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Medion Akoya P62020

GELÖST
43 ANTWORTEN 43
DidiR
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Medion Akoya P62020

Was muss ich beachten, wenn ich statt der vorhandenen 180 GB SSD eine 500 GB SSD eines anderen Herstellers (z.B. Samsung) einbauen will? 

43 ANTWORTEN 43
serkosh
Trainee
Nachricht 31 von 44
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Habe den Inhalt von Intel M.2 SATA 180GB auf die neue Crucial PCIe NVMe M.2 SSD geklont. Das hat ohne Fehlermeldung geklappt.

Die neue Crucial wird nun vom Explorer und vom Gerätemanager nicht erkannt.

In der Datenträgerverwaltung steht sie unter Datenträger 2 "Boot", siehe Foto, aber ohne Laufwerkbuchstaben.

Ist folgendes Vorhaben richtig?

Ich ändere den Laufwerkbuchstaben der alten Bootpartion im Datenträger 1 von "C" nach z.B. "G" und gebe der neuen Boot-Partition im Datenträger 2 den Laufwerkbuchstaben "C".

Dann müsste doch Booten und alles, was mit dem BS zu tun hat, zukünftig von der Crucial aus laufen, oder? Hab etwas Bammel vor diesem Schritt.Screenshot Datenträgerverwaltung.jpg

daddle
Superuser
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@serkosh 

 

Dein Rechner hat von der alten Platte gebootet. Nimm die mal  die alte 180 GB zwischenzeitlich raus und teste dann ob von der neuen Platte gebootet wird. Die ich durchaus in der Datenträgerverwaltung sehe.

 

Denn jetzt hattest Du zwei mal den Windows Boot Manager, das für Verwirrung sorgt.

Du kannst auch booten mit gedrückter F10 Taste, dann kommt das isolierte Bootmenü mit der Auflistung der vorhandenen Platten, und da die neue zum Booten auswählen.

 

Umlabeln der Laufwerksbuchstaben geht nicht. C:\ ist immer die gebootete Windows Partition, das lässt sich nicht ändern. In dem Fall ist C auf der alten Platte.

Aber es wäre auch sinnvoll zu sagen, womit du geklont hast.

 

Vor allen Dingen nicht nervös werden, denn du kannst ja nichts verlieren. Nimmst Du die 180 GB raus, ist da ja Windows immer noch sicher vorhanden.

 

Zur Not erstellst Du ein Image von der alten 180er, und spielst das dann auf die neue Platte.zurück.😊

 

Danach die 180 rausnehmen, und erst einmal von der neuen mit dem aufgespieltem Image booten.

 

Gruss, daddle

serkosh
Trainee
Nachricht 33 von 44
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Habe mit Acronis True Image for Crucial vom Quell- auf Ziellaufwerk kopiert. Angeblich sollte dabei der Laufwerkbuchstabe mit übernommen werden, die Software-Abfrage hatte ich mit "ja" beantwortet. War aber dann offensichtlich nicht so.

Dann werde ich morgen Deinen Tip befolgen. Klingt plausibel, dass das auch so klappt.

Danke erst einmal!

daddle
Superuser
Nachricht 34 von 44
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@serkosh

 


@serkosh  schrieb:

Habe mit Acronis True Image for Crucial vom Quell- auf Ziellaufwerk kopiert. Angeblich sollte dabei der Laufwerkbuchstabe mit übernommen werden


Die Laufwerksbuchstaben werden bei einer Wiederherstellung auf der gleichen Platte sich genau darstellen wie vor der Sicherung.

Beim Aufspielen eines Image auf eine neue Platte, bei Verbleib der alten Platte mit der gleichen Windows Installation, hängt es davon ab von welcher Platte Windows gebootet wurde.

Da hier die alte Platte die Bootplatte ist, wird die Partition mit der Windows Installation darauf das Laufwerk C benannt.

Und C als primäre Bootpartititon kannst Du nicht umbenennen, das verhindert Windows. 

 

Und ganz sicher lässt Windows nicht zu, dass eine Partition einer Platte, die nicht das Bootlaufwerk ist, auch wenn es eine Windows Installation enthält, in Bootlaufwerk C. umbenannt würde.

Unter anderem kein Pfad würde mehr stimmen, kein Programm könnte aufgerufen werden! LoL

 

Gruss, daddle

serkosh
Trainee
Nachricht 35 von 44
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Mit Deiner Anleitung hat es sofort geklappt. Windows hat nach Ausbauen der alten SATA SSD beim Booten dem neuen Laufwerk sofort ohne Nachfrage den Laufwerksbuchstaben C zugeordnet.

Jetzt läuft der Rechner fehlerfrei und - bilde ich's mir etwa ein? - superschnell.

Ohne Deine Hilfe hätte ich es mit meinen Kenntnissen nicht gepackt. Nochmals ein herzlicher Dank dafür!

Alles Gute, Bernd

daddle
Superuser
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@serkosh 

 

Das freut mich.

Die alte SATA M.2 kannst Du wieder einbauen. Schalte  mal mit der F10 Taste (bei manchen Rechner  die F8) gedrückt den Rechner an. 

Dann sollte das Bootmenü auf dem Schirm erscheinen, indem dann sowohl die alte SSD und die neue Crucial 500 GB M.2 PCIe SSD gelistet sind. Dann wähle die Crucíal zum Booten aus.

Bist du in Windows, nochmal in der Datenträgerverwaltung kontrollieren, ob tatsächlich Windows von der neuen SSD gebootet hat.

Wenn ja, kannst Du dann die Partitionen auf der alten 180 GB SSD löschen, und eine neue Partition (=Lf-Werk) über den ganzen Speicherplatz erstellen. Die du dann als deutlich schnelleren Datenspeicher als die HDD verwenden kannst.

 

Wenn die alte Platte beim nächsten Booten einen anderen Buchstaben bekommt , z.B. F:\ oder G:\, und die HDD weiterhin D. hiesse, kannst du dann der 180er SSD den Buchstaben D zuweisen, nachdem du vorher die HDD von D auf H umbenannt und so den Buchstaben D freigegeben hast.

 

Also die Daten auf die du häufiger zugreifen willst kommen dann auf die 180 GB SATA , während die grosse HDD als echtes Archiv dienen kann.

 

Markiere bitte noch meine Beiträge die dir deutlich geholfen habe als Lösungen, und du kannst deine Dankbarkeit ausdrücken indem du dafür auch Kudos = Daumen Hoch Icon - für die passenden Beiträge vergibst.

 

War schliesslich viel Arbeit, dich zum Erfolg zu schieben!  😉

 

Noch viel Spass mit der jetzt schnelleren Maschine. Durch die schnellere PCIe Bootplatte reagiert der Rechner natürlich knackiger als vorher.

 

Gruss, daddle

serkosh
Trainee
Nachricht 37 von 44
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Auch dies lief allerbestens!

Danke für den Extraservice, daddle 👍👍👍

franklev
Apprentice
Nachricht 38 von 44
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Hallo, wieder ein paar Jahre vergangen, aber immer noch aktuell...

Dank dieser Anleitung von @daddle  hat es bei mir auch prima geklappt, habe nun die Crucial P310 mit 500 GB eingebaut.

Der Hauptgrund war auch bei mir, dass der Platz auf der alten SSD knapp wurde. Bis jetzt merke ich aber eigentlich keinen wirklichen Unterschied in der Geschwindigkeit beim Hochfahren oder Starten von Programmen, er war ja eigentlich schon vorher flott. Ein Programm startet sogar merklich langsamer, seitdem ich den Optane-Riegel ausgebaut, bzw. vorher deaktiviert habe. Aber das ist nicht so schlimm, Hauptsache wieder genug Speicherplatz.

daddle
Superuser
Nachricht 39 von 44
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@franklev

 

Optane Riegel mögen bei den älteren Platten, vor allem Im Verbund mit HDDs, Geschwindigkeitsvorteile gebracht haben, aber nicht mehr  mit den M.2 SSDs der neueren Generationen.

 Wenn du ein  Programm bzw- seine Daten auf die HDD  ausgelagert hast, mag das jetzt langsamer sein.

 

Die Geschwindigkeit beim Starten mag schon deshalb etwas träger erscheinen wenn seitdem mehr Programme installiert wurden; und viele davon im  Autostart landen. Dadurch  wird der Rechner naturgemäß beim Einschalten und Booten etwas mehr Zeit benötigen.

Abgesehen davon ist ja die PCIe Schnittstelle ( oder die SATA) die gleiche geblieben. Die Unterschiede der M.2 SSDs sind gering; es hängt von der Qualität der Platte ab und wieviel Controllerkanäle arbeiten; was auch bedeutet, dass eine größere Platte, z.B eine 500 oder 1000 GB, gegenüber einer 64 oder 128 GB großen Platte schneller ist.

 

 

Gruß, daddle

 

franklev
Apprentice
Nachricht 40 von 44
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Nachricht 40 von 44
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@daddle 

Danke für die Infos. Ich dachte, weil im DiskMark Test die neue Crucial sehr viel schneller ist, als die alte Intel, dass sich das dann auch drastisch bemerkbar macht.

Nun gut, bei Crucial gibt es ja das Tool Storage Executive mit dem Punkt Momentum-Cache, welches die SSD nochmal beschleunigen soll, evtl. ist es vergleichbar mit dem Optane-Speicher? Leider lässt sich das nicht aktivieren, weil "Dieser Vorgang wird bei einem Intel RST-Treiber nicht unterstützt."

Da der Optane-Speicher ja nun nicht mehr drin ist, kann man den Intel RST-Treiber nicht deinstallieren? Lt. Google ist das allerdings etwas heikel, da man ins BIOS muss. Weißt du zufällig ob sich das lohnen und das System noch mehr beschleunigen würde? Oder besser alles so lassen, nach dem Motto, never change a running system?

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