am 10.12.2017 16:06 - zuletzt bearbeitet am 11.12.2017 10:05 von Luke
am 10.12.2017 16:06 - zuletzt bearbeitet am 11.12.2017 10:05 von Luke
Sorry, wenn das jetzt Spam wird, aber ich muss hier mal meinen Unmut über das Tablet-Notebook P2214T Luft verschaffen.
Was Medion hier abliefert, ist schlichtweg eine Frechheit.
Meine Frau hat sich das Gerät vor rund zwei Jahren zugelegt. Anfangs war es auch unproblematisch, auch der Umstieg auf Windows 10 lief problemlos.
In diesem Jahr fing das Theater irgendwann an.
Erst fuhr das Gerät mal nicht hoch (Einschalter am Tablet einfach Schrott), dann lies es sich aus dem Energiesparmodus nicht mehr wecken. Dann gabs mal ein BIOS-Update, was aber nur vorübergehend Erfolg brachte.
Überhaupt das BIOS. Selten so eine miserable Implementierung gesehen.
Nachdem meine Frau mehr als gereizt war, habe ich mich entschlossen, das Gerät neu zu installieren.
Aber da habe ich nicht mit dem P2214 gerechnet. Booten von USB? Fehlanzeige. Der USB-Stick mit bootfähigem Windows 10 wird überhaupt nicht vom BIOS erkannt, egal an welchem USB-Anschluss. Selbst über Adapter am Tablet direkt wird er schlichtweg ignoriert. Im Übrigen konnte ich im BIOS einstellen was ich wollte (ist ja eh nicht viel), es ist egal.
USB-Stick geprüft? Sicher. Damit konnte ich zwei weitere Geräte in meinem Haushalt ohne Probleme starten.
Gut, dann halt einen Werksreset durchführen. Immerhin hat Medion ja diese Option vorgesehen.
Super, die Installation dauerte nur 2 Stunden, danach hatte ich ein Windows von 2015 auf der Kiste.
Angefangen habe ich um 10 Uhr heute früh. Mittlerweile ist es 16:00 und der Rechner hats immerhin geschafft, das Fall Creators Update zu starten. Wie gesagt, zu starten. Wann er fertig ist, steht in den Sternen.
Fakt ist das dieser komische Speicher im Tablet von nahezu jedem USB-Stick geschlagen werden kann, wenn es um Geschwindigkeit geht.
Und warum wird das Update nicht auf die 500 GB Festplatte kopiert und von da installiert? Aber nein, da muss erst auf die eMMC geschrieben und dann von da gelesen werden.
Das Ding ist so ein Xxxxxxx, dass wir morgen ein neues Gerät kaufen und es wird ganz sicher kein Medion sein.
Ich arbeite nun seit 20 Jahren in der IT und habe noch nie so einen Müll gesehen. Selbst als primitives Surf-Tablet ist es kaum noch zu gebrauchen. Jedes China-Tablet ist hier besser.
Mir ist es auch egal, ob das hier jemand von Medion liest oder nicht, aber während die Installation weiter bei 32% steht, nutze ich die Zeit, um Luft abzulassen.
Ich erwarte keinen High-Performance-Rechner für den Preis. Meine Frau auch nicht. Aber selbst der Spruch "You get what you pay for" stimmt bei diesem Gerät nicht mehr.
Kann dann auch gleich geschlossen werden. Danke für die kurze Aufmerksamkeit.
Admin Edit:
Kraftausdruck gelöscht. Bitte die Nutzungsbedingungen beachten.
11.12.2017 10:20 - bearbeitet 11.12.2017 13:03
11.12.2017 10:20 - bearbeitet 11.12.2017 13:03
Windows 10 selbst verursacht auch einiges an Problemen, auch immer wenn man auf neueres Release umsteigt, wo sich einerseits neue Bugs einschleichen, dann generell zu manchen Geräten tw. inkompatible Neuerungen und Treiber einfließen.
Vielleicht wäre es schlauer gewesen mit dem Gerät nicht auf Windows 10 umzusteigen, man hätte sich sicher viel Zeit und Ärger gespart.
11.12.2017 11:49 - bearbeitet 11.12.2017 11:54
11.12.2017 11:49 - bearbeitet 11.12.2017 11:54
Du hast aber schon gesehen, was ich geschrieben habe?
Das Gerät wurde bereits mit Windows 10 ausgeliefert. Daraus resultierte dann die Basisinstallation aus 2015.
Mit "Umstieg" meinte ich, dass meine Frau den Umstieg auf Windows 10 von ihrem vorigen Notebook (Windows 7) nicht bereut hat.
Und Anfangs lief das Gerät auch. Es wurde nur danach immer schlechter. Teilweise unerklärliche Abstürze, Freezes, Lags etc.
Und ja, es gibt immer wieder Probleme mit neuen Releases. Aber das war hier nicht das Thema.
Ich selbst verwende einToshiba Notebook, welches ich bereits 2012 gekauft habe. Stand heute (mit Insider Builds) hat das Gerät in den fünf Jahren weniger Probleme verursacht als das P2214T meiner Frau in den letzten 12 Monaten. Da hatte ich noch nie "einiges an Problemen" verursacht durch Windows 10. Und Toshiba ist jetzt auch nicht unbedingt als die Top-Marke bekannt, wenns um Störungen geht.
Und wenn das Gerät nicht von USB startet oder der Einschalter miserabel implementiert ist, hat es ebenfalls nichts mit Windows zu tun. Meine Frau wäre sogar mittlerweile soweit Linux zu installieren, wenn es dadurch weniger Probleme gibt. Aber selbst das wird ja erfolgreich vom Gerät verhindert. Diese ganze Konstruktion aus Tablet mit Dockingstation sowie der dafür verwendeten Hardware ist einfach schlecht, auch wenn der Ansatz vielleicht nicht der schlechteste ist.
EDIT: Warum musste ein Admin den Ausgangsbeitrag editieren? Mein "Kraftausdruck" wurde schon durch die Forensoftware gefiltert und durch ein ***biep*** ersetzt.
am 11.12.2017 13:08
am 11.12.2017 13:08
Ach so, ich dachte es wäre so eines, das noch mit Windows 8.1 ausgeliefert wurde.
Wie zB. das hier: https://www.notebookcheck.com/Test-Medion-Akoya-P2214T-MD-99430-Convertible.126524.0.html
Dort steht, es wurde mit einer Windows 8.1 Recovery DVD ausgeliefert, obwohl es doch gar kein DVD Laufwerk eingebaut hat. 😉
Dh. eigentlich müsste es dann schon von so einem externen USB-DVD Laufwerk booten können.
Hierin könnte man auch mal den Boot von einer Fedora 26 DVD versuchen, die läuft normalerweise auch im UEFI-Modus.
11.12.2017 13:10 - bearbeitet 11.12.2017 13:15
11.12.2017 13:10 - bearbeitet 11.12.2017 13:15
Nein, es hatte bereits Windows 10 Recovery drauf.
Wie ich bereits schrieb, schlugen jegliche USB-Boot Versuche fehl. Ich habe es mit einem USB-Stick und später mit einer USB-Festplatte versucht. Beite ließen mein Toshiba Gerät problemlos davon booten.
Das BIOS selbst hat die Geräte überhaupt nicht als solche erkannt, egal, was ich dort eingestellt habe. Aber auch das schrieb ich bereits.
Das Thema mit USB-Boot wurde ja hier schonmal diskutiert, die dortige Lösung funktioniert aber beim Gerät meiner Frau nicht.
Selbst das WLAN wurde durch den grottenlahmen internen Speicher gebremst. Ich habe eine 200 Mbit Leitung, das Notebook stand direkt neben dem Router mit 5GHz verbunden. Dennoch kamen beim Schreiben eines Downloads auf das interne Laufwerk nur 120-130 Mbit an. Stelle ich das Ziel auf die Docking-Festplatte, kommt oh Wunder die volle Geschwindigkeit bei WLAN raus.
Fazit: Der eingebaute Speicher im Tablet ist unterirdisch langsam.
ganz neu ist übrigens jetzt, dass der Rechner sich über mangelnden Arbeitsspeicher beschwert, wenn Firefox (und nur der!!!) mit ein paar Tabs offen ist. Ab dieser Meldung lässt sich auch das Startmenü nicht mehr aufrufen. Und nein, es liegt nicht an der Auslagerungsdatei, die "magic registry hacks" habe ich auch schon alle durch. selbst nach der Neuinstallation lief der Rechner gestern wieder in diesen Fehler.
Ich mag mich damit eigentlich gar nicht mehr rumärgern und investiere lieber noch ein paar Scheine, damit der Ehefrieden wieder hergestellt ist.
Ich erwarte hier auch keine Lösung. Dieser Thread diente nur zum Dampf ablassen 🙂
am 11.12.2017 13:26
am 11.12.2017 13:26
Vielleicht kommt, wie bei anderen Medion-Computern auch, ein Bootmenü, wenn man mit gedrückt gehaltener F8 Taste einschaltet. Alternative angeschlossene UEFI-Bootdatenträger müssten dann aufgelistet werden, sofern sie vor dem Einschalten schon angesteckt wurden.
Oder man macht unter Windows10 einen erweiterten Neustart, und gibt dort an, von anderem Gerät neu starten, dann müsste so ein Bootmenü auch auftauchen.
am 11.12.2017 13:28
am 11.12.2017 13:28
Vielleicht aber auch nicht....
Glaub mir, ich habe alles versucht. Es gibt ein Boot-Menü, welches man auf Tastendruck auswählen kann. Aber ausser dem Windows Boot-Loader war dort keine weitere Option angegeben. Ebenfalls nicht im BIOS selbst, egal welche Einstellungen man vornimmt.
Lass gut sein, Du brauchst mir nicht weiter zu helfen. Meine Frau hat sich bereits entschieden. Schont ihre und meine Nerven 🙂