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Aldi Medion Akoya PC P53004 - Zweite HDD einbauen

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Muclaus
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Aldi Medion Akoya PC P53004 - Zweite HDD einbauen

Ich habe den PC im Oktober 2021 gekauft, aber erst nach Weihnachten ausgepackt und in Betrieb genommen. Die Rückgabefrist ist also abgelaufen. Seit drei Wochen telefoniere und maile ich nun mit Medion, wie man einen weiteren Speicher (habe eine 16 TB-HDD dafür vorgesehen) einbauen kann und ob das installierte Netzteil ausreichend ist.

 

Medion-“Experten“ können mir diese Frage nicht beantworten. Es gibt angeblich weder einen passenden Wechselfestplattenrahmen noch Hot-Swap Festplattenwechselrahmen als Zubehör. Zugegeben wurde auch, daß die Bedienungsanleitung nur bedingt für dieses Modell zutrifft und die Sternchen an keiner Stelle erläutert werden. Auch schreibt Medion in der Bedienungsanleitung, daß nur Medion-Zubehör verwendet werde dürfe, doch es gibt gar nichts für den Akoya PC P53004!

Ein ausgewachsener Desktop-PCs mit nur 512 GB (PCIe-SSD) Speicherplatz als ausreichend für Windows 11, diverse Programme, Fotos und Videos anzusehen ist doch wohl ein Witz.

Im Computerbild-Test steht: "Die weiteren Aufrüstmöglichkeiten sind okay, aber nicht überragend, es lässt sich zum Beispiel im Inneren eine weitere Festplatte oder 2,5-Zoll-SSD installieren." Aber wo und wie?

https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tests-PC-Hardware-Aldi-PC-Medion-Akoya-P53004-Test-30920389.h...

Ein Medion-Mann am Telefon: "Die dürfen schreiben, was sie wollen!" Klar, das dürfen sie. Wenn Medion den Testern aber falsche (Vor-)Infos liefert und keine ernsthaften Anstalten macht, mir weiterzuhelfen?

Kann mir jemand weiterhelfen, der mit dem gleichen Problem konfrontiert ist? Bitte nur Antworten mit Lösungsvorschlägen (ohne „vielleicht/ich glaube/könnte“ etc.).

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Fishtown
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Moin @Muclaus und willkommen

 Gib hier viele Beiträge zur Befestigung einer HDD.

Zb: 

 

https://community.medion.com/t5/Desktop-PC-All-In-One/P66089-3-5-quot-Festplatte-nachr%C3%BCsten/m-p...

Tschüss Fishtown

 

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daddle
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@Muclaus 


@Muclaus  schrieb:

Seit drei Wochen telefoniere und maile ich nun mit Medion, wie man einen weiteren Speicher (habe eine 16 TB-HDD dafür vorgesehen) einbauen kann und ob das installierte Netzteil ausreichend ist.


Das Netzteil hat 250 Watt, und der Rechner  ist sehr sparsam ausgerüstet. Er hat nicht einmal eine separate Grafikkarte.

Daher dürfte genug "Saft" da sein.

 

Ob aber der Rechner vom Bios und/oder Chipsatz her die 16 TB HDD erkennen und verwalten kann ich nicht sagen. Bist Du sicher sie ist so gross? Oder muss sie unbedingt so gross sein?


Wenn Du diese Platte schon hast, die HDD einfach anschliessen und ausprobieren. Du brauchst halt zusätzlich ein ca 40 cm SATA Anschlusskabel, wie ich  verlinktem Thread auch beschreibe.  Ein Stromstecker ist noch frei im Kabelbaum. Und dich nicht wundern, es ist das gleiche R38 Gehäuse auf den Bldern wie das Gehäuse deines Rechners.

 

Wäre die Platte ganz neu, müsstest Du in der Datenträgerverwaltung nachsehen,; ist sie gebraucht müsste sie im Explorer zu sehen sein, falls sie automatisch einen Laufwerksbuchstaben bekommen hat.

 

Gruss, daddle

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Muclaus
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Medion Akoya PC P53004 (und P66089) – Zusätzliche Festplatte funzt

Nach einem Monat Recherche und Eurer Mithilfe geschafft: Die 16-TB-Festplatte schnurrt und wartet auf Daten im Medion Akoya PC P53004 (mit Windows 11).

Und so installiert man eine zusätzliche Festplatte jeglicher Speicherkapazität in einen Medion-PC, der keinen vorinstallierten Festplatten-Einbaurahmen/-schacht oder Hot-Swap-Festplattenwechselrahmen hat:

Das gekaufte HDD sollte aus Sicherheitsgründen in einen Einbaurahmen gesetzt werden. Dieses oder ein ähnliches Kit ist für unter 10 € zu besorgen:

https://www.saturn.de/de/product/_digitus-einbaurahmen-2487345.html?storeId=&utm_source=google&utm_m...

In diesem Kit ist alles, was nötig ist und sogar noch mehr, denn wir brauchen lediglich das rote Datenkabel, passende Schrauben und den Rahmen. Das PC-Gehäuse hat auf der Unterseite Löcher (die zweiteiligen Plastikbolzen kann man mit den Fingern herausdrücken), deren Abstände aber mit meiner Toshiba-Festplatte nicht übereinstimmen. Das HDD - direkt aufgesetzt - könnte nur mit einer Schraube befestigt werden. Und das reicht nicht, denn Vibrationen können Schrauben lösen.

Beim ersten Blick in das Innere des Medion Akoya PC P53004 von Aldi ist mir aufgefallen, daß der Gehäuselüfter nicht angeschlossen war (Bild 1). Mangelnde Qualitätskontrolle!

 Bild 1Bild 1

 

 

Das rote Datenkabel muß in einen der vier (!) vorhandenen, unscheinbaren schwarzen Klötzchen von der Seite eingesteckt werden (Bild 2). Wer das nicht weiß, sucht den Daten-Anschluß auf dem Mainboard vergeblich, denn eine eindeutige farbliche Kennzeichnung fehlt.

 2-20220127_161754-Datenkabel-n.jpg

 

 

Die jungfräuliche Festplatte muß nun mit einem der Kabelbaum-Stecker (am besten den, der am längsten Kabel haftet) mit dem Netzteil verbunden werden. Ebenso muß das rote Datenkabel daneben seinen Platz finden (Bild 3). Die beiden Stecker sollten aber erst an ihren Bestimmungsort kommen, wenn die Festplatte schon im Rahmen befestigt ist.

 3-20220127_161915-Kabelbaum-m.jpg

 

Zum Schluß den Rahmen mit der Festplatte am PC-Gehäuseboden festschrauben. Um Vibrationen aufzufangen, dürften vibrationshemmendes Klebeband oder andere nicht leicht entflammbare Unterlagen vorteilhaft sein, zumal wenn die Festplatte stehend verankert ist. Dieses Material ist nicht im Kit, müßte also noch besorgt werden. Da mein Kit noch nicht da ist, zeigt Bild 4 das HDD noch „nackt“.

 4-0220127_163600-komplett-m.jpg

 

Da ich tagelang am Mainboard den Datenkabel-Anschluß suchte, habe ich mich zwischendurch mit der „Inbetriebnahme“ der 16-TB-Platte beschäftigt. Mein alter Aldi Medion Akoya PC P56000 (2017 gekauft) hat noch den tollen Hot-Swap-Festplattenwechselrahmen. Bei ausgeschaltetem PC habe ich den Rahmen mit einer 4-TB-Platte herausgezogen und die Platten gewechselt. Den Win10-PC wieder eingeschaltet und im Explorer sofort die große Toshiba entdeckt. Unter Eigenschaften die NTFS-Formatierung (erneut) vorgenommen und anschließend mithilfe der Datenträgerverwaltung die 16 TB geviertelt (Vorgehensweise unter „Festplatte partitionieren“ googeln). Nach der Partitionierung in jeweils knapp 4 TB war die Speicherkapazität der 16-TB-Festplatte unter Windows (nur noch) 14,55 TB. Diese „Reduktion“ von rund 1,5 TB dürfte bei jeder anderen 16-TB-Festplatte ebenfalls angezeigt werden.

Nach der Partitionierung im fünf Jahre alten Akoya PC P56000 habe ich die Toshiba-Platte am neuen Akoya PC P53004 verkabelt und den PC gestartet. Die große Platte war mit den von mir vergebenen vier neuen Laufwerksbuchstaben im Windows-11-Explorer gelistet. Und nach dem Aufruf der Datenträgerverwaltung könnte man bei unbeschriebenen Partitionen diese jederzeit ändern. Die Partitionierung hätte man natürlich auch komplett mit dem Win-11-Akoya PC P53004 vornehmen können.

 

Zu meinen Problem schreibt mir Medion am 27. Januar 2022:

Sie möchten eine weitere Festplatte in Ihren Computer einbauen.
Dazu benötigen Sie einen Einbaurahmen wie z.B. dieses Foto angibt. https://duckduckgo.com/?q=einbaurahmen+hdd+5%2C25&t=h_&iax=images&ia=images.
Wir führen aktuell keine Rahmen in unserem Shop, so dass Sie auf andere Händler ausweichen müssen. Messen Sie bitte den vorhandenen Platz aus um die Formatobergrenze zu ermitteln.
Die benannten Links sind nicht aus dem Hause Medion. Aus rechtlichen Gründen müssen wir uns von Inhalten anderer Webseiten distanzieren und können keine Haftung für deren Inhalte übernehmen.“

Fazit: In Zukunft werde ich nur noch einen neuen Desktop-PC kaufen, in dem sich ein vorinstallierter Festplatten-Einbaurahmen befindet. Bei Medion ist das seit geraumer Zeit als „Zubehör“ vermerkt wie Tastatur und Maus. Üblicherweise kann Zubehör auch immer nachgekauft werden. Für den Akoya PC P53004 gibt es nichts davon, nicht einmal die Computer-Maus (wenn die tote ersetzt werden müßte). Die Frage stellt sich schon, warum für 10 - 20 € mehr kein Festplattenrahmen als "Zubehör" spendiert wurde.

 

 

 

 

 

 

 

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daddle
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@Muclaus 

 


@Muclaus  schrieb:

Dein Rat, „die Platte an den SATA Ports in der vorderen li. oberen Ecke des eingebauten Mainboards“ anzuschließen war gut gemeint, für einen Laien aber nicht präzise genug. Die schwarzen Klötze sind wahrlich nicht auf Anhieb als „Steckdosen“ für Datenkabel zu identifizieren.


Die Frage ist wie weit zurück in die Vorcomputerzeit muss man ca 40 Jahre nach der beginnenden Verbreitung von Personal Computern in die Bevölkerung bei solchen Erklärungen gehen? Du hattest die Info wohin das  SATA Kabel führen solle, und damit die ungefähre Position der SATA Anschlüsse angegeben. Und du hattest die Form des Steckers; dann braucht es zumindest keine mehreren Tage die entsprechenden Ports (Steckdiosen) zu finden. Vor allem da in der Ecke ausser ein paar Stiftleisten am oberen und seitlichen Rand, die ausserdem bereits Stecker tragen, keine  "Steckdosen" ausser den schwarzen blockartigen SATA Ports vorhanden sind. 

 


@Muclaus  schrieb:

Zur Frage, warum ich nicht den P5600 (kostete 600 € im November 2017) genommen habe: Modell entsprach in mehreren Punkten nicht meinen Vorstellungen, wenngleich die Kiste mit Brenner, Speicherkartenleser und Hot-Swap-Rahmen brillierte.


Sorry das hatte ich falsch beim Antworten in der Erinnerung; dachte du hattest bereis einen P56000 von früher 

Dann ist der P53004 die bessere Wahl. Brenner und Wechselschacht braucht man nicht so nötig wie den stärkeren Proc, mehr Speicher (der sich allerdings bei jedem Desktop Rechner nachrüsten liesse) und die Windows !1 Tauglichkeit bzw Installation.

 


@Muclaus  schrieb:

Die Sache mit den Bohrlöchern für die 16-GB-Festplatte werde ich vor dem Einbau nochmals prüfen. 


Wenn man die 3,5" Platte flach und quer auf die Erhöhung im Boden mit den Schraublöchern legt, dann passen die beiden mittleren jeweils auf  der flachen Seite der Platte am Rand befindlichen befindlichen 2 Schraubenlöcher je li. und re.auf die Bohrungen; ich meine auf  3 . Das vierte Loch ist auch nur markiert, nicht durchgebohrt. Und wenn Du genau hinsiehst, erkennt man die Beschriftung HDD 1 ( und ich glaube auch  HHD 2 in anderer Orientierung) Vielelicht auch nur von der Unterseite her.

 

Gruss, daddle

 

 

 

 

xx

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Fishtown
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Moin @Muclaus und willkommen

 Gib hier viele Beiträge zur Befestigung einer HDD.

Zb: 

 

https://community.medion.com/t5/Desktop-PC-All-In-One/P66089-3-5-quot-Festplatte-nachr%C3%BCsten/m-p...

Tschüss Fishtown

 

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daddle
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@Muclaus 


@Muclaus  schrieb:

Seit drei Wochen telefoniere und maile ich nun mit Medion, wie man einen weiteren Speicher (habe eine 16 TB-HDD dafür vorgesehen) einbauen kann und ob das installierte Netzteil ausreichend ist.


Das Netzteil hat 250 Watt, und der Rechner  ist sehr sparsam ausgerüstet. Er hat nicht einmal eine separate Grafikkarte.

Daher dürfte genug "Saft" da sein.

 

Ob aber der Rechner vom Bios und/oder Chipsatz her die 16 TB HDD erkennen und verwalten kann ich nicht sagen. Bist Du sicher sie ist so gross? Oder muss sie unbedingt so gross sein?


Wenn Du diese Platte schon hast, die HDD einfach anschliessen und ausprobieren. Du brauchst halt zusätzlich ein ca 40 cm SATA Anschlusskabel, wie ich  verlinktem Thread auch beschreibe.  Ein Stromstecker ist noch frei im Kabelbaum. Und dich nicht wundern, es ist das gleiche R38 Gehäuse auf den Bldern wie das Gehäuse deines Rechners.

 

Wäre die Platte ganz neu, müsstest Du in der Datenträgerverwaltung nachsehen,; ist sie gebraucht müsste sie im Explorer zu sehen sein, falls sie automatisch einen Laufwerksbuchstaben bekommen hat.

 

Gruss, daddle

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Medion Akoya PC P53004 - Einbau eines 16 TB HDDs

Danke daddle (und Fishtown) für Eure schnelle Reaktion. Habe ein 0,5m SATA 3 Kabel für 3,90 € bestellt: https://www.ebay.de/itm/173543688413

Eine günstige und 16 TB große interne Festplatte war mein Wunschtraum, da ich viel Platz benötige für Fotos, Videos und TV-Filmdownloads (MediathekView!) Die rund 270 € teure und von Chip hervorragend bewertete HDD Toshiba Enterprise Capacity MG08 16TB (MG08ACA16TE) habe ich zeitgleich mit dem Medion Akoya PC P53004 bestellt. Drehgeschwindigkeit 7200 U/min, Leistungsaufnahme 4,00 Watt, ausgestattet mit der allgemein gebräuchlichen Schnittstelle SATA 600. Die Partitionierung mit der Windows-Datenträgerverwaltung sollte kein Hexenwerk sein, vor allem, wenn man es schon mal gemacht hat. Ein intern verbautes HDD hat den Vorteil, daß beim täglichen Gebrauch keine zusätzliche Kiste herumsteht und kein weiteres Netzteil erforderlich ist.

Die gut gemachten Fotos mit Fragestellungen von Genc85 können anfangs durchaus verwirren, aber mithilfe der anderen Beiträge kann man sich einigermaßen eine nachvollziehbare to-do-Liste zusammenstellen. Und, wenn alles notwendige Zubehör bereitliegt, abarbeiten. Daß der Medion Akoya PC P53004 im technischen Aufbau innen geradezu identisch ist mit dem P66089 (und möglicherweise noch mit anderen Modellen) – darauf muß man erst mal kommen.

Ein Danke geht somit an alle Medion PC-Käufer, die wegen eines Einbaus eines zweiten HDDs von Medion im Stich gelassen wurden und hier über ihre Erfahrungen und Lösungen berichten.

Von den Medion-“Fachberatern“ bekam ich mehrfach zu hören, daß ein „einfacher Festplattenwechsel“ auch in künftigen PCs nicht möglich ist, wenn dies nicht zum „Lieferumfang“ gehört. Wenn dem so ist, dürfte für mich nach über 20 Jahren die Medion-PC-Ära zu Ende gehen. Ich bezahle dann lieber 200 € mehr bei einem Neukauf, um im Ruckzuck-Verfahren eine zusätzliche Festplatte intern anzudocken. Denn diese „Teuerung“ ist noch spottbillig zu dem, was Medion ambitionierten Kunden an Zeit und Lehrgeld zumutet, um wenigstens annähernd ihre Wunschkonfiguration zu bekommen.

Für das Modell P53004 hat Medion übrigens ein überschaubares Zubehör-Angebot: 0 (Null = nichts)!

daddle
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@Muclaus 

 

Hallo Muclaus,

 

@Muclaus schrieb

 Daß der Medion Akoya PC P53004 im technischen Aufbau innen geradezu identisch ist mit dem P66089 (und möglicherweise noch mit anderen Modellen) – darauf muß man erst mal kommen.

Das hatte ich doch Dir extra in meinem Post geschrieben, genauso wie die Angaben zum Stromanschluss und SATA Kabel:

@daddle  schrieb:

Ein Stromstecker ist noch frei im Kabelbaum. Und dich nicht wundern, es ist das gleiche R38 Gehäuse auf den Bldern wie das Gehäuse deines Rechners.


Wofür schreibt man das denn?

 

Was mich noch interessiert, und was du anscheinend überlesen hast ist, dass möglicherweise dein  Mainboard und Chipsatz nicht in der Lage sind, eine solch grosse Platte zu erkennen und verwalten. Es geht nicht darum, dass es grundsätzlich kein Problem ist eine neue Platte in der Datenträgerverwaltung zu initialisieren. 

Sei so nett und sage Bescheid ob die Platte im Rechner auch funktioniert.

 

Gruss, daddle

Muclaus
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Medion Akoya PC P53004 (und P66089) – Zusätzliche Festplatte funzt

Nach einem Monat Recherche und Eurer Mithilfe geschafft: Die 16-TB-Festplatte schnurrt und wartet auf Daten im Medion Akoya PC P53004 (mit Windows 11).

Und so installiert man eine zusätzliche Festplatte jeglicher Speicherkapazität in einen Medion-PC, der keinen vorinstallierten Festplatten-Einbaurahmen/-schacht oder Hot-Swap-Festplattenwechselrahmen hat:

Das gekaufte HDD sollte aus Sicherheitsgründen in einen Einbaurahmen gesetzt werden. Dieses oder ein ähnliches Kit ist für unter 10 € zu besorgen:

https://www.saturn.de/de/product/_digitus-einbaurahmen-2487345.html?storeId=&utm_source=google&utm_m...

In diesem Kit ist alles, was nötig ist und sogar noch mehr, denn wir brauchen lediglich das rote Datenkabel, passende Schrauben und den Rahmen. Das PC-Gehäuse hat auf der Unterseite Löcher (die zweiteiligen Plastikbolzen kann man mit den Fingern herausdrücken), deren Abstände aber mit meiner Toshiba-Festplatte nicht übereinstimmen. Das HDD - direkt aufgesetzt - könnte nur mit einer Schraube befestigt werden. Und das reicht nicht, denn Vibrationen können Schrauben lösen.

Beim ersten Blick in das Innere des Medion Akoya PC P53004 von Aldi ist mir aufgefallen, daß der Gehäuselüfter nicht angeschlossen war (Bild 1). Mangelnde Qualitätskontrolle!

 Bild 1Bild 1

 

 

Das rote Datenkabel muß in einen der vier (!) vorhandenen, unscheinbaren schwarzen Klötzchen von der Seite eingesteckt werden (Bild 2). Wer das nicht weiß, sucht den Daten-Anschluß auf dem Mainboard vergeblich, denn eine eindeutige farbliche Kennzeichnung fehlt.

 2-20220127_161754-Datenkabel-n.jpg

 

 

Die jungfräuliche Festplatte muß nun mit einem der Kabelbaum-Stecker (am besten den, der am längsten Kabel haftet) mit dem Netzteil verbunden werden. Ebenso muß das rote Datenkabel daneben seinen Platz finden (Bild 3). Die beiden Stecker sollten aber erst an ihren Bestimmungsort kommen, wenn die Festplatte schon im Rahmen befestigt ist.

 3-20220127_161915-Kabelbaum-m.jpg

 

Zum Schluß den Rahmen mit der Festplatte am PC-Gehäuseboden festschrauben. Um Vibrationen aufzufangen, dürften vibrationshemmendes Klebeband oder andere nicht leicht entflammbare Unterlagen vorteilhaft sein, zumal wenn die Festplatte stehend verankert ist. Dieses Material ist nicht im Kit, müßte also noch besorgt werden. Da mein Kit noch nicht da ist, zeigt Bild 4 das HDD noch „nackt“.

 4-0220127_163600-komplett-m.jpg

 

Da ich tagelang am Mainboard den Datenkabel-Anschluß suchte, habe ich mich zwischendurch mit der „Inbetriebnahme“ der 16-TB-Platte beschäftigt. Mein alter Aldi Medion Akoya PC P56000 (2017 gekauft) hat noch den tollen Hot-Swap-Festplattenwechselrahmen. Bei ausgeschaltetem PC habe ich den Rahmen mit einer 4-TB-Platte herausgezogen und die Platten gewechselt. Den Win10-PC wieder eingeschaltet und im Explorer sofort die große Toshiba entdeckt. Unter Eigenschaften die NTFS-Formatierung (erneut) vorgenommen und anschließend mithilfe der Datenträgerverwaltung die 16 TB geviertelt (Vorgehensweise unter „Festplatte partitionieren“ googeln). Nach der Partitionierung in jeweils knapp 4 TB war die Speicherkapazität der 16-TB-Festplatte unter Windows (nur noch) 14,55 TB. Diese „Reduktion“ von rund 1,5 TB dürfte bei jeder anderen 16-TB-Festplatte ebenfalls angezeigt werden.

Nach der Partitionierung im fünf Jahre alten Akoya PC P56000 habe ich die Toshiba-Platte am neuen Akoya PC P53004 verkabelt und den PC gestartet. Die große Platte war mit den von mir vergebenen vier neuen Laufwerksbuchstaben im Windows-11-Explorer gelistet. Und nach dem Aufruf der Datenträgerverwaltung könnte man bei unbeschriebenen Partitionen diese jederzeit ändern. Die Partitionierung hätte man natürlich auch komplett mit dem Win-11-Akoya PC P53004 vornehmen können.

 

Zu meinen Problem schreibt mir Medion am 27. Januar 2022:

Sie möchten eine weitere Festplatte in Ihren Computer einbauen.
Dazu benötigen Sie einen Einbaurahmen wie z.B. dieses Foto angibt. https://duckduckgo.com/?q=einbaurahmen+hdd+5%2C25&t=h_&iax=images&ia=images.
Wir führen aktuell keine Rahmen in unserem Shop, so dass Sie auf andere Händler ausweichen müssen. Messen Sie bitte den vorhandenen Platz aus um die Formatobergrenze zu ermitteln.
Die benannten Links sind nicht aus dem Hause Medion. Aus rechtlichen Gründen müssen wir uns von Inhalten anderer Webseiten distanzieren und können keine Haftung für deren Inhalte übernehmen.“

Fazit: In Zukunft werde ich nur noch einen neuen Desktop-PC kaufen, in dem sich ein vorinstallierter Festplatten-Einbaurahmen befindet. Bei Medion ist das seit geraumer Zeit als „Zubehör“ vermerkt wie Tastatur und Maus. Üblicherweise kann Zubehör auch immer nachgekauft werden. Für den Akoya PC P53004 gibt es nichts davon, nicht einmal die Computer-Maus (wenn die tote ersetzt werden müßte). Die Frage stellt sich schon, warum für 10 - 20 € mehr kein Festplattenrahmen als "Zubehör" spendiert wurde.

 

 

 

 

 

 

 

daddle
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@Muclaus 

 

Es freut mich dass Dir unsere Tipps geholfen haben. 

Allerdings steht es durch aus in den ´verlinkten" Einbauschilderungen, dass Du ein ca 40 cm langes SATA  Anschlusskabel brauchst, um die Platte an den SATA Ports in der vorderen li. oberen Ecke des eingebauten Mainboards anschliessen zu können. 

 

Des weiteren stimmt es nicht, dass die vorhandenen Bohrlöcher nicht zu den Bohrlöchern  einer 3,5" Normplatte passen. Habe eine 3,5" selber dort eingebaut und befestigt. Aufrecht auf die Seitenkante gestellt kann man die Platte mit zwei Schrauben befestigen; liegend meine ich mich zu erinnern mit drei (schon ein halbes Jahr her). 

Man muss aber die Platte wie bei einem dreidimensionalem Puzzle etwas hin- und herdrehen, um eine Kongruenz zu den Schraubenlöchern herzustellen.

Und ich hatte eine dünne Lage engporigen Schaumstoff als Vibrationsbremse untergelegt.

 

Wenn Du die Platte zuerst in einen Rahmen einbaust wird die Positionierung schwieriger, und der Platz für die Anschlussstecker noch  mehr eingeengt. Ich sehe da keinen Nutzen drin.

 

Ich habe die 3,5" Platte so eingebaut, dass die Anschlussstecker in Richtung Vorderwand zeigen., dann lassen diese sich leichter an- und abstecken, als wenn die Platte mit der Anschlussseite gegen das Netzteil gedreht sitzt. 

 


@Muclaus  schrieb:

.Da ich tagelang am Mainboard den Datenkabel-Anschluß suchte, habe ich mich zwischendurch mit der „Inbetriebnahme“ der 16-TB-Platte beschäftigt.


Echt jetzt? Eeine kurze Rückfrage hier im Forum (oder das aufmerksame Lesen der verlinkten Anleitungen mit den schönen Fotos), hätte diese peinlich langfristige Suche innerhalb Minuten verhindern können. Wie Du ja auch umgehend die ersten Antworten auf deine Fragestellung zum Einbau hier bekommen hattest.

 

Beruhigend finde ich dass die 16 GB Platte anstandslos vom Rechenr akzeptiert wird.  

 

Aber was ich nicht verstehe, warum hast Du dir den P53004 gekauft. Er ist im Prinzip die Sparversion gegenüber dem P56000. Beide  Rechner haben einen AMD Ryzen 5, der neue einen etwas schnelleren, dazu 16 statt 8 GB des P56000  der anderenseits den Wechselplattenschacht HotSwap , ein DVD-Laufwerk sowie den Kartenleser hat.

Der P53004 hat dagegen passend zum Ryzen Pro das neuere Mainboard B560 H6-EM (aber noch nicht das bessere EM2)

 

Aber keiner der Rechner hat eine dedizierte extra Grafikkarte. Und der Geschwindigkeitsunterschied dürfte nur sehr mässig ausfallen. Ausserdem könntest du den P56000 nochmal 8 GB Ram spendieren um damit gleichzuziehen.

 

Gruss, daddle

Muclaus
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Im Nachhinein war das Problem mit dem Einbau einer weiteren Festplatte gewiß gut zu lösen. Aber wenn man nicht weiß, wo genau das Datenkabel im PC anzustöpseln ist, kommt man nicht weiter.

 

Dein Rat, „die Platte an den SATA Ports in der vorderen li. oberen Ecke des eingebauten Mainboards“ anzuschließen war gut gemeint, für einen Laien aber nicht präzise genug. Die schwarzen Klötze sind wahrlich nicht auf Anhieb als „Steckdosen“ für Datenkabel zu identifizieren. Aus diesem Grund habe ich auch ein Foto gemacht, damit andere Ratsuchende die Stelle sofort lokalisieren können. Ich bin nämlich – geschätzt - erst beim 30. Erklärvideo zum Thema darauf gestoßen, als jemand das Datenkabel von der Seite in den schwarzen Würfel steckte. Für mich war das ein Aha-Erlebnis!

 

Zur Frage, warum ich nicht den P5600 (kostete 600 € im November 2017) genommen habe: Modell entsprach in mehreren Punkten nicht meinen Vorstellungen, wenngleich die Kiste mit Brenner, Speicherkartenleser und Hot-Swap-Rahmen brillierte.

 

Der noch erhältliche AKOYA E63007 für 600 € ist bis auf Windows 11 und Hot-Swap-Rahmen technisch weitgehend mit dem P53004 (dieser kostete 549 €) identisch.

 

Mein „Neuer“ sollte unbedingt Windows 11, mind. 16 GB Arbeitsspeicher und mind. eine 512 GB fassende SSD haben. Bis auf den Hot-Swap-Rahmen, dessen serienmäßigen Einbau ich für selbstverständlich hielt, ist auch alles vorhanden. Sobald die 16-TB-Festplatte fest verankert ist bin ich mehr als zufrieden mit dem Kauf.

 

Die Sache mit den Bohrlöchern für die 16-GB-Festplatte werde ich vor dem Einbau nochmals prüfen. Vielen Dank für den Hinweis!

 

daddle
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@Muclaus 

 


@Muclaus  schrieb:

Dein Rat, „die Platte an den SATA Ports in der vorderen li. oberen Ecke des eingebauten Mainboards“ anzuschließen war gut gemeint, für einen Laien aber nicht präzise genug. Die schwarzen Klötze sind wahrlich nicht auf Anhieb als „Steckdosen“ für Datenkabel zu identifizieren.


Die Frage ist wie weit zurück in die Vorcomputerzeit muss man ca 40 Jahre nach der beginnenden Verbreitung von Personal Computern in die Bevölkerung bei solchen Erklärungen gehen? Du hattest die Info wohin das  SATA Kabel führen solle, und damit die ungefähre Position der SATA Anschlüsse angegeben. Und du hattest die Form des Steckers; dann braucht es zumindest keine mehreren Tage die entsprechenden Ports (Steckdiosen) zu finden. Vor allem da in der Ecke ausser ein paar Stiftleisten am oberen und seitlichen Rand, die ausserdem bereits Stecker tragen, keine  "Steckdosen" ausser den schwarzen blockartigen SATA Ports vorhanden sind. 

 


@Muclaus  schrieb:

Zur Frage, warum ich nicht den P5600 (kostete 600 € im November 2017) genommen habe: Modell entsprach in mehreren Punkten nicht meinen Vorstellungen, wenngleich die Kiste mit Brenner, Speicherkartenleser und Hot-Swap-Rahmen brillierte.


Sorry das hatte ich falsch beim Antworten in der Erinnerung; dachte du hattest bereis einen P56000 von früher 

Dann ist der P53004 die bessere Wahl. Brenner und Wechselschacht braucht man nicht so nötig wie den stärkeren Proc, mehr Speicher (der sich allerdings bei jedem Desktop Rechner nachrüsten liesse) und die Windows !1 Tauglichkeit bzw Installation.

 


@Muclaus  schrieb:

Die Sache mit den Bohrlöchern für die 16-GB-Festplatte werde ich vor dem Einbau nochmals prüfen. 


Wenn man die 3,5" Platte flach und quer auf die Erhöhung im Boden mit den Schraublöchern legt, dann passen die beiden mittleren jeweils auf  der flachen Seite der Platte am Rand befindlichen befindlichen 2 Schraubenlöcher je li. und re.auf die Bohrungen; ich meine auf  3 . Das vierte Loch ist auch nur markiert, nicht durchgebohrt. Und wenn Du genau hinsiehst, erkennt man die Beschriftung HDD 1 ( und ich glaube auch  HHD 2 in anderer Orientierung) Vielelicht auch nur von der Unterseite her.

 

Gruss, daddle

 

 

 

 

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Muclaus
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Die Bohrlöcher auf der Bodenplatte meines P53004 sind nicht exakt an ihrer Position. Die Differenz beträgt fast eine Schraubengröße. Habe die 16-TB-Platte nunmehr in stehender Schrägstellung mit nur einer Schraube befestigt, nachdem ich keinen passenden Rahmen gefunden habe. Somit ist das leidliche Thema abgeschlossen, denn alles andere funktioniert prächtig.

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