am 30.01.2025 16:29
am 30.01.2025 16:29
Hallo allerseits!
Kann über den Hot-Swap-Einschub mit einer Festplatte (WD Blue SA510 WDS100T3B0A Festplatte, 1 TB SSD SATA 6 Gbps, 2,5 Zoll, intern) ein 2. Betriebssystem (Soll: Linux) installiert werden?
Und bleibt Windows 11 auf der 1. internen Festplatte (Phison) davon gänzlich unberührt, so auch dessen Startroutine?
Meine zu erinnern, dass Win11 und Linux sich bei der Startroutine ins Gehege kommen können - wenn auf ein und derselben Festplatte (mit jew. eigener Partition) installiert. Deshalb ist der Gedanke, mit 2 Festplatten zu arbeiten.
Zum PC: PC MEDION® AKOYA® P63023 (MD35359). Artikelnummer: 10024856. MSN: 1002 4856.
Vielen Dank
Carsten_Tech
am 01.02.2025 11:06
am 01.02.2025 11:06
Hallo, @Andi u. a.!
Allerdings beschreibt BORN, dass es nach wie vor bzw. wieder Probleme mit dem sog. Secure Boot gibt, empfiehlt, dies (über die UEFI-Firmwareeinstellungen) auszuschalten: https://www.borncity.com/blog/2024/08/19/windows-august-2024-update-legt-linux-boot-lahm/
Es scheint also, dass Win11 und Linux auf demselben Rechner nicht wirklich harmonieren!? Sinn kann es eigentlich auch nicht sein, dafür Sicherheit zu reduzieren!?
Wie wird das gesehen, beurteilt?
Vielen Dank
Carsten_Tech
29.03.2025 18:57 - bearbeitet 29.03.2025 18:58
29.03.2025 18:57 - bearbeitet 29.03.2025 18:58
Stand der Dinge ...
So viel vorab, die Installation von LINUX MINT hat geklappt.
Die 2. Festplatte wurde ein wenig vorbereitet. Am Anfang eine Partition für eine eventuelle system-reservierte Partition (100 MB). Anschließend eine für das spätere LINUX (200 GB, da Platz vorhanden). Als nächste eine für eventuelle LINUX-Auslagerungen (in Größe des RAM = 16 GB). Als letzte Partition im NTFS-Format zur gemeinsamen Nutzung von WIN11 und LINUX für Daten. Das erleichtert es, wenn im Verlauf der eigentlichen Installation von LINUX Partitionen (eine für das System, eine für Auslagerungen) ausgewählt werden sollen.
LINUX MINT 22.1 (ISO) wurde einer LINUX WELT-Heft-DVD (02/2025) entnommen, wo sich das Tool "usbimager" befand, um einen bootbaren USB-Stick zu erstellen. Und tatsächlich ließ sich dieser dann auch unter Secure Boot starten. Also vorbereiteten USB-Stick eingesteckt, Rechner gestartet, dabei F8 gedrück halten, so bei meinem Rechner, dann aus dem Menü besagten Stick zum Starten auswählen. Und die Installation kann beginnen.
Quasie überlebenswichtig, befindet sich WINDOWS auf der 1. Festplatte, darauf achten, dass LINUX auch tatsächlich auf der 2. Festplatte installiert wird, diese ausgewählt ist. Im Verlauf werden 3 Optionen angeboten, wie installiert werden kann. Hier wurde nicht die einfachste in diesem Zusammenhang gewählt (parallel zu WINDOWS). Sondern es wurde "Etwas anderes" ausgewählt, so dass angegeben werden konnte, auf welchen Partitionen das eigentliche LINUX (EXT4-Format) und deren Auslagerung (SWAP-Format) platziert werden sollen. Dann verlief eigentlich alles "butterweich".
Bei der Installation wurde die 1. Festplatte mit WINDOWS 11 nicht zwischenzeitlich abgeklemmt. So scheint der LINUX-Bootloader ebenfalls in die dortige UEFI-Sytempartition gelegt worden zu sein; gewollt war in jener auf der 2. Festplatte. Aber es läuft ja 😉
In der UEFI-Systemfirmware wurden meinerseits keine Änderungen vorgenommen, so dass weiterhin mit WINDOWS gestartet wird. Um LINUX zu wählen, wird beim Hochfahren des Rechners (wieder) F8 gedrückt gehalten, dann UBUNTU (meint LINUX) ausgewählt.
Um sich in LINUX schnell und systematisch hineinzufinden, wird das Buch von BECKER, DIRK: Einstieg in Linux Mint 22, erschienen im RHEINWERK-Verlag wärmstens empfohlen.
Vielleicht ergibt sich noch der eine oder andere Hinweis, solange
allen vielen Dank!
Carsten_Tech
31.01.2025 13:29 - bearbeitet 31.01.2025 13:30
31.01.2025 13:29 - bearbeitet 31.01.2025 13:30
Hallo @Carsten_Tech.
Der Hot-Swap-Einschub ist quasi nur ein verlängerter SATA-Anschluss vom Mainboard. Technisch gesehen macht es daher keinen Unterschied, ob du die Linux-Platte fest in den PC einbaust oder in den Hot-Swap-Einschub steckst.
Damit bei solchen Experimenten die jeweils andere Platte unberührt bleibt, würde ich:
- Windows 11 installieren bei abgezogener Linux-Platte.
- Linux installieren bei abgezogener Windows-Platte.
- hinterher beide Platten anstöpseln.
- mit der Bootauswahl des Mainboards (müsste theoretisch F8 sein) arbeiten, um das gewünschte Betriebssystem zu starten.
Windows 11 musst du jetzt natürlich nicht zwingend neu installieren nur um die Linux-Platte hinzuzufügen. Ich habe den Punkt oben nur mit angeführt, falls Windows 11 irgend wann einmal neu installiert werden müsste oder du einen PC selber baust und ohnehin gerade alles von Anfang an aufbaust.
Gruß - Andi
am 01.02.2025 11:06
am 01.02.2025 11:06
Hallo, @Andi u. a.!
Allerdings beschreibt BORN, dass es nach wie vor bzw. wieder Probleme mit dem sog. Secure Boot gibt, empfiehlt, dies (über die UEFI-Firmwareeinstellungen) auszuschalten: https://www.borncity.com/blog/2024/08/19/windows-august-2024-update-legt-linux-boot-lahm/
Es scheint also, dass Win11 und Linux auf demselben Rechner nicht wirklich harmonieren!? Sinn kann es eigentlich auch nicht sein, dafür Sicherheit zu reduzieren!?
Wie wird das gesehen, beurteilt?
Vielen Dank
Carsten_Tech
am 03.02.2025 08:46
am 03.02.2025 08:46
Hallo @Carsten_Tech.
Ich kenne mich mit Linux überhaupt nicht aus und kann nicht beurteilen, ob eine aktive Secure Boot Einstellung beim Versuch Linux zu booten zur irgend welchen Problemen führen könnte. Ich würde das einfach testen. Falls Linux mit aktivem Secure Boot nicht startet, musst du die Option halt vor jedem Linux-Boot im BIOS deaktivieren und vor jedem Windows-Boot wieder aktivieren. Oder du installierst Windows ohne Secure Boot und lässt die Einstellung dauerhaft so, wenn damit beide Betriebssysteme booten. Oder du installierst die beiden Betriebssysteme auf unterschiedlichen Rechnern. Das sind nur die Gedanken die ich gerade dazu habe. Ausprobiert habe ich das noch nicht. Hier sollte sich vielleicht jemand dazu äußern, der schon Erfahrungen mit Linux hat.
Gruß - Andi
03.02.2025 12:56 - bearbeitet 03.02.2025 12:56
03.02.2025 12:56 - bearbeitet 03.02.2025 12:56
Hallo @Andi u. a.,
zwei Rechner, das scheint tatsächlich die unverfänglichste Lösung zu sein, wenn Win11 u. Linux genutzt werden sollen.
Hatte vor etwas über 2 Jahren einen 2-ten MEDION (s. eingangs) gekauft, der auch prima läuft. Der Vorgänger, auch MEDION, war in die Jahre gekommen, letztlich auch technisch (nicht Win11-kompatibel), das Bild brach zusammen, eventuell ist die Grafikkarte hin. Wenn der wiederbelebt werden könnte, böte er sich für Linux an.
Die zweitbeste Lösung dürfte sein, Linux zumindest auf einer parallelen Festplatte zu installieren, damit sich deren einzelne Partitionen nicht ins Gehege kommen. Dafür ist der Hot-Swap-Rahmen mit z. B. besagter SSD-SATA-Festplatte geeignet, wie der Beitragsstrang zeigt.
Jetzt müssen nur noch Zeit, letzte Infos und Mut gefunden werden - denn der Arbeitsrechner muss selbstverständlich voll funktionsfähig bleiben 😉
Vielen Dank
Carsten_Tech
29.03.2025 18:57 - bearbeitet 29.03.2025 18:58
29.03.2025 18:57 - bearbeitet 29.03.2025 18:58
Stand der Dinge ...
So viel vorab, die Installation von LINUX MINT hat geklappt.
Die 2. Festplatte wurde ein wenig vorbereitet. Am Anfang eine Partition für eine eventuelle system-reservierte Partition (100 MB). Anschließend eine für das spätere LINUX (200 GB, da Platz vorhanden). Als nächste eine für eventuelle LINUX-Auslagerungen (in Größe des RAM = 16 GB). Als letzte Partition im NTFS-Format zur gemeinsamen Nutzung von WIN11 und LINUX für Daten. Das erleichtert es, wenn im Verlauf der eigentlichen Installation von LINUX Partitionen (eine für das System, eine für Auslagerungen) ausgewählt werden sollen.
LINUX MINT 22.1 (ISO) wurde einer LINUX WELT-Heft-DVD (02/2025) entnommen, wo sich das Tool "usbimager" befand, um einen bootbaren USB-Stick zu erstellen. Und tatsächlich ließ sich dieser dann auch unter Secure Boot starten. Also vorbereiteten USB-Stick eingesteckt, Rechner gestartet, dabei F8 gedrück halten, so bei meinem Rechner, dann aus dem Menü besagten Stick zum Starten auswählen. Und die Installation kann beginnen.
Quasie überlebenswichtig, befindet sich WINDOWS auf der 1. Festplatte, darauf achten, dass LINUX auch tatsächlich auf der 2. Festplatte installiert wird, diese ausgewählt ist. Im Verlauf werden 3 Optionen angeboten, wie installiert werden kann. Hier wurde nicht die einfachste in diesem Zusammenhang gewählt (parallel zu WINDOWS). Sondern es wurde "Etwas anderes" ausgewählt, so dass angegeben werden konnte, auf welchen Partitionen das eigentliche LINUX (EXT4-Format) und deren Auslagerung (SWAP-Format) platziert werden sollen. Dann verlief eigentlich alles "butterweich".
Bei der Installation wurde die 1. Festplatte mit WINDOWS 11 nicht zwischenzeitlich abgeklemmt. So scheint der LINUX-Bootloader ebenfalls in die dortige UEFI-Sytempartition gelegt worden zu sein; gewollt war in jener auf der 2. Festplatte. Aber es läuft ja 😉
In der UEFI-Systemfirmware wurden meinerseits keine Änderungen vorgenommen, so dass weiterhin mit WINDOWS gestartet wird. Um LINUX zu wählen, wird beim Hochfahren des Rechners (wieder) F8 gedrückt gehalten, dann UBUNTU (meint LINUX) ausgewählt.
Um sich in LINUX schnell und systematisch hineinzufinden, wird das Buch von BECKER, DIRK: Einstieg in Linux Mint 22, erschienen im RHEINWERK-Verlag wärmstens empfohlen.
Vielleicht ergibt sich noch der eine oder andere Hinweis, solange
allen vielen Dank!
Carsten_Tech
