Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein von der Wi-Fi Alliance entwickelter Standard zum einfachen Aufbau eines drahtlosen lokalen Netzwerkes mit Verschlüsselung, welcher seit 2007 zur Verfügung steht.
Das Ziel von WPS ist es, das Hinzufügen von Geräten in ein bestehendes Netzwerk zu vereinfachen.
Funktionsweise
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier verschiedene Modelle entwickelt, welche die Notwendigkeit von Einstellungen durch den Nutzer einschränken sollen:
PIN-Eingabe: Das Gerät besitzt einen Aufkleber oder eine Anzeige für eine PIN, die zur Einbindung in ein Netzwerk dem Registrator (z. B. dem Access Point) bekannt gemacht werden muss. Alternativ muss eine PIN am Registrar abgelesen und clientseitig eingegeben werden.
Push Button Configuration (PBC, englisch für Konfiguration per Knopfdruck): Der Access Point und die in das Netzwerk einzubindenden Geräte besitzen einen physischen oder per Software implementierten Knopf zur Verbindungsherstellung. Wird dieser gedrückt, beginnt eine zweiminütige Phase, in welcher solche Geräte dem Netzwerk beitreten können.
USB Flash Drive (UFD): Ein USB-Stick wird genutzt, um die Netz-Einstellungsdaten zwischen dem Access Point und den einzubindenden Geräten zu transportieren.
Near Field Communication (NFC): Das einzubindende Gerät wird in die Nähe des Access Point gebracht, um mittels Near Field Communication die relevanten Daten auszutauschen.
Um eine WPS-Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance zu bekommen, muss ein Access Point mindestens die ersten beiden Methoden unterstützen. Drahtlose Geräte, die als Client agieren, müssen lediglich die erste Methode unterstützen.