp ausgereicht, um das Durchlaufen des Windows-Updates zu ermöglichen.
Alternativ ist auch der Einbau einer zusätzlichen M.2 SSD Festplatte SATA denkenswert. Habe aber nicht im Kopf, welche Keys (B / M / B&M) diese haben muss. Eine 240GB SSD kostet derzeit 30-40€ und ist auch für Laien relativ leicht einzubauen (die bei der Handhabung von Speichersteinen üblichen Sicherheitsmaßnahmen beachten, um die Chips nicht zu beschädigen z.B. durch elektrostatische Aufladung). Falls man sich für eine zweie Platte entscheidet, sollte man darauf achten, daß zwei der Schrauben des Gehäuses (nur schwer erkennbar auf ersten Blick) länger sind als der Rest (man will ja Platine usw nicht schädigen, weil man eine zu lange Schraube rein dreht).
26.11.2020 10:37 - bewerkt 26.11.2020 11:00
26.11.2020 10:37 - bewerkt 26.11.2020 11:00
@Skeltek schrieb:Als Tipp würde ich eine microSD Speicherkarte für den Slot rechts empfehlen, um den als temporären Speicher zur Verfügung zu stellen, damit das Windows-Update Dateien Zwischenlagern kann bis es fertig ist.
Was bei mir half war, während dem Update einen völlig leeren 32GB Stick einzustöpseln, den ich dann als Zusatzspeicher im Update angab,
Hallo Skeltek,
kannst Du mir bitte erklären, wie du die microSd oder einen völlig leeren USB-Stick als temporären Speicher für das Zwischenlagern der Update-Dateien einbindest, bzw wo und wie den als Zusatzspeicher für Updates angibst?
@Skeltek schrieb:Alternativ ist auch der Einbau einer zusätzlichen M.2 SSD Festplatte SATA denkenswert.
Die gleiche Frage für das Nutzen einer SSD als Zusatzspeicher für Updates?
Das Einzige was ích kenne wäre die Auslagerungsdatei auf die Zusatzplatte zu verschieben.
Und ich meine nicht die grundsätzlichen Möglichkeiten der Festplattenplatzgewinnung, die Du ja zum Teil bereits aufgeführt hast.
Gruss, daddle
op 27.11.2020 18:12
op 27.11.2020 18:12
Windows 10 hat zwei unterschiedliche Update Mechanismen.
1. Normales Update (wird oft Wochen hinausgezögert angeboten, um die Microsoftserver nicht punktuell zu belasten), das auch Manuel gestartet werden kann und die wichtigsten Updates und großen Revisionen drauf macht.
2. Windows Update/Upgrade Manager, der (optional) die Möglichkeit gibt, dass bereits downgeloadete Updates zu anderen PCs im eigenen Netzwerk/Internet weiterverteilt werden. Hier sind Patches, Updates und Feature Updates in der Regel früher verfügbar. Die Features können oft bereits vorher automatisch/manuell downgeloadet werden, bevor sie im normalen Updater als Bündel verfügbar sind (brauchen einzeln aber glaube ich oft mehr Platz auf der Platte).
Sollte man beim Updaten zu wenig Platz auf der Platte haben, bieten die Updater automatisch an, dass man einen zusätzlichen Speicher angibt (muss nicht leer sein). Der wird vermute ich zum Entpacken der Dateien während dem Update benutzt. Darum, daß man trotzdem
Ein paar GB freien leeren Speicher auf der Platte braucht hilft es nicht immer. Auch gab es bei mir (obwohl ich dann genug Speicher hatte) Probleme, weil Windows10 beim Reboot anscheinend den USB-Stick nicht findet und das Update bei 0% hängen blieb. Ggf klappt das nur mit Festplatten oder muss bereits vom BIOS als Speicherplatz erkannt werden.
Zur Option der zweiten Festplatte:
ich hab mit Biegen und Brechen das Update ohne zweite Platte zum Laufen bekommen. Daher hab ich danach die bereits bestellte Platte mit Ubuntu 20.04 versehen um ein zweites Betriebssystem zu haben. Aber soweit ich mitbekommen habe, spiegeln viele die eingebaute (fest verlötete) 64GB Festplatte auf die neue zusätzliche Festplatte und machen die fest verbauten 64GB nach erfolgreicher Installation zu einer dedizierten Platte, wo sie dann die Swap-Datei/Auslagerungsdatei drauf machen.
ist jedenfalls ein interessanter Gedanke, weil 64GB partitioniert locker für z.B. 20GB Auslagerungsdatei und 40GB Hibernation-File ausreichen.
op 30.11.2020 22:29
op 30.11.2020 22:29
Habe das Windows10 Update für meinen Home-PC vorhin manuell durchgeführt um die eine bessere Antwort geben zu können.
Während des Updates konnte ich eine meiner Zweitplatten (D://) als zusätzlichen Speicher angeben. Im Gegensatz zum USB-Stick, mit dem ich es für den Akoya e3216 probiert hatte, hat das mit der normalen Festplatte problemlos funktioniert. Allerdings musste ich auch auf meinem PC noch etwas Platz freischaufeln, weil man eben um bestimmte Sachen, die direkt auf C geschrieben werden müssen im Rahmen des Austauschprozesses, nicht herum kommt.
Auf D hatte ich ca 800GB freien Platz, trotzdem musste ich auf C noch zusätzlich 800MB frei schaufeln. Ich glaube mich zu erinnern, daß auf C mindestens 8GB Platz gebraucht werden. Der Platz auf D ist wohl nur für temporäre Dateien usw.