op 28.01.2016 13:48
op 28.01.2016 13:48
Projektions-Funkuhr md 13331 geht auf null uhr bei trennen vom netz trotz eingelegter batterien.
das sollte meiner meinung nach nicht passieren. habe jetzt das zweite gerät bei aldi geholt und der fehler ist derselbe. denke das ist ein serienfehler, oder gibt es eine lösung?
op 29.01.2016 14:44
op 29.01.2016 14:44
Ah, verdächtig ist die Beschreibung in der Gebrauchsanweisung auf S. 33:
- Stecken Sie erst das mitgelieferte Netzteil in eine dafür vorfgesehene Steckdose
- Stecken Sie dann das Kabel des Netzteils in die dafür vorgesehene DC-Buchse auf der linken Seite des Gerätes.
Das könnte darauf hindeuten, dass die Entwickler es sich einfach machen wollten, und bei eingestecktem Klinkenstecker einfach die Batterie wegschalten (vielleicht um ein "Aufladen" der Primärelemente durch das Netzteil zu verhindern?)
Das hätte sich doch durch eine Diode ganz einfach entkoppeln lassen sollen, oder nicht?
Vielleicht kann man die Diode nachrüsten und die mechanische Umschaltung totlegen?
op 29.01.2016 18:12
op 29.01.2016 18:12
Hab' das Ding jetzt aufgeschraubt und mit einer Diode den Strombuchsenschalter überbrückt. Das reduziert zwar die Batteriespannung, aber da der Wecker wegen der Deckenprojektion praktisch immer am Netz hängt, sollten die Batterien lange voll bleiben. Gebraucht werden sie ja nun "atomatisch" nur im Notfall, wenn der Strom wirklich mal weg ist. Wer sich sicher ist, dass er in seinem Stromnetz niemals mit einem Ausfall rechnen muss, der muss den Wecker bei einem eventuellen Wechsel der Steckdosen eben so diszipliniert handhaben, wie es in der Gebrauchsanweisung steht: Den Klinkenstecker nur dann in den Wecker stecken, wenn das Netzteil am Stromnetz steckt. Und beim Abziehen wirklich erst den Klinkenstecker 'rausziehen und danach mit dem Netzteil woandershin ziehen.
op 30.01.2016 08:04
op 30.01.2016 08:04
Hallo Lodda, wie hast du das Gehäuse der Funkuhr denn aufgeschraubt, es sind sehr kleine und tiefe Bohrungen, da habe ich kein passendes Werkzeug, dass dort hinein passt um die Schrauben zu lösen?
Ich hatte nämlich auch schon daran gedacht , eine Sperrdiode in den DC-Stromkreis einzulöten. Zumal meine alte Funkuhr von Medion MD10787 dieses fehlverhalten nicht hat, damals wurde offensichtlich die Schaltung mit Sperrdiode versehen.
op 30.01.2016 08:55
op 30.01.2016 08:55
Hallo Alf, zum Aufschrauben eignet sich ein Uhrmacherschraubenzieher, der ist dünn und lang genug.
Gruß -- Lodda
op 08.02.2016 13:27
op 08.02.2016 13:27
Hallo zusammen,
das Gerät kann entweder über das Netzteil oder über eingelegte Batterien betrieben werden.
Wird der Netzteilstecker (Hohlstecker) aus dem Gerät gezogen, wird die Spannungsversorgung kurzzeitig unterbrochen, was ein Zurücksetzen der Uhrzeit zur Folge hat.
Das ist sicherlich nicht unbedingt im "Sinne des Erfinders", aber ich hoffe, dass euch die Tips hier entsprechend weitergeholfen haben.
Major ToM
08.02.2016 14:18 - bewerkt 08.02.2016 15:12
08.02.2016 14:18 - bewerkt 08.02.2016 15:12
Hallo Major_Tom, das klingt so eher missverständlich. Das Herausziehen des Hohlsteckers aus dem Wecker ist nicht das Problem; da übernimmt die Batterie "nahtlos" die Stromversorgung, die vorher aus dem Netzteil kam.
Problematisch ist der Fall, dass man den Hohlstecker im Gerät stecken hat, und dann die Netzspannung wegbleibt – entweder durch Stromausfall oder simpel durch Ziehen des 220V-Netzsteckers aus der Wandsteckdose. Dann sorgt der immer noch im Wecker eingesteckte Hohlstecker dafür, dass die Batterie abgeschaltet bleibt. So ist der Wecker stromlos, also ausgeschaltet, und das führt dann zum Vergessen aller vorherigen Einstellungen, einschließlich der Weckzeit. D.h. falls bei Stromausfall nachts die Netzspannung nach wenigen Minuten von allein wiederkommt, wird die Uhr nicht wecken, und das ist fatal.
Gruß – Lodda
op 08.02.2016 15:06
op 08.02.2016 15:06
hallo lodda, das ist genau so wie du es beschreibst . und daran sieht man doch, dass es ein konstruktionsfehler ist, das darf doch bei einem wecker nicht passieren. ich habe einen alten funkwecker von medion, auch mit batterie und netzbetrieb, da funktioniert alles wie es soll. ich denke damals hat man eine sperrdiode eingebaut und keinen unterbrechungskontakt am netzeingang.
08.02.2016 15:10 - bewerkt 08.02.2016 15:11
08.02.2016 15:10 - bewerkt 08.02.2016 15:11
Hallo Alf, genau so sehe ich das auch. Es gibt genügend Uhren auf dem Markt, die zeigen, wie es richtig geht, dass nämlich bei Stromausfall die eingelegte Stützbatterie nahtlos die Energieversorgung übernimmt.
Aber wie gesagt, nach Einbau der Brückendiode am Steckerschalter geht das hier auch.
Gruß – Lodda
op 08.02.2016 15:48