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Verteilung Programme - Daten auf SSD / HDD

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r0
Trainee
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Verteilung Programme - Daten auf SSD / HDD

Hi und Moin,

ich habe erstmals einen PC (den neuen Akoya E62009) mit einer SSD (512 GB). Ich werde in den nächsten Tagen noch eine (schon vorhandene) Festplatte (1 TB) in den Schnellwechselrahmen schieben. 

Bin nun etwas unsicher wie ich das am sinnvollsten aufteilen kann zwischen Programmen und den Daten (Dokumente, Bilder, Videos etc.). Meine erste und eigentlich einzige 😁 Überlegung war, dass ich sämtliche Software auf der SSD installiere und die Daten auf die HDD auslagere. Die HDD wäre dann Laufwerk "E", da ja die Recovery Partition auf LW "D" liegt.

Ich habe sehr viele MP3's und Videos, so dass ich das halbe TB der SSD schnell ausgereizt haben werde.

 

Würde gern mal wissen wie ihr damit umgeht, falls ihr auch eine SSD und eine HDD auf eurem System installiert habt. 

 

Erstmal danke für eure Erfahrungen 

Ronni

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getnichgibsnich
Scientist
Nachricht 2 von 8
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Hallo @r0 ,

 

meine erste Reaktion auf Deine Anfrage war  " das kann nun wirklich jeder machen, wie er will".

Da sich auf eine Variante zu versteifen, geht schon in Richtung Weltanschauung. Aber den Satz

" ...SSD schnell ausgereizt haben werde" kann man leicht nachvollziehen. Genau aus diesem Grunde

installiere ich fast alle Programme auf der fest-installierten HDD. Anwendungen, bei denen man den

Geschwindigkeitsvorteil vermisst, sollten schon sehr speziell (rendering, gaming ) sein. Bildbearbeitung

von Photos gehört meiner Meinung in der Regel nicht dazu. Wenn es um den Geschwindigkeitsverlust

bei verschiedenen Installationspfaden geht, dann sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Rolle

der Speicherort neben der Grafikkarte und dem Arbeitsspeicher spielt. Ich kann mir einen Geschwindig-

keitsverlust  beim Laden von Szenerien bei Spielen vorstellen.  Die Auslagerungsdatei bleibt ja auf der SSD.

 

Meine Weltanschauung : in einen  anständigen Computer  gehört eine fest-installierte HDD. Wegen

dem € / Kapazität Verhältnis ist bei  mir 3 TB das Minimum.

 

Auf diese packe alle Dateien des täglichen Bedarfs unterhalb eines root Verzeichnisses. Durchsuchen

starte ich dann meisten dort und backup sowieso mit wenigen klicks. Nicht dazu gehören Musik, Video,

Fotos, Spiele. Wenn ich eine Textverarbeitungsdatei suche, will ich nicht, dass der Suchalgorithmus

meine Fotosammlung durchschauen muss.

 

Der Wechselrahmen ist extrem praktisch ! Dort laufen bei mir uralte SATA HDDs, die noch im IDE Mode

ihr Leben begannen, weil mein altes ASUS board noch EIDE hatte und SATA noch nicht besser konnte.

Die HDD in diesem Schacht sind bei mir bisher immer Daten-HDDs. Aber auch wenn Du mit einer zweiten

Betriebssysteminstallation experimentieren möchtest, ist der  Wechselrahmen von Vorteil. Wenn Du

Programme auf einer HDD im Wechselrahmen installierst,  blockierst Du u.U. den Wechselrahmen. Es

ist aber leider nicht immer möglich, den Installationsvorgaben zu entgehen.  Wenn man beim  Installations-

prozedere  vergeblich auf die Möglichkeit, einen Pfad zu wählen wartet,  landet das Programm doch auf C:  .

Ich glaube beim MS Internet Explorer 11 ist mir das passiert.  Ich wollte eine .mht-Datei mit edge starten

- und schon war es geschehen. Also eine konsequente Trennung wird wohl nicht möglich sein - und ist

auch gar nicht notwendig.

 

Der Einsatz von externen USB-HDDs bietet noch mehr Varianten bei den Alternativen. Wenn Du über Dein

gewähltes Schema nicht den Überblick verlierst, sind veränderte Strategien der Ablage bei den Daten

unproblematisch. Bei der Deinstallation und Neu-Installation von Anwendungen jedoch bleiben vermutlich

immer irgendwelche Einträge als Leichen in der registry zurück. Zum Aufräumen gibt es dafür Tools, die

versprechen, dass der Computer wieder schneller wird. Ich lasse konsequent meine Finger von sowas.

Ich habe früher CCleaner benutzt - jetzt selten KCleaner - mehr bisher nicht. 

 

Vielleicht war ja ein Gedanke dabei, mit dem Du etwas anfangen kannst. Vieles ist möglich.

 

Gruss Jan

KlausX
Superuser
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Hallo @r0 .

 

also Dokumente, Bilder, Musik und teilweise Videodateien habe ich grundsätzlich auf meiner HDD (2 TB), wobei sich diese Videodateien auf einer extra Partition befinden. Ich betreibe da nämlich eine Absicherung auf einer externen Platte durch einfaches Kopieren und aktualisiere dann nach Bedarf mit dem Programm "FreeFileSnc". Die Videodateien berücksichtige dabei nicht, weil die sowieso irgendwann in das Video-Archiv auf weiteren externen Platten landen (Original und Kopie).

 

Die Programme incl. Programm-spezifischer Dateien habe ich auf meiner SSD (256 GB) gespeichert. Das Absichern (Image) auf externer Platte mit "Macrium Reflect" (Freeware) geht mit dieser Datenreduktion relativ schnell.

 

Gruß

Klaus

r0
Trainee
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Hallo Jan,

 

vielen Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast für für deine umfangreichen Ausführungen. 👏

 

Klar kann das jeder machen wie er will. Und ich will daraus auch keine Weltanschauung machen. Wie du richtig erkannt hast geht es mir ja nur um den etwas raren Speicherplatz auf der SSD.

So wie ich dich verstanden habe hast du nur das Betriebssystem auf der SSD und (fast 😅) alle Programme auf der HDD. Finde ich auch gut. 

Ich habe gestern und heute schon einige Programme auf der SSD installiert. Ich glaube ich werde also so vorgehen wie ich mir das anfangs überlegt habe: Programme -> SSD, Daten -> HDD. Lässt sich so wohl auch ganz gut sichern.

 

Danke nochmal und Grüße

Rainer

r0
Trainee
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Hallo Klaus,

 

danke für deine Antwort. Ich werde es auch so machen: Programme -> SSD, Daten -> HDD. Sicherung der Daten mache ich mit SyncBackFree. Finde ich ziemlich gut.

 

Grüße Rainer

getnichgibsnich
Scientist
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Hallo @r0 , hallo Rainer

 

Also hier herrscht ja wohl Einigkeit darüber den Datenspeicherort von der Systempartition zu trennen.

Nachdem dieser thread in Schwung geraten ist, möchte ich noch eine weitere Begründung nachliefern.

 

Es war schon mehr als einmal der Fall, dass Personen aus dem Bekanntenkreis mich baten, einen

nicht mehr startenden Rechner anzusehen.  Dabei ging es um Windows Startprobleme und eine 

Neuinstallation stand bevor. Ich habe dann immer pessimistisch gesagt, dass ich mich erstmal um

eine Datenrettung bemühen werde. Wenn der abgesicherte Mode oder ein live System (wie Knoppix

auf DVD) nichts brachte, wurde die HDD ausgebaut und an meinen Rechner angeschlossen. Egal

ob EIDE oder SATA - hat immer funktioniert.

 

Wenn ich mit einer SSD mit einer M.2 Schnittstelle dastehe - wohin denn damit ? 

Ich wüsste dann nicht weiter. Vielleicht kann mir hier jemand sagen, ob es überhaupt

eine Option ist, eine SSD (M.2), die in einem kaputten Rechner die Systempartition 

und Daten beinhaltete, in einen zweiten Rechner, der einen freien M.2 Steckplatz

haben müsste, zu stecken ( mal angenommen die Baulängen machen kein Problem),

um die Daten zu sichern. 

 

Gruss Jan

daddle
Superuser
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@getnichgibsnich 

@getnichgibsnich  schrieb:

Vielleicht kann mir hier jemand sagen, ob es überhaupt

eine Option ist, eine SSD (M.2), die in einem kaputten Rechner die Systempartition 

und Daten beinhaltete, in einen zweiten Rechner, der einen freien M.2 Steckplatz

haben müsste, zu stecken


Ja klar, genauso wie Du die EIDE oder SATA Platten früher intern oder extern angeschlossen hattest. Natürlich muss dein BS noch booten, dafür dann vorher evtl nochmal die Bootreihenfolge checken, die könnte durch die zweite Systemplatte, so der Bootloader noch intakt wäre, dei Bootreihenfolge verändern.

Es gibt auch M2 zu USB-Adapter, oder externe M2-Gehäuse für den Anschluss an USB.

 

Gruss, daddle

r0
Trainee
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Hey Jan,

 

guter Einwand gegen Datenspeicherung auf SSD.

 

Gruß Ronni

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