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Problem mit Klonen auf neue SSD beim Notebook E4254

GELÖST
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dip
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Problem mit Klonen auf neue SSD beim Notebook E4254

Ich habe das Notebook E4254 gekauft und wollte den Festplattenspeicher um eine 250 GB SSD ergänzen und das Windows-System auf die neue SSD übertragen. Zunächst habe ich das auf dem internen eMMC-Speicher installierte Windows 10 S auf Window 10 Home upgegraded, was problemlos funktioniert hat. Dann habe ich eine Samsung EVO 860 SSD in den Erweiterungsschacht eingebaut und mit GPT statt MBR formatiert.

Anschließend habe ich die original "Festplatte" (64GB eMMC) auf die neue SSD geklont. Soweit hat alles funktioniert, im UEFI habe ich die SSD als neue Bootdisk eingstellt, die neue SSD wurde damit als C:\ gemountet und der Rechner bootet auch problemlos von der SSD.

Jetzt sind auf der original eMMC natürlich immer noch die ursprüngliche Windows Partition und noch drei weitere Partitionen "UEFI", "SYSTEM" und die Recovery Partion vorhanden.

Da ich den internen eMMC Speicher nicht brauche und die Anzeige von zwei "Windows" Partitionen im Explorer eher stört, wollte ich die eMMC im Windows-Gerätemanger deaktivieren, damit sie nicht mehr angezeigt wird (ausbauen kann man sie ja nicht). Nachdem ich nach dem Deaktivieren den Rechner neu gestartet habe, funktionieren plötzlich jede Menge Geräte nicht mehr (z.B. die WLAN-Netzwerkkarte, die Soundkarte, Dolby, das Touchpad, sowie etliche weitere interne Geräte im Gerätemanager). Alle habe plötzlich im Gerätemanager ein Ausrufezeichen (und das WLAN-Symbol bzw. das Lautsprechesymbol in der Windows-Taskleiste in der rechten unteren Ecke sind mit einem roten X versehen).

Wenn ich die eMMC im Gerätemanager wieder aktiviere und den Rechner neu starte, funktioniert wieder alles wie gewünscht. Dieser Effekt ist beliebig reproduzierbar. Es hat den Anschein, als ob die Treiber immer noch von der eMMC geladen werden, was natürlich nicht funktioniert, wenn diese deaktiviert ist.

 

Aktualisieren der Treiber im Gerätemanager schlägt immer fehl.

 

Ich habe auch das Treiberpaket von der Medionseite herungeladen und versucht, die Treiber neu zu installieren. Bei deaktiviertem eMMC kommen während der Installation jede Menge Fehlermeldungen. Bei aktivierter eMMC, funktioniert der Installationvorgang für die meisten Treiber, bei manchen kommt allerdings eine Fehlermeldung. Außerdem kommt gleich zu Beginn der Installation ein Parse Error für Microsoft.NET. Allerdings ist auch nach dem Installieren der Treiber das Problem bei deaktiviertem eMMC Speicher unverändert.

 

Für einige Geräte habe ich im Internet neuere Treiberversionen gefunden (z.B. für das WLAN-Modul, den Kartenleser, die Soundkarte, das Touchpad). Wenn ich diese Treiber bei aktivierter eMMC installiere, funktionieren diese Geräte dann anschließend auch bei deaktiviertem eMMC (bei deaktiviertem eMMC funktioniert auch die Installation dieser neuen Treiber nicht). Für die Geräte, für die ich keine neueren Treiber gefunden habe, habe ich aber bisher keine Lösung gefunden. Das Installieren von Treiberversionen, die bereits installiert sind bringt nichts, selbst wenn ich das entsprechende Gerät im Gerätemanager vorher deinstalliere und dabei auch anklicke, dass vorhandene Treiber gelöscht werden sollen.

 

Hat noch jemand dieses Problem? Woran kann es denn liegen, dass nach dem Klonen Treiber anscheinend immer noch von der "alten" Festplatte (eMMC) geladen werden, die jetzt den Laufwerksbuchstaben E:\ hat? Ich habe in der Vergangenhait schon mehrere Festplatten auf SSD geklont (und dann normalerweise die alte Festplatte ausgebaut) aber diesen Effekt hatte ich noch nie.

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dip
Apprentice
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Endlich ist alles gut!

Mit dem USB-Stick, den ich mit dem Microsoft MediaCreation Tool erstellt habe, konnte ich ein jungfräuliches neues Windows 10 direkt auf die SSD installieren (bei gleichzeitig noch eingebauter eMMC). Während der Installation habe ich eine Neuinstallation und nicht die Upgrademöglichkeit gewählt, um keine alten Treiberleichen und dergleichen mitzuschleppen. Natürlich wurden dadurch auch alle installierten Programme und Daten gelöscht, so dass jetzt z.B. PowerDVD nicht vorhanden ist, aber egal. Ich habe vorher noch Office365 aktiviert und diese Aktivierung bleibt über das Microsoft Konto bestehen, so dass ich nach der Installation des neuen Windows auch Office wieder installieren konnte und dieses auch aktiviert ist. Edit: Übrigens habe ich während der Windows Installation (direkt vor der der Auswahl der Disk, auf die Windows installiert werden soll) alle vorhandenen Partionen (EFI, Windows reserviert, Windows-Partition, Recovery) von der SSD gelöscht und keine neue Partition angelegt, so dass die SSD komplett leer war.

 

Aber zurück zur Installation von Windows: Die Installation lief problemlos durch, es wurde also nicht nach Treibern gefragt, wie es der Fall war als ich manuell einen bootfähigen Windows USB-Stick erzeugt hatte. @daddle das war also genau der hilfreiche Tipp, weil ich das MediaCreation Tool vermutlich nie ausprobiert hätte.

 

Bei der Windows Installation wurden allerdings einige Treiber nicht installiert, z.B. der WLAN-Treiber, so dass eine Netzwerkverbindung während der Installation von Windows nicht hergestellt werden konnte. 

Nach dem ersten Start von Windows habe ich dann einen USB-Stick, auf dem die von der Medion-Seite heruntergeladenen und entpackten Treiber gespeichert waren, eingesteckt, die Dateien auf die SDD kopiert und von dort aus dann die Installation der Treiber mit der vorhandenen Batch- bzw. cmd-Datei gestartet. Dabei wurden dann die meisten Treiber installiert (auch WLAN). Es gab aber auch drei (glaube ich) Fehlermeldungen. Außerdem war anschließend die Dolby-Software nicht installiert. Diese habe ich von Hand nachinstalliert.

 

Eine der Fehlermeldungen betraf RealtekAudio und ich bin dann einfach in das RealtekAudio-Verzeichnis bei den Medion-Treibern gegangen und habe dort mit Rechtsklick auf die INF-Datei die Installation manuell vorgenommen. Anschließen habe ich neu gestartet und alle Geräte im Gerätemanager sind ok und ohne Treiberprobleme. Dann kann der große Moment. Ich habe die eMMC im Gerätemanager deaktiviert und habe neu gestartet. Nach dem Neustart waren im Gerätemangager immer noch alle Geräte fehlerfrei!

 

Dann habe ich den Rechner mit einem bootfähigen USB-Stick mit gparted neu gebootet und alle Partionen der eMMC gelöscht. Nach einem weiteren Neustart ist Windows immer noch von der SSD gestartet und alle Geräte im Gerätemanager sind ok. Dann habe ich in der Datenträgerverwaltung auf der eMMC eine neue Datenpartition angelegt und jetzt ist alles so, wie ich es haben wollte (blankes Windows auf SDD und eMMC leer als zusätzlicher Datenspeicher).

 

Natürlich musste ich dann alle Programme (Chrome usw.) nochmal nachinstalliere aber jetzt läuft wieder alles. Ich habe auch noch den "Intel Driver and Support Assistant Installer" installiert und über diesen einen neuere Version des Graphiktreibers installiert. Das war zwar wahrscheinlich nicht nötig, aber den hatte ich bei meinen früheren Versuchen gefunden. Soweit ich mich erinnere, hatte ich für andere Geräte (Audio, Touchpad und Kartenleser) bei meinem vorherigen Versuchen auch noch neuere Treiber gefunden. Mal schauen, ob ich die noch installiere oder ob ich warte, bis (ob) Medion mittelfristig neuere Treiber zur Verfügung stellt.

 

Letztlich ist eine solche Neuinstallation direkt auf der SSD meiner Ansicht  nach sogar besser als eine Installation auf der eMMC und dann Klonen auf die SSD, weil dann alle Treiber korrekt für die SSD installiert wurden und keine Treiberleichen von einer Installation auf der eMMC vorhanden sind.

 

@daddle nochmal vielen Dank für deine Hilfe. Ohne deine Anregungen wäre ich vermutlich nicht soweit gekommen. Ich hoffe, meine Odysse hilft anderen, die das gleiche Problem haben.

 

Viele Grüße

Dieter

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

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daddle
Superuser
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@dip

 

Das Problem liegt an den beiden vorhandenen Windows-Bootmanager, die sich in die Quere kommen. De facto bootest du immer noch von der eMMC, auch wenn du die SSD als Bootmedium einstellst.

 Poste doch mal bitte eine Screenshot der Datenträgerverwaltung, und zwar dass man sowohl die Listung in der oberen Hälfte (die Karteireiter verbreitern) und auch fie Balkengrafik unten erkennen kann.

Und eine UEFI-Partition habe ich bei Win 10-Rechnern noch nicht gesehen.

 

Gruss, daddle

dip
Apprentice
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Hallo daddle, 

vielen Dank für die schnelle Antwort. Anbei ist der Screenshot. Die erste Partition auf jeder Disk heiß EFI- Systempartition, nicht wie von mir aus dem Kopf fälschlicherweise geschrieben UEFI Partition.

Was kann ich denn machen, damit der Rechner von der SSD bootet? Ausbauen kann ich den eMMC-Speicher ja nicht. Im UEFI (Bios) deaktivieren geht nicht, weil er da nicht angezeigt wird (zumindest habe ich ihn nirgends gefunden). 

Wenn die beiden Bootmanager der Grund sind, könnte ich ja die eMMC mit gparted komplett platt machen. Das habe ich bisher ja vermieden, weil ich der Meinung war, das Windows auf der SSD braucht die Treiber vom eMMC Speicher. Meinst du der Rechner bootet von der SSD, wenn ich auf dem eMMC alle Partitionen komplett lösche (mit gparted)?

Viele Grüße

Dieter


Datenträgerverwaltung.jpg

daddle
Superuser
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@dip

 

EFI-Partition statt UEFI-Partition war mir schon klar. Smiley (zwinkernd)

Entweder baust Du die SSD wieder aus, machst dann von der eMMC ein Diskimage zur Sicherheit, und löschst dann die Partitionen auf der eMMC, dann sollte der Rechner mit dem Klon auf der SSD von dieser starten.

 

Oder du deaktivierst mit gparted  die Bootpartition auf der eMMC, nimmst in Eigenschaften (über das Kontextmenü) die Booteigenschaft von der Partition weg. Weiss jetzt aber nicht genau ob gparted mit EfI- und den GPT-Partitionen klar kommt und ob du Linux auf dem E4254 über einen Stick odrt CD als Live-Version booten kannst?

 

Eine Alternative wäre ein Mini Tool  Partitionsmanager für Windows . Oder ein Partitions-  oder Festplattenmanager von Paragon.

Damit  kann man die Startpartition deaktivieren und verstecken.

 

Dein Bild ist erst ab morgen für andere User sichtbar, daher kann ich zu deiner Partionierung jetzt nichts sagen.

 

Gruss, daddle

 

dip
Apprentice
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Ein Image der eMMC habe ich natürlich vor dem ganzen Umbau gemacht, das hätte ich also schon.

Und gparted kann ich auch vom USB-Stick starten. Das hatte ich auch vorsorglich schon ausprobiert. Das bräucht ich auch zum Löschen der Partitions, weil sich in der Datenträgerverwaltung nur die Windows-Partition, nicht aber die EFI-Partition und die Recovery-Partiteion (genau gesagt, heißt sie "Windows RE tools") löschen lässt.

Allerdings habe ich den Eindruck, dass der Rechnung doch von der SSD bootet. Zumindest steht in der Datenträgerverwaltung bei der C-Partition (also der Windows-Partition der SSD) in Klammern "Startpartition, Auslagerungsdatei, Absturzbild, WIM-Start, Primäre Partition", während bei der Windows-Partition der eMMC (E:) lediglich "WIM-Start, Primäre Partition" steht.

Außerdem zeigt bcdedit unter Windows-Startladeprogramm bei "device" "partition=C:" an. Unter Windows-Start-Manager steht bei "device" "partition=\Device\HarddiskVolume5". Ich kannte bcdedit allerdings bisher nicht und weiß nicht, wie ich ablesen kann, von welcher Disk der Rechner tatsächlich bootet.

Viele Grüße

Dieter

daddle
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@dip

 

Unter C: steht aber nicht die benötigte System-Partition, sondern auf der "alten" eMMC-Partition die Wim. Auf der eMMC angezegt wird habe ich noch nicht gesehen, oder sieht man das auch nur unter Linux?

Zitat:

"Da ich den internen eMMC Speicher nicht brauche und die Anzeige von zwei "Windows" Partitionen im Explorer eher stört, wollte ich die eMMC im Windows-Gerätemanger deaktivieren, damit sie nicht mehr angezeigt wird "

 

Hier liegt ein Denkfehler vor, denn beim nächsten Start wird die Platte wieder vom UEFI-Bios initialisiert, und kümmert sich nicht darum ob Windows später im GM die Platte auf deaktiviert setzt, und lädt den Bootmanager, (der in gleicher Form geklont auf der SSD am 2 SATA-Slot sitzt), und das macht irgendwie den Kuddelmuddel.

Wenn du die dauerhaft deaktivieren willst, geht das nur mit einem Partitionsmanager über die Partitions-Id.

 

Vergleiche doch mal die Partitionsübersicht der Win-Datenträgerverwaltung nur mit und von der eMMC gebootet (SSD dabei ausgebaut), und der eMMC über einen Partitionsmanager deaktiviert und gebootet von der wieder eingebauten SSD.

 

Wie auch immer, der doppelt vorhandene identische Win-Bootmanager auf zwei Windows-Partitionen bringt unerwartete merkwürdige Resultate.

 

Gruss, daddle

 

 

"

dip
Apprentice
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Ich habe jetzt mit gparted bei der EFI-Partition auf der eMMC die "boot" Markierung entfernt. Das hat nichts gebracht. Sobald ich im Geräte-Manager die eMMC deaktiviere und neu starte, werden die meisten Treiber wieder nicht mehr gefunden. Aktiviere ich die eMMC wieder, ist alles wieder ok.  

Dann habe ich nochmal mit gparted gebootet und jetzt bei allen Partitionen der eMMC zusätzlich noch die "hidden" Markierung gesetzt. Auch das hat am Verhalten nichts geändert.

Für heute gebe ich mal auf.

 

@daddle Vielleicht hast du ja eine Idee, wenn du morgen meinen Screenshot siehst.

Viele Grüße

Dieter

daddle
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@dip

Mir fällt auf dass bei beiden SSDs, E:\ (eMMC) und  auf C:\  Wim Start steht,was nicht sein sollte.

Hast du denn mit gparted der System-Partition auf der eMMC das Attribut "Boot" weg genommen, falls diese das Attribut hat, und diese auf "hidden" gesetzt? 

Dann darf sie keinen Laufwerksbuchstaben mehr haben.

Bin leider für ein paar Tage nicht zuhause und habe keinen UEFI-Rechner dabei, um das nachzustellen.

Nur ein Smartphone und ein Android-Tablet. Funktioniert denn gparted auch auf jeden Fall mit GPT-partitionierten

Platten?

Hier ist ein Link zu UEFI-GPT basierte Festplattenpartitionen.

 

Gruss, daddle

 

 

 

 

daddle
Superuser
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@dip

Mir fällt auf dass bei beiden SSDs, E:\ (eMMC) und  auf C:\  Wim Start steht,was nicht sein sollte.

Hast du denn mit gparted der System-Partition auf der eMMC ebenfalls das Attribut "Boot" weg genommen, falls diese das Attribut hat, und die System-Partition auf "hidden" gesetzt? 

Dann darf sie keinen Laufwerksbuchstaben mehr haben.

Bin leider für ein paar Tage nicht zuhause und habe keinen UEFI-Rechner dabei, um das nachzustellen.

Nur ein Smartphone und ein Android-Tablet. Funktioniert denn gparted auch auf jeden Fall mit GPT-partitionierten

Platten?

Hier ist ein Link zu UEFI-GPT basierte Festplattenpartitionen.

 

Gruss, daddle

 Edit:

Warum kann Windows nicht auf der <eMMC bleiben, und nimmst die neue SSD als schnelle Datenplatte; zu der Du auch den Installationspfad für grössere Programme, Downloads und Spiele legen kannst?

 

Oder Du musst dir mit dem Media-CreationTool Windows komplett neu auf die SSD installieren. Treiberpaket gibt es normalerweise  im Service-Center.

 

 

 

dip
Apprentice
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@daddle

Ich wollte halt Windows auf die SDD überspielen, weil diese ein Vielfaches schneller ist als die eingebaute eMMC. Und da die SSD 250GB groß ist, brauche ich die eMMC dann eigentlich überhaupt nicht. Am einfachsten wäre es ja, wenn ich die eMMC im UEFI-Bios deaktivieren könnte, aber das scheint ja nicht zu gehen.

 

Ich bin nicht sicher, dass es etwas hilft, wenn ich Windows komplett auf die SSD neu installiere. Dann habe ich ja trotzdem noch die eMMC in der bisherigen Form und damit ja dann immer noch zwei Windows-Bootmanager und evtl. das gleiche Problem. Leider kenne ich mich mit dem Windows-Bootvorgang nicht besonders gut aus, welche Flags welcher Partition was bewirken. Außerdem verliere ich dann die ganze vorinstallierte Zusatzsoftware wie z.B. PowerDVD, was ich vermeiden möchte (und eine CD mit den installierten Anwendungen gibt es ja leider nicht mehr, wie es früher üblich war). Wie kann ich denn prüfen, von welcher Disk der Rechner tatsächlich bootet?

 

Ich habe gestern übrigens auch noch den MiniTool Partitionwizard installiert und damit auch nochmal alle Partitionen des eMMC auf versteckt gesetzt. Das hat aber auch nichts gebracht.

 

Merkwürdig ist ja auch, dass für die Geräte, für die ich im Internet neuere Treiberversionen gefunden habe, nach dem Installieren dieser Treiber das Problem nicht mehr auftritt. Diese Treiber sind korrekt geladen, auch wenn ich die eMMC im Gerätemanager deaktiviere.

 

Eventuell muss ich doch mal versuchen, die eMMC komplett zu löschen. Dann dürfte ja kein zweiter Windows-Bootmanager mehr vorhanden sein, der Probleme verursacht (falls das das Problem ist). Ich habe aber Angst, dass der Rechner dann evtl. überhaupt nicht mehr bootet bzw. dass die Verweise auf die Treiber dann eben komplett ins Leere gehen. Und wenn dann das Wiedereinspielen meines Sicherungsimages nicht funktioniert, habe ich ein Problem. Da ich das Notebook am Wochenende brauche, werde ich das aber sicherheitshalber erst danach ausprobieren.

 

Ich hatte ja als Theorie, dass irgendwie in der Windowsinstallation bei den Treibern die UUID der Original-Disk (eMMC) gespeichert ist und dass die Treiber deshalb nicht gefunden werden, sobald die eMMC deaktiviert wird. Bei Linux gibt es ein ähnliches Problem, weil die UUID z.B. in der fstab steht und die auf dem geklonten System dann nicht mehr stimmt. Aber wie bereits gesagt: Ich habe bereits mehrfach Platten mit Windows auf SSDs geklont und anschließend die Originalplatte ausgebaut, aber so ein Problem hatte ich noch nie.

 

Viele Grüße

Dieter

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