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Medion Erazer Engineer P10 MD 34285 / SSD langsam

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SuperTom
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Medion Erazer Engineer P10 MD 34285 / SSD langsam

Hallo,

 

bei dem o.g. Produkt ist eine Physon PCIe SSD mit 1 TB (E12-1TB-PHISON-SSD-B27-BB1 ) eingebaut und über PCIe x4 NVMe angeschlossen. und zwar in dem frontseiten M2 Slot parallel zu dem RAM Riegeln. Laut Physon soll sie eine Leseleistung sequentiell von bis zu 3500 MB/s bringen. Die aktuelle Leseleistung (über winsat und auch Samsung Magician gemessen) liegt bei knapp über 800 MB/s, also etwas mehr als die zusätzlich eingebaute60 Eco, die per SATA angebunden ist.

Zum Vergleich DEll XPS mit Toshiba Anschluss auch über NVMe liegt bei über 3000 MB/s

 

Woran liegt die relativ geringe Geschwindigkeit ?

SSD wirklich so langsam oder nicht ganz i.O.?

Falscher Slot ? ist das etwa der SATA Slot ?

Anbindung mit nur 2 lanes ?

Bios ?

 

Danke

 

 

 

74 RÉPONSES 74
daddle
Superuser
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@SuperTom 


@SuperTom  schrieb:

@daddle @Kill_Bill @Major_ToM 

Meine Vermutung: die SSD war ab Werk nicht 100% korrekt montiert (steckte nicht komplett richtig im Slot) und durch das Hin und her wechseln ist sie jetzt richtig drin


Nope, die Kontakte sind ca 4-5 mm lang; die SSD kann nur weit genug eingesteckt sein, da die Fixierungsschraube zumindest die Minimum-Einschubtiefe bestimmt.

Ich glaube du hattest vorher  nur auf die kleine Dateigrössen "geschielt"?😉

 

Oder in WinSAT nur die kleineren Grössen getestet, wie ich scon vorher anmerkte.

 

Also "Much to do about nothing" ?

 

Gruss, daddle

SuperTom
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@daddle 

Die Phison habe ich noch nicht in den Dell eingebaut. Mache ich auch nicht, selbst mit Wiederherstellungspunkt könnte das zu einem langwierigen Desaster werden, ziemlich viel Dell spezifisches. Und vor allen Dingen kann es sein, dass mir beidem Dell erstmal die Netzwerkverbindung fehlt

Toshiba in Medion war nicht so problematisch, musste halt zuerst Gerät noch konfigurieren. Das Schlimmste war ist Gdata, die lässt dann keine neue Tastatur zu, infolgedessen konnte man sich nicht einloggen, also zurück in Dell Konto umstellen (netplwiz) ohne Anmeldung und wieder in Medion

 

VG

SuperTom

SuperTom
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@daddle 

 

Sorry, das kann nicht sein. Siehe Samsung Magician Verlauf zuerst 872 MB/s (10.02 und 13.02). Heute 3466 MB/s

 

VG

SuperTom

daddle
Superuser
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@SuperTom 

 

Bis eben waren ja die Ergebnisse (Screenshots) noch nicht zu sehen.

 

Gruss, daddle

Major_ToM
Professor
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Hi @SuperTom ,

 


@SuperTom  schrieb:

Meine Vermutung: die SSD war ab Werk nicht 100% korrekt montiert (steckte nicht komplett richtig im Slot) und durch das Hin und her wechseln ist sie jetzt richtig drin

Andere Ideen ?


Dieses Szenario "ab Werk" kann ich insofern ausschließen, als dass die PCs am Ende der Produktion nochmal einem sog. "Burn In" Test unterzogen wird, bei dem alle Komponenten in einem automatisierten Prozess nochmal auf ihre 100%ige Funktionsfähigkeit geprüft werden.

Also ist nun alles im grünen Bereich?

 

Viele Grüße

 

Major ToM


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SuperTom
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Hi @Major_ToM 

 

tut mir leid, da bin ich anderer Meinung

Es hat ja alles funktioniert (nur war die SSD initial sehr langsam, wie Samsung Mag bestätigt) und unter Garantie hat niemand die Geschwindigkeit dieser SSD in diesem PC getestet. Dazu hätte ja wohl auch Windows komplett installiert/konfiguriert sein müssen. Und man definitiv eine SSD verschrauben ohne dass sie 100% Kontakt hat. Das ist mir beim Testen bei meinem alten Medion PC und einmal auch bei dem jetzigen Eraser passiert, beide haben  dann nicht mehr gebootet.Also ist es wahrscheinlich, das man SSD auch so einsetzen kann, das sie bootet aber nicht die volle Geschwindigkeit bringt. Wie ist es sonst zu erklären, das ohne Änderung BIOS/Treiber/Software/Hardware jetzt die volle Geschwindigkeit erreicht wird ? Und wie ist sonst zu erklären das nach Abziehen und wieder einstecken die volle Geschwindigkeit erreicht wird ?

@daddleVlt solltest du auch mal probieren SSD abzuziehen und dann wider komplett einzustecken

 

Grüner Bereich: ja, seit heute, werde weiter beobachten

 

VG

SuperTom

 

 

daddle
Superuser
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@SuperTom 

 


@SuperTom  schrieb:

Und man definitiv eine SSD verschrauben ohne dass sie 100% Kontakt hat. ....

.Also ist es wahrscheinlich, das man SSD auch so einsetzen kann, das sie bootet aber nicht die volle Geschwindigkeit bringt. 

 

@daddleVlt solltest du auch mal probieren SSD abzuziehen und dann wider komplett einzustecken


Danke für den Tipp, aber das ist, sorry, Blödsinn. Es geht hier um ein  M2 Format, nicht um eine SSD. Da kann das in der Tat passieren.

Aber hier geht es um eine M2 SSD, wobei die Einschubtiefe  in den Slot durch das Anbríngen der Fixierschraube schon sicher gegeben ist.

Habe ich im letzten Post klar ausgeführt. Liest Du das nicht?

Du kannst jetzt nur noch behaupten die Fixierschraube der M2 habe gefehlt. LoL.

 

Gruss, daddle

SuperTom
Contributor
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@daddle 

Ich lese immer alles, manches verstehe ich nicht, aber ok

und egal was Du in deinem letzten Post aufgeführt hast.

Ich kann (bei meinem PC) definitiv eine SSD in einem M2 Slot stecken und verschrauben ohne dass sie 100% Kontakt hat. Der PC bootet dann nicht

Und by the way, die Schraube war auch vorher schon da, hat also nicht gefehlt

Und unten die entsprechenden Fotos

SSD eingesteckt und verschraubt, bootet aber nicht, sondern geht ins BIOS

Hatte ich aber auch schon im letzten Post klar ausgeführt

 

SuperTom_1-1613488963821.png

 

SuperTom_2-1613489105362.png

 

VG

SuperTom

 

Kill_Bill
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@SuperTom 

Die PCIe Link Breite (x1, x2, oder x4) hast ja zuvor nicht anzeigen lassen können, bzw. nicht in hwinfo gefunden.

Es könnte auch ein schlechter Kontakt in der Anschlussbuchse gewesen sein, wegen Verunreinigung am Kontakt der SSD, oder Beschmutzung beim Löten an der Buchse, der dann nach mehrmaligem Umstecken sich abgelöst und selbst gesäubert hat.

Einzelne kleine Dateien <= 4kB werden natürlich nicht mit optimaler Geschwindigkeit ausgelesen, weil da der SSD-Controller intern über 4 oder mehr Kanäle nicht auf Touren kommt und die Daten effektiv auf mehrere Kanäle aufteilen kann. 4kB ist die Standard-Blockgröße vom NTFS Filesystem, also braucht das lesen jeder Datei

mindestens 4kB, selbst wenn die Datei kleiner ist, dadurch gibt es einen Overhead und es geht auch Effizienz verloren. Wenn jedoch mehrere kleine Dateien gleichzeitig gelesen oder geschrieben werden, kann der Controller seine Kanäle zu den Flash-Speicherzellen besser auslasten, und die Übertragungsrate gesamt steigt.

Es kann also in bestimmten Fällen helfen, wenn man ein Kopierprogramm verwendet, was mehrere Dateien gleichzeitig kopiert, mit 32 Threads, besonders bei kleinen Dateien.

Bei magnetischen Festplatten hat man mit SATA AHCI auch NCQ eingeführt, wo bis zu 32 Threads gleichzeitig ihre Dateien bearbeiten können, und das hat ebenfalls Zugriffe auf kleine Dateien beschleunigt, wenn man gleichzeitig auf mehrere socher Dateien zugreift, durch geschickte Verschachtelung der Zugriffe, die die Effizienz steigern (war insgesamt also schneller fertig, als wenn man eine Datei nach der anderen hintereinander bearbeitet).

 

Es gibt noch einen Punkt, der die Geschwindigkeit moderner SSDs mit MLC, TLC oder QLC stark beeinflusst, und das ist der sog. SLC Cache.

Dabei wird ein kleiner Teil der MLC Speicherzellen im schnellen SLC Modus betrieben, wodurch sie zwar weniger Daten speichern können, aber dafür viel schneller sind.

Nachdem der Cache aber oft nur 5-10% der Speicherkapazität der SSD groß sein kann, kann der SLC Cache bei starkem Gebrauch schnell voll sein, und dann muss die SSD zurückschalten und 2 Dinge gleichzeitig tun. Den SLC Cache auf normale verwendete MLC (TLC, QLC) Speicherzellen auslagern, und weitere neue Aufträge bearbeiten, die dann natürlich nur mehr rel. langsam abgearbeitet werden können (weil ohne freien SLC Cache). Nach einigen Minuten sollte sich die SSD aber wieder erholt, und den SLC Cache wieder freigeräumt haben. Oft läuft die SSD während diesen Aufräumarbeiten nur mit halber Geschwindigkeit (für neue Aufträge).

Ich habe gesehen, im Geizhals Preisvergleich sind bei SSDs mit MLC (QLC, TLC) manchmal beide Geschwindigkeiten angegeben, einmal den Maximalwert über SLC Cache, und einmal in dem Fall, dass der Cache leider schon voll ist. Manche Computertechnik Internet-Seiten welche auch Reviews und Tests zu Produkten erstellen (zB. Anandtech.com), testen bei SSDs wie groß die Geschwindigkeit ist, wenn der SLC Cache voll ist, oder gerade nicht verwendet werden kann, weil der Hersteller der SSD gerne nur die Maximalgeschwindigkeit des Laufwerks angibt.

 

MfG.

K.B.

 

daddle
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@SuperTom 

 


@SuperTom  schrieb:

 Ich kann (bei meinem PC) definitiv eine SSD in einem M2 Slot stecken und verschrauben ohne dass sie 100% Kontakt hat. Der PC bootet dann nicht-


Das mag ja sein dass Du das kannst, ich kann das nicht, ausser mit Gewalt. Es muss  natürlich in dem richtigen Slot sein. Der zweite ist ein SATA Slot.

Und dass sie  nicht gebootet hatte, könnte ganz andere Gründe haben.

Und es ist ja auch sehr unwahrscheinlich, sozusagen ausgeschlossen, dass die M2 SSD falsch eingebaut oder so verschmutzt (Neuer Rechner, sic!) und trotz dadurch bedingtem nur teilweisem Kontakt, der die niedrigen Transferraten hervorgerufen haben soll, trotzdem den Rechner schon wochenlang seit Kauf ansonsten hat funktionieren lassen? Gleiches  würde für die postulierten Lötreste gelten.

@Kill_Bill Ansonsten sind deine Überlegungen bzgl. der verschiedenen SD und Speicherzelltypen richtig; aber nichts erklärt schlüssig den Abfall auf nur noch die angegebenen 800 MB. Ausser vielleicht ein flüchtiger Controller Fehler. Aber das würde eher zu BlueScreen bzw dass die Platte nicht gefunden wird führen. Aber von  "Nicht Starten können" gab er im OP nicht als Fehler an.

 

Nee, die Argumentationsketten werden immer unwahrscheinlicher, ich bin hier mal raus.

 

daddle

 

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