MD 86833 Repeater Access Point - Daten weg nach Stromunterbrechung als einem Netzwerk einrichten?

[Wuffi]

Hallo,

ich habe den Repeater MD 86833 und habe mit Erfolg Access Point eingerichtet, hier habe ich mit LAN-Kabel zum Router Fritzbox 6840 LTE  verbunden um den Empfang zu stärken. Soweit so gut, klappt wunderbar ohne große Verluste dank LAN-Kabel. Ich habe hier nur 2.4GHz aktiviert, 5GHz habe ich deaktiviert.

Allerdings habe ich 2 Probleme:

1.) Sobald ich den Repeater vom Strom wegnehme oder wenn mal Stromausfall gibt, kann ich auf dem Repeater nicht mehr zugreifen, d.h. ich muss den Repeater neu einrichten indem ich den Repeater am Notebook via LAN mit  http://repeater.setup einrichte. Zwar sind die Zugangsdaten noch vorhanden, aber trotzdem keinen Zugriff. Erst wenn ich auf "Einstellungen übernehmen" (ohne hier was vorher geändert zu haben) nochmal zum Repeater übertrage, habe ich wieder WLAN Zugriff.  Was mache ich hier falsch?

2.) Ich habe hier 2 WLAN-Netzwerke, mein Router und dem Repeater. Kann man das als einem Netzwerk verbinden mit nur einem Zugangspunkt?

Gruß

Wuffi

[Andi]

Hallo @Wuffi und herzlich willkommen in der Community.

1.)

Du machst nichts falsch. Dieses Verhalten ist bauartbedingt normal und leider nicht änderbar.

2.)

Durch die Nutzung des Repeaters als AccessPoint hast du automatisch einen zweiten physikalischen Zugangspunkt erschaffen. Aus dieser Konstellation lässt sich nicht "ein Zugangspunkt" machen, es sind nunmal zwei Geräte. Falls du jedoch meinst, dass sich deine Mobilgeräte automatisch mit dem stärksten WLAN verbinden sollen, gibt es zu dieser Thematik im Netz viele Informationen, z.B. in diesem Forum.

Gruß - Andi

[Wuffi]

Hallo Andi,

vielen Dank für die Rückmeldung, dann werde ich wohl damit leben müssen. Bei 1.) kann ich mir aber nicht vorstellen, denn dieses Phänomen hatte ich bei der Funktion "Repeater / Verstärker" nicht, das Problem habe ich erst seit ich auf "Access Point" umgestellt habe. Oder kann man über Repeater/Verstärker auch via LAN-Kabel mit dem Router verbinden?

Gruß

Wuffi

[Andi]

Hallo @Wuffi.

Nein, den Modus "Repeater" nutzt man ja dann, wenn man eben kein LAN-Kabel verlegen kann / möchte. In diesem Modus ist auch die LAN-Buchse anders belegt und dient dazu, einen PC ohne WLAN Modul anschließen zu können, der dann über den Repeater auch Zugang zum Netz des Routers erhält, dessen Signal der WLAN Verstärker verstärkt.

Gruß - Andi

[daddle]

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Andi schrieb:

Hallo @Wuffi und herzlich willkommen in der Community.  

1.)

Du machst nichts falsch. Dieses Verhalten ist bauartbedingt normal und leider nicht änderbar.  

2.)

Durch die Nutzung des Repeaters als AccessPoint hast du automatisch einen zweiten physikalischen Zugangspunkt erschaffen. Aus dieser Konstellation lässt sich nicht "ein Zugangspunkt" machen, es sind nunmal zwei Geräte. Falls du jedoch meinst, dass sich deine Mobilgeräte automatisch mit dem stärksten WLAN verbinden sollen, gibt es zu dieser Thematik im Netz viele Informationen, z.B. in diesem Forum. 

Gruß - Andi

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 @Andi

Das kann es ja nicht sein, einen Access-Point, der  jedesmal nach Stromtrennung das Wlan-Signal nicht ausgibt und neu durch die Configuration gejagt werden muss, ob wohl alle eingegebenen benötigten Wlan-Config-Daten drin gespeichert sind. Das war bei den Vorgänger-Modellen  MD 86464 und MD 86738 (beide nur 2.4 GHz) nicht so.

Und wofür ist der Netzschalter verbaut, der das zwischenzeitliche Stromsparen  bei Nichtbenutzen ermöglichen soll?

Das entspräche ja einem erforderlichen Neueinrichten eines Routers, wenn man den wegen Urlaub für 2 Wochen abschaltet. 

Auch konfiguriert sich der Repeater als AP nicht als separates Netzwerk, sondern über die selbst zu vergebende SSID oder der vorgegebenen SSID "Repeater" dann als ESSID, und der Repeater erhält nach Konfiguration eine IP vom Router, bei mir dann die IP 192.168.1.xxx. Das heisst der Repeater ist Teil des gleichen Netzwerkes. 

Dabei wird die Repeater interne DHCP-Server-Funktion abgeschaltet, so dass der Repeater als Client am Router hängt. Eigentlich ist es nur eine Bridge-Funktion.

Der Repeater ist daher danach nicht mehr über die originäre Management-IP 192.168.66.1 für den Browser erreichbar, wohl findet ihn dann der Medion-Finder, falls sich der PC mittlerweile direkt am Router hat eingeloggen können und auch hat, und zeigt die o.g. vom Router vergebene IP an (192.168.1.xxx). Klickt man diese an, kommt man über Browser > Router-Wlan > Router > Lan > Repeater in die Access-Point Konfiguration.

Und die bei der Konfiguration eingegebenen Daten sind alle vorhanden: Vergebene SSID, Kanal gewählte Verschlüsselung, Passphrase usw. 

Das ganze hat nur einen grossen Schönheitsfehler, das Repeater-Wlan sendet seine SSID nicht, oder sendet überhaupt nicht mehr aus, und das PC- Netzwerk kann den AP "Repeater" nicht mehr erkennen (SSID im Repeater natürlich auf sichtbar).

Das ist ein grosser Bug in der Firmware des Repeaters, macht das Teil nahezu unbrauchbar. Dann braucht man sein Wlan des evtl. weit entfernt stehenden Router, von dem das Lan-Kabel zum Repeater führt, um den Repeater wieder funktionsfähig zu machen.

Hat man wegn der Entfernung keinen Wlan-Zugriff auf den Router, weil er im Keller zu weit entfernt steht (deswegen u.a. kauft man ja den Repeater) müsste man zu Fuss zum Repeater, Lan-Kabel anschliessen und erst nach längerem Warten über die automatische Adressvergabe käme eine Verbindung zum Repeater. 

Und wie Wuffi schon sagte, dann einmal durch die Config gehen, alle Daten sind drin, nur bestätigen, Repeater macht einen Reset wie nach der Ersteinrichtung und der AP Repeater ist wieder für alle PC's auffindbar!

Dass kann man nicht lapidar als "das ist eben so" deklarieren, es ist eine phänomenale bis zur Funktionsunfähigkeit verhunzte Firmware!  

Bauart bedingt vielleicht wegen des zusätzlichen 5 Ghz-Bandes, aber das darf dann nicht so auf Kosten der Funktionalität implementiert sein.    

Der Repeater hat alle Config-Daten drin, sein Wlan ist aber nach Stromunterbrechung disfunktional, und nur ein umständlicher Weg bringt es wieder in Funktion.

Hier sollte Abhilfe über eine neue FW kommen. Die Konfiguration des Repeaters ist ehe schon für Unerfahrene und auch für mich, der ein klein wenig Erfahrung hat, oft nicht durchschaubar und verwirrend, besonders der Verlust der originären Management-IP's und damit. des Zugangs zum Access-Point nach Konfig und Reset, sodass der Zugang in die Konfigurations-Maske erstmal verschwindet.

@Wuffi

Wie oben geschildert, über den Finder kommst du schneller über das Wlan deines Routers, dein Laptop muss dazu bereits eine Wlan-Vebindung zum Router hergestellt haben, in die Configurations-Maske. Über den direkten Anschluss des Lan-Kabels kriegst du nur sehr langsam eine Lan-Verbindung zum Repeater; Du kannst dir den Fussweg und Anschliessen des Lan-Kabels sparen, vielleicht hattest du  unbemerkt die Wlan-Verbindung zum Router genutzt. Probiere es aus, Repeater anschalten nach Stromunterbrechung, Lan-Kabel angeschlossen lassen, 2 Minuten abwarten und dann gib mal htpp;//repeater.setup ein, oder nutze die finder.exe, die den Repeater auch ohne Lan-Verbindung PC- Repeater über dein Router-Wlan findet.

Grüsse, daddle

[Andi · Accepted solution]

Hallo zusammen,

nach Rückinfo aus unserer Technik hatte ich oben geschrieben, es sei bauartbedingt und nicht änderbar. Daddle vermutet die Ursache eher in der Firmware. Ich bin der Sache also noch einmal nachgegangen und habe den Kollegen gebeten, es sowohl in der normalen, als auch in der "Wuffi-Konstellation" für mich zu testen.

Dabei stellte sich heraus, dass der Repeater im Accesspointmodus tatsächlich das beschriebene Verhalten zeigt, aber nur, wenn man wie von Wuffi beschrieben, das 5GHz Netz deaktiviert. Lässt man den Accesspoint jedoch 2,4GHz und 5GHz ausstrahlen (auch wenn man keine 5GHz Geräte hat) funktioniert es auch nach einem Stromausfall wieder.

@Wuffi: Kannst du bitte einmal ausprobieren, ob dein Gerät genauso reagiert? Eventuell ist das ja dann für dich ein nutzbarer Workaround.

Das ist natürlich eine Sache der Firmware. Jedoch steht aktuell leider keine aktuellere zur Verfügung.

Gruß - Andi

[daddle]

@Andi

Danke für die Rückmeldung. Hatte den Repeater eine Zeitlang mit 2,4 und 5 GHz betrieben, als mobilen Link in verschiedenen Netzwerken bei Freunden Bekannten und Verwandten mi tmeinem damaligen Nexu4, da fiel es mir nicht auf, da musste ich eh immer neu konfigurieren; und hatte ausserdem 2,4 + 5 (fürs nexus) aktiviert. Mit den beiden älteren Modellen (nur 2.4GHz) blieb das Wlan-Signal nach Aus- und Wiedereinschaltens immer erhalten.

Hatte auch überlegt ob es sich bei beiden Bändern aktiviert anders verhalten könne, aber ehrlich gesagt mir nicht vorstellen können, und da mein zur Zeit einziges Gerät mit 5GHz gerade bei Euch in der Quali ist (P2214T, ja so nett bin ich! ), um dem leidigen Reboot in die Bios-Fash-Maske nachzuspüren; konnte ich es auch damit nicht testen. Mein Nexus4 hat sich irgendwo in der Familie verflüchtigt. Und es war schon spät abends (siehe Posting-Uhrzeit ).

Hatte auch gehofft, dass 5 GHz-Band abgeschaltet dann beide Antennen für 2.4GHz zur Verfügung stehen würden.

Na gut, ich werde es auch mal testen, ob es dann tatsächlch funktioniert. Wenn ja, sollte man vielleicht eine Zeile im Handbuch ergänzen, dass, wenn man 5 GHz in der Konfiguration deaktiviert, das Wlan nach Stromeinschalten

nicht mehr funktionsfähig ist ohne nochmals einen Run durch die Konfiguration mit Repeater-Reset zu machen.

Grüsse, daddle

[daddle]

@Andi

Habe den Test gemacht; als AP-Point mit 2.4 und 5Ghz  aktiviert funktioniert es, Wlan sendet nach Stromentzug erneut.

Und es funktioniert auch wenn man 2.4 Ghz deaktiviert und den Repeater nur mit 5 GHz betreibt. Auch dann ist Wlan nach

Ab- und wieder Anschalten funktional.

Verstehe nichts davon, vermute aber dass die Config-Datei nicht richtig abgeschlossen wird wenn man nur die erste Häflte der Konfiguration für das 2.4 Ghz-Band einstellt, und das 5GHz-Band deaktiviert lässt; umgekehrt aktiviert man nur 5 Ghz, wird nach Eingabe der Daten in dem "zweitem Teil" die Config-Datei richtig "abgeschlossen", daher funktioniert der Repeater im 5GHz-Band solo aktiviert wohl nach Strom-Reset.

MfG daddle

[Wuffi]

Guten Abend,

ich habe nun getetestet und kann es bestätigen, dass es in der Tat funktioniert wenn 5Ghz aktiviert ist. Ich habe bei 5GHz SSID verdeckt, bei 2.4 GHz sichtbar, beide aber aktiviert. Damit kann ich auch leben. Ich war kurz davor einen neuen Repeater von Fritz zu kaufen, aber nun warte ich erstmal ab und beobeachte erstmal. Danke Andi dass du dich für mich/uns schlau gemacht hast, aber besonders Dank gilt an Daddle der mich unterstützte, ohne ihn wäre ich wieder aufgeschmissen gewesen.

Euch schönen Abend!

LG

Wuffi

[daddle]

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daddle schrieb:

@Andi

Habe den Test gemacht; als AP-Point mit 2.4 und 5Ghz  aktiviert funktioniert es, Wlan sendet nach Stromentzug erneut.

Und es funktioniert auch wenn man 2.4 Ghz deaktiviert und den Repeater nur mit 5 GHz betreibt. Auch dann ist Wlan nach

Ab- und wieder Anschalten funktional.

Verstehe nichts davon, vermute aber dass die Config-Datei nicht richtig abgeschlossen wird wenn man nur die erste Häflte mit der Konfiguration für das 2.4 Ghz-Band einstellt und aktiviert, und das 5GHz-Band configuriert aber deaktiviert.

Umgekehrt deaktiviert man das (configurierte) 2,4 GHz Wlan, und aktiviert man nur 5 Ghz, wird nach Eingabe der Daten in dem "zweitem Teil" die Config-Datei richtig "abgeschlossen", daher funktioniert der Repeater im 5 GHz-Band solo aktiviert wohl nach Strom-Reset.

MfG daddle

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@Andi

Wird es ausser dem Workaround noch eine korrigierte Firmware für den Dual-Band Repeater im AP-Modus geben? 

Dass es ein Software(FW)-Fehler ist ergibt sich auch daraus, dass in der config angeboten wird die Bänder jeweils einzeln zu deaktivieren, und der Repeater einen Netzschalter zum Abschalten hat.

Nur der dann folgende Verlust des auszustrahlenden Wlan-Sgnals bei Benutzung der angebotenen Deaktivierung des 5 Ghz-Bandes nach Strom-Reset kann ja nicht richtig sein.

Du hattest nach den von dir gewünschten Tests von Wuffi und mir noch nicht reagiert.

Gruss, daddle