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Windows 10 bootet nicht von SSD M2 SATA

GELÖST
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-tomo-
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Windows 10 bootet nicht von SSD M2 SATA

Hallo liebe Community, 

ich habe bei meinem Medion E3221 mit dem "Mini Tool Partion Wizard" mein OS (mit allen Partionen) vom eingebauten 64GB Speicher auf die nachträgliche eingebaute SSD M2 Kingston a400 migriert. 

Wie es mir scheint hat auch es funktioniert, die SSD kann man mit F10 im BIOS als Bootquelle auswählen. 

 

Nur tritt allerdings folgendes Problem auf: 

Wenn ich von der SSD booten will, kommt der "Medion" Schriftzug und das "Ladesymbol" von Windows. 

Wenn dies dann verschwindet bleibt allerdings nur ein schwarzer Bildschirm, normalerweise erscheint ja dann der Anmeldebildschirm von Windows, in meinem Fall aber nicht. 

Selbes Problem auch wenn ich "Secure Boot" ausschalte oder/und die ursprüngliche Bootquelle im BIOS deaktiviere.

 

Könnt ihr mir helfen? 

Was habe ich beim Vorgang übersehen? 

 

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daddle
Superuser
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@-tomo-

 


@-tomo-  schrieb

Ja originale Installation auf den 64 GB EMMc-Speicher habe ich nicht gelöscht, da ich schauen wollte ob das Windows auf der SSD funktioniert und das originale dann ebenfalls mit dem Mini Tool Partion Wizard löschen. 


Dann mache zur Sicherheit ein Image der eMMC; damit kannst Du die Originalinstallation löschen und auch jederzeit wiederherstellen.

Dann gibt es keine Treiberversorgungsprobleme bzgl. Touchpad/Tastatur/Audio/ Sensor; was bei diesen Emdoor Boards häufiger Probleme macht bei einer "nackten" Win10 Neuinstallation.

 


@-tomo-  schrieb:

Ursprungsinstallation lässt sich noch booten, allerdings kam direkt nach dem Klonvorgang ein Blue screen mit "Bad system config". Nach Ausschalten und einer Weile warten startet Win10 aber wieder. 


Das habe ich nicht gehabt. Da war wohl der Bootloader durcheinander. Auch musst Du aufpassen, dass es keinen Mix aus Booten von der eMMC und laden der Windowspartition von der SSD gibt.

Das wurde hier schon beschrieben. dass  beim Updaten der Treiber z.B die Treiber auf der eMMC upgedatet wurden, auf der SSD aber nicht, obwohl lt. Datenträgerverwaltung von den Partitionen her Windows von der SSD geladen wurde.

Was sich nur so erklären liess, dass ein Mix aus beiden Installationen lief.

 

Einen Bluescreen hatte ich nicht, sondern einen (auch blauen)  Auswahlschirm wie von  Win RE (vom Bootloader), um die Bootplatte bzw Windows-Installation  zu wählen.

 


@-tomo-  schrieb:

Also die SSD wird auch bereits jetzt schon im BIOS als Boot-Medium erkannt (es gibt einmal "Boot Manager" und einmal "Boot Manager Kingston SA400...).


Das müsste aber WindowsBootManager als UEFI Eintrag heißen und anzeigen, der dann sogar doppelt vorhanden sein muss, einmal für die alte Installation auf der eMMC, und einmal für als Eintrag für die SSD.

 

Aber das wichtigste ist wirklich, du nimmst die SSD eben raus, bootest normal von der eMMC, und machst dir von der eMMC mit der originalen Windows Installation ein Image.

 

Weiss nicht ob das Minitool das in der FreeVersion kann; ich habe es mit AOMEI Backupper gemacht, und auch damit zurückgespielt, was hervorragend funktionierte. Allerdings benötigst du dafür den mit dem AOMEI_Programm herzustellenden Bootstick, der AOMEi-Programm enthält um das Image zurück zu schreiben.

 

Gruss, daddle


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daddle
Superuser
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@-tomo- 

 

Hallo Tomo,

 

ich vermute, bzw Du sagst es nicht, dass Du nach dem Klonen (Migrieren) die originale Installation auf den 64 GB eMMC-Speicher (der Festspeicher als Festplattenersatz) gelöscht hast. Dadurch hast Du zwei Windows Boot Manager auf zwei Laufwerken parallel, was oft zu Problemen führt.

Kannst Du denn über den Bootmanager noch die Ursprungsinstallation booten?

Wenn ja, dann gehe über  Einstellungen --> Update --> Sicherheit und Wiederherstellung 

in das Windows RE Programm, und überprüfe das Startverhalten.

Das kann man auch über einen Win 10 Installationstick mit dem MediaCreationTool erstellt machen. Da kommt zu Anfang li. unten der kleine Eintrag "Reparaturoptionen").

 

Es kann dann sein ( bei meinem 3221 war das so), dass dann beim nächsten Reboot eine blaue Maske kommt mit der Auflistung zweier Partitionen, meist  3 und 7, von denen man eine der Windows Installatíonen zum  Booten auswählen kann.

 

Oder du gehst über das Bootmenü (F10  beim Start gedrückt halten kommt das isolierte Bootmenü aus dem Bios auf den Schirm), um von der neuen SSD zu booten, die jetzt darin bootbar gelistet sein sollte.

Wenn nicht, ging was beim Klonen schief.  

 

Dann würde ich die neue SSD rausnehmen, und erstmal versuchen die Ursprungsinstallation zu booten. Das sollte dann funktionieren.

 

Zum Minitool Partititon Wizard habe ich die Frage, ob du die Kaufversion benutzt, denn die neueren Test- und  Probeinstallationen erlauben das Migrieren nicht (mehr); dann kann man aber den Umweg über ein Image erstellen und dieses auf die neue Platte flashen wählen.

 

Gruss, daddle

-tomo-
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Hallo daddle, 

erstmal Danke für die schnelle Antwort.

 

Ja originale Installation auf den 64 GB EMMc-Speicher habe ich nicht gelöscht, da ich schauen wollte ob das Windows auf der SSD funktioniert und das originale dann ebenfalls mit dem Mini Tool Partion Wizard löschen. 

 

Ursprungsinstallation lässt sich noch booten, allerdings kam direkt nach dem Klonvorgang ein Blue screen mit "Bad system config". Nach Ausschalten und einer Weile warten startet Win10 aber wieder. 

 

Werde dann am Wochenende mal den Versuch über das MediaCreationTool machen, dann habe ich im Notfall ein Installationsmedium.

 

Also die SSD wird auch bereits jetzt schon im BIOS als Boot-Medium erkannt (es gibt einmal "Boot Manager" und einmal "Boot Manager Kingston SA400...).

 

 

Das MiniTool Partition Wizard verwende ich auf Empfehlung eines Kollegen in der Version 10.3, da funktioniert das Migrieren noch in der Free Version. Der Kollege von mir hat ebenfalls vor ein paar Wochen seine HDD auf eine SSD geklont(beides 2,5 Zoll Hardware), jedoch hat er dabei die HDD ausgetauscht, somit hat er aktuell nur eine Hardware verbaut. 

Bei ihm funktioniert alles wie gewohnt. 

 

Grüße Tomo 

daddle
Superuser
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@-tomo-

 


@-tomo-  schrieb

Ja originale Installation auf den 64 GB EMMc-Speicher habe ich nicht gelöscht, da ich schauen wollte ob das Windows auf der SSD funktioniert und das originale dann ebenfalls mit dem Mini Tool Partion Wizard löschen. 


Dann mache zur Sicherheit ein Image der eMMC; damit kannst Du die Originalinstallation löschen und auch jederzeit wiederherstellen.

Dann gibt es keine Treiberversorgungsprobleme bzgl. Touchpad/Tastatur/Audio/ Sensor; was bei diesen Emdoor Boards häufiger Probleme macht bei einer "nackten" Win10 Neuinstallation.

 


@-tomo-  schrieb:

Ursprungsinstallation lässt sich noch booten, allerdings kam direkt nach dem Klonvorgang ein Blue screen mit "Bad system config". Nach Ausschalten und einer Weile warten startet Win10 aber wieder. 


Das habe ich nicht gehabt. Da war wohl der Bootloader durcheinander. Auch musst Du aufpassen, dass es keinen Mix aus Booten von der eMMC und laden der Windowspartition von der SSD gibt.

Das wurde hier schon beschrieben. dass  beim Updaten der Treiber z.B die Treiber auf der eMMC upgedatet wurden, auf der SSD aber nicht, obwohl lt. Datenträgerverwaltung von den Partitionen her Windows von der SSD geladen wurde.

Was sich nur so erklären liess, dass ein Mix aus beiden Installationen lief.

 

Einen Bluescreen hatte ich nicht, sondern einen (auch blauen)  Auswahlschirm wie von  Win RE (vom Bootloader), um die Bootplatte bzw Windows-Installation  zu wählen.

 


@-tomo-  schrieb:

Also die SSD wird auch bereits jetzt schon im BIOS als Boot-Medium erkannt (es gibt einmal "Boot Manager" und einmal "Boot Manager Kingston SA400...).


Das müsste aber WindowsBootManager als UEFI Eintrag heißen und anzeigen, der dann sogar doppelt vorhanden sein muss, einmal für die alte Installation auf der eMMC, und einmal für als Eintrag für die SSD.

 

Aber das wichtigste ist wirklich, du nimmst die SSD eben raus, bootest normal von der eMMC, und machst dir von der eMMC mit der originalen Windows Installation ein Image.

 

Weiss nicht ob das Minitool das in der FreeVersion kann; ich habe es mit AOMEI Backupper gemacht, und auch damit zurückgespielt, was hervorragend funktionierte. Allerdings benötigst du dafür den mit dem AOMEI_Programm herzustellenden Bootstick, der AOMEi-Programm enthält um das Image zurück zu schreiben.

 

Gruss, daddle


-tomo-
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@daddle, großes Dankeschön von mir an dich. 

 

Nun hat es tatsächlich geklappt, Windows bootet von SSD M2 und wurde nach erstem Eindruck 1zu1 kopiert. 

 

Für alle die das selbe Problem haben, werde die Tage meinen Lösungsweg noch "nachreichen".

 

 

-tomo-
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Nun etwas verspätet mein Lösungsweg.

Vorneweg möchte aber ausdrücklich empfehlen, diese Anleitung nur von erfahrenen Nutzern durchzuführen. Haftung kann leider keine übernommen werden. 

 

1. Zu aller erst, ganz wichtig, persönliche Daten (Dokumente/Bilder/...) auf z.B. einem USB-Stick sichern.

2. Systemabbild erstellen, z.B. auf einer externen Festplatte, um im Notfall das System wiederherstellen zu können. 

Start->Einstellungen->Update&Sicherheit->Sicherung->Zu Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) wechseln->Systemabbild erstellen->z.B. externe Festplatte auswählen->Weiter


Am Schluss wird man gefragt ob man eine DVD brennen möchte, das habe ich verneint, da ich ein Windows Bootstick erstellt habe.

3. Bootstick erstellen:
Einen anderen USB Stick nehmen (mind. 8 GB), NICHT der oben erwähnte, da das Tool alles auf dem Stick löscht.
MediaCreationTool von der Microsoft Website herunterladen, starten und "Medien für einen anderen PC erstellen" auswählen, im weitern Verlauf den USB Stick auswählen und die Medien erstellen lassen.
Achtung: Bei mir hat dies ca. 2 Std. gedauert.

4. Wenn alle Vorgänge abgeschlossen sind, PC herunterfahren und alle externen Speichermedien entfernen.

5. Die SSD M2 im ausgeschalteten Zustand in den Laptop einbauen.

6. PC hochfahren, "MiniTool Partion Wizard" in !!Version 10.3!! herunterladen und ausführen.
Vorsichtshalber Internetverbindung trennen und Firewalls/Anti-Viren Programme deaktivieren (hat bei nur so funktioniert).
Im Tool "OS auf HDD/SSD migrieren" auswählen und Assistenten folgen.

Anmerkung: Funktioniert natürlich auch mit anderen Tools mit entsprechender Funktion.

7. Nach abgeschlossenem Vorgang PC ausschalten und SSD entfernen.

8. Den erstellten Bootstick einstecken, PC anschalten und sofort dauerhaft schnell F10 drücken bis ein kleines blaues Fenster vom UEFI erscheint, dort das USB Laufwerk auswählen. (Bei mir hieß es z.b. SanDisk.)
---
Wenn es nicht funktioniert muss ggf. im UEFI zuerst "SecureBoot" ausgeschaltet werden.
(Nach Einschalten F10 drücken bis UEFI Fenster erscheint, dann "Enter Setup", dann ist es im Menü relativ gut auffindbar, dieses auf [Disable] stellen.
UEFI auf der letzten Registerkarte über "Save changes and exit" verlassen.

9. Nun kann man dem Assistentin zur Installation von Windows folgen und zwar bis zu dem Punkt, an den man auswählen kann auf welcher Partition Windows installiert werden soll.
Es müsste ein Fenster sein, in dem man 4 Partionen sieht.
In diesem Fenster kann man die Partitionen auch löschen, somit also den kompletten !internen! Speicher vom Notebook.
Dies habe ich getan und bin dann im Assistenten wieder zurück bis zum Anfang. Das Notebook habe ich dann am Ein-/Ausschalter wieder ausgeschalten.

10. Die SSD im ausgeschalteten Zustand wieder einbauen.

11. Notebook einschalten und wieder sofort F10 dauerhaft schnell drücken bis das kleine blaue Fenster vom UEFI erscheint, dann auf "Enter Setup"
Mit Pfeiltasten durch das Menü klicken auf die Registerkarte "Boot".
Dann habe ich beim Eintrag "Boot Option Priorities"  bei "Boot Option #1" meine SSD ausgewählt, diese hieß bei mir "Windows Boot Manager (P1: Kingston SA400 ... )".
Bei "Boot Option #2" habe ich "Disable" ausgewählt.

12. UEFI auf der letzten Registerkarte über "Save changes and exit" verlassen.
Nun sollte das Notebook bereits den ersten Versuch starten Windows von der SSD zu starten.

13. Falls dies nicht klappen sollte müsste man evtl. nochmals das Notebook am Ein-/Ausschalter ausschalten und kurze Zeit warten und danach nochmal einschalten.
Ggf. kann man auch noch mit dem Windows selber oder mit dem Bootstick die Windows Starthilfe laufen lassen.

 

14. Anschließend hat sich bei mir Windows von der SSD starten lassen und der interne Speicher vom Notebook war in der Windows Datenträgerverwaltung aufgeführt, aber unformatiert.

 

 

Ich hoffe ich konnte hiermit dem ein oder anderen helfen, falls ihr Fehler in der Ablaufbeschreibung findet, bitte einfach kommentieren. 

 

MfG tomo

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