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Desktop-PC startet überhaupt nicht mehr

GELÖST
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Spinat
Beginner
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Desktop-PC startet überhaupt nicht mehr

Guten Tag liebe Community,

 

kurze Vorgeschichte: Mein alter Desktop-PC stand jetzt etwa 5 Jahre unbenutzt im Wohnzimmer, habe keinerlei upgrades oder andere Veränderungen durchgeführt und vor etwa 5 Jahren funtionierte er noch einwandfrei.

 

Das aktuelle Problem: Er startet nicht. Gibt keine Töne, Geräusche, Signale von sich, gar nichts. Habe ihn mit dem dem Original-Kabel an verschiedene Steckdosen angeschlossen, und das Ergebnis war immer das gleiche, keine Reaktion auf meine Anschalt-Versuche.

 

Hilflose eigene Versuche: Ich habe den PC an einer Seite aufgemacht und an ein paar Kabeln geschaut, ob die Stecker noch fest stecken, um dann festzustellen, dass ich ohne Plan lieber erstmal die Finger davon lasse. Aber konnte keine offensichtlichen Schäden feststellen. Habe dann vorsichtig etwas Staub entfernt und ihn erstmal wieder zugemacht.

 

Das einfachste wäre natürlich ihn in die Reparatur zu bringen, aber da ich grade nicht auf ihn angewiesen bin (die Reparatur also nicht schnell gehen muss) und ich hier vielleicht noch etwas dazulernen kann, wollte ich es erstmal hier bei euch probieren 🙂

 

Informationen zum Gerät:

Modell: PC MT 9

Typ: MED MT 503

MSN: 100 125 30

Betriebssystem: Win 7

 

Die Medion-Seite spuckt mir noch folgende Bezeichnung aus:

PC C2Q Q8200 2,33/1TB M:A219 DE -A-Ware-

 

Für jegliche Tipps und Hinweisen zu möglichen Ursachen wäre ich sehr dankbar 🙂

Mit besten Grüßen

Spinat

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen
daddle
Superuser
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@Spinat 

 

Hi. Dass der Rechner vor 5 Jahren bis zuletzt einwandfrei lief, wie Du sagst, jetzt aber nach dem Einschalten keinen Pieps mehr von sich gibt, lässt sich nur mit einem Stromproblem erklären. Entweder ist das Netzteil beim letzten Abschalten "gestorben", oder die aktuelle Stromversorgung stimmt nicht.

 

Ich denke da zuerst an den Netzteil An- Ausschalter auf der Rückseite des PCs, das Zweite wäre nachzusehen, ob der Kaltgerätestecker tief genug in der Buchse steckt. Da Du das Original-Kabel genommen hattest, versuche es doch auch mal mit einem anderem Kabel. Ein solches wurde auch oft für Monitore geliefert.

 

Weiter Diagnoseversuche aus der Ferne sind kaum möglich da es nur ein herumraten sein kann; und es ausser dem o.a. möglichem Netzteildefekt ohne direkte  Untersuchung nichts bringt.

 

Gruss, daddle

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

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daddle
Superuser
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@Spinat 

 

Hi. Dass der Rechner vor 5 Jahren bis zuletzt einwandfrei lief, wie Du sagst, jetzt aber nach dem Einschalten keinen Pieps mehr von sich gibt, lässt sich nur mit einem Stromproblem erklären. Entweder ist das Netzteil beim letzten Abschalten "gestorben", oder die aktuelle Stromversorgung stimmt nicht.

 

Ich denke da zuerst an den Netzteil An- Ausschalter auf der Rückseite des PCs, das Zweite wäre nachzusehen, ob der Kaltgerätestecker tief genug in der Buchse steckt. Da Du das Original-Kabel genommen hattest, versuche es doch auch mal mit einem anderem Kabel. Ein solches wurde auch oft für Monitore geliefert.

 

Weiter Diagnoseversuche aus der Ferne sind kaum möglich da es nur ein herumraten sein kann; und es ausser dem o.a. möglichem Netzteildefekt ohne direkte  Untersuchung nichts bringt.

 

Gruss, daddle

Spinat
Beginner
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@daddledanke für die schnelle Antwort!

 

Ja genau so ein Kabel benutzt auch mein Monitor, habe ich direkt mal ausprobiert, scheint aber nichts zu bewirken. Also eine Fehlerquelle schonmal ausgeschlossen.

 

Und den Kipp-Schalter hinten habe ich natürlich auch immer auf "Ein" geschaltet, tiefer reinstecken kann ich den Kaltgerätestecker auch nicht.

 

Also dann doch am besten zur Reparatur bringen? Oder gibt es innen noch Verbindungen die ich als Laie überprüfen könnte?

daddle
Superuser
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@Spinat

 

Man kann innen mit einem Multimeter messen, ob bei eingeschaltetem Netzteil ( Vorsicht, es liegen im Inneren des Netzteils 220V an), ob dieses überhaupt eine Spannung an das Mainboard liefert. Aber dann müsste  zumindest ein Lüfter anlaufen, wenn das Netzteil noch Spannung liefern würde.

Auch nochmal die Steckdosenspannung testen, ob die 230 V des Netzes anliegen; man kann auch im  Kabelanschluss-Stecker innen messen ob dort die Netzspannung anliegt. Wenn Du eine Verlängerungsschnur oder mehrfach Steckdose benutzt, auch mal diese mit einer kleinen Lampe testen.

Auch der Netzschalter am oder neben dem Netzteil kann defekt oder korrodiert sein, aber nicht wenn er 5 Jahre im Wohnzimmer stand sein. Klackt dieser denn ordentlich beim Schalten, und hast  Du ihn ein paar mal hin- und her geschaltet?

 

Aber wie gesagt, weiteres Herumraten aus der Ferne bringt nichts, ich empfehle dir den kleinen PC-Laden um die Ecke; da Du ja nachweislich deiner Beiträge dich selber nicht so gut auskennst.

 

Gruss, daddle

getnichgibsnich
Scientist
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Hallo @Spinat ,

 

es war mir nicht möglich Deinen Rechner zu googeln. Aber wenn der so was ähnliches ist wie dies hier , dann ist er wohl ca.13 Jahre alt. Wenn da der Gedanke aufkommt "zur Reparatur bringen", kann das nur heißen, dass die Reparaturkosten den Restwert übersteigen. Das ist dann ein Fall für Bastler, die bereit sind, noch kleines Geld und viel Zeit zu investieren. In der Tat ist es verwunderlich, dass nach einer Betriebspause nichts mehr geht. Wenn der 230 V-Stecker die ganze Zeit am Netz war und der Netzteilschalter an war, war das Netzteil natürlich unter Spannung. Aber daraus kann man eigentlich nichts schließen - denn ohne Last war die Belastung dann lächerlich. Wenn noch nicht einmal eine Diode angeht und sich kein Lüfter auch nur kurz bewegt, ist das Netzteil immer der erste Verdächtige.

 

Wenn Du kein Multimeter hast, habe ich folgende Idee, von der ich aber nicht weiß, ob sie anwendbar ist. Es gibt Rechner, deren Spannungsversorgung über die USB Buchsen aktiv ist, wenn der Frontschalter aus ist, aber der Netzteilschalter (Rückseite) an ist. Wenn das bei Dir der Fall ist, könntest Du ein Akku-betriebenes Gerät an eine USB Buchse stöpseln und prüfen, ob eine Ladekontrolle aktiv ist. Wenn das zutrifft, weist Du, dass das Netzteil noch nicht ganz tot ist. Es beantwortet aber nicht die Frage, wieso sich kein Lüfter dreht. Ich schlage das aber trotzdem vor, weil das jeder Laie durchführen kann.

 

Wenn Du jemanden zur Hilfe hast, der Dir beim Durchmessen helfen kann, möchte ich noch folgenden Hinweis geben. Computernetzteile sind Schaltnetzteile. Diese können die Eigenschaft aufweisen, dass sie ohne Last nicht die erwarteten Spannungen (3,5,12 V) ausgeben. Auch ein digitales Multimeter zeigt wahrscheinlich nicht die zu erwartenden Spannungen an, weil es sich nicht um eine perfekte Gleichspannung, wie aus einer Batterie, handelt. Man kann aber trotzdem das Messen mit dem Multimeter versuchen. Wenn also überhaupt Spannungen an der Anzeige angezeigt werden, ist das schon ein Ergebnis.

 

Gruss Jan

Spinat
Beginner
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@getnichgibsnich 

 

Die Idee mit dem USB-Buchsen-Test habe ich heute morgen einfach mal ausprobiert (mit einer Powerbank und einer kleinen USB-Lampe), da hat sich aber auch nichts gerührt.

 

Wenn jetzt nicht wegen Corona alle Repair-Cafes in meiner Nähe abgesagt worden wären, wäre das jetzt meine nächste Idee gewesen, aber so war ich heute Nachmittag bei einem kleinen PC-Reparatur-Lädchen um die Ecke (danke @daddle für den Hinweis) und grade kam die Mail: Das Netzteil ist wie erwartet defekt, aber zusätzlich leider auch das Mainboard. (Keine Ahnung wie das bei Nichtverwendung zustande kommen konnte).

 

Also ein Totalschaden😐

 

Werde jetzt die Festplatte rausnehmen und mit einem Adapter als Externe benutzen und dann schauen ob ich den Rest verschenken kann.

Vielen Dank euch beiden für eure schnellen Antworten und die hilfreichen Ideen und Hinweise!😊

(Soll ich jetzt die erste Antwort als Lösung markieren, weil die Fehleranalyse war ja korrekt?)

daddle
Superuser
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@Spinat 

 

Ja, ich denke mein Beitrag war die  richtige Antwort.

 

Zu den USB Test: Dies ist ein Feature der neueren Notebooks, und kann bei einem Desktop-Rechner der keinen Pieps mehr macht, und bei dem sich kein Lüfter dreht -- vor allem auch und gerade der Netzteillüfter -- nicht funktionieren. 

 

Und was die Wirtschaftlichkeit betrifft, so kann man das in einer betrieblichen Umgebung betrachten, aber für den Privatmann ist das oft allemal billiger ein neues Netzteil einzubauen (gibt es bereits für 45,-€) oder ein anderes Teil zu ersetzen, als einen neuen Rechner für mindestens 450 - 500,- € zu kaufen; selbst ein Austausch-Mainboard gäbe es für kleines Geld, 

 

Und der Hinweis auf das Schaltnetzteil ist ja nicht falsch, aber erst zu sagen es bringt nichts zu messen um am Ende zu sagen man solle trotzdem messen, unterscheidet sich vom meinem Tipp im vorherigen Beitrag nicht und ist nun wahrlich nichts neues.

 

Ich würde mir ein passendes Netzteil bestellen und einbauen, und dann sehen was das Mainboard noch macht.

Sollte das nicht klappen. kannst Du immer noch das Netzteil (im Internet bestellt) zurück senden. Kosten für Dich maximal 2x Porto!

 

Die Händler verdienen am Netzteil so gut wie gar nichts, und ein Mainboard Tausch oder gar ein Neu- oder Tauschgerät ist für den Händler die lukrativere Alternative.

 

Habe in diesem Bereich in letzter Zeit etliche leider fast nur negative Erfahrung mit KVAs von "kleinen Händlern" für Rechner aus dem Freundeskreis gemacht, die ich dann für den Bruchteil der veranschlagten Kosten und der angeblich benötigten Ersatzteile wieder flott machen konnte.

 

Gruss, daddle

 

Edit: Typo

Fishtown
Superuser
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Moin @Spinat ich weiß ja nicht was und wie alles beim PC Laden geprüft wurde. Tausch das Netzteil und die Batterie, bei einer Standzeit von 5 Jahren gehe ich davon aus, das die Cmos Batterie platt ist .

Vielleicht dachte man deshalb das das Board defekt ist ohne die Batterie zu prüfen. Tschüss Fishtown

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Alles was man lange genug, konsequent mit System durchführt, führt zwangsläufig zum Erfolg.
daddle
Superuser
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Die Boards, besonders die alten, laufen auch mit einer platten CMOS-Batterie. Und  starten würde ein solcher Rechner mit klassischem Bios, auch mit einer platten CMOS-Batterie, mit den Standardeinstellungen.

 

Es gäbe nur beim Startvorgang einen entsprechenden Hinweis auf den Schirm, und man könnte direkt im Bios das aktuelle Tagesdatum und die Uhrzeit eingeben. Aber der Rechner könnte auf jeden Fall starten. Daraus kann eine "Diagnose" das Mainboard sei defekt nun wirklich nicht gestellt werden.

Daher ist die geäusserte Vermutung die leere CMOS-Batterie würde einen Computer Shop  täuschen können nicht stichhaltig.  

 

Und warum immer wieder gesagt und wiederholt wird, es läge am Netzteil? Ich dachte das hätte ich bereits mehrfach, zuerst vor 6 Post bereits gesagt, und das wäre längst ausdiskutiert. 

 

daddle

 

Edit: Typo

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