29.10.2018 13:08 - edited 30.10.2018 07:32
29.10.2018 13:08 - edited 30.10.2018 07:32
Vorgestern verlor mein P7644 plötzlich "out of the blue" den Mauszeiger (Touchpad), die Hotkeys, die Wlan-Verbindung und die Audiofähigkeit. Im Geräte-Manager waren alle Geräte voll funktional gelistet, ohne irgendeinen Fehlerhinweis.
Eine Software- und Treiber-Reinstallation ging bzw half nicht, Reboot half nicht, eine Reststromentladung ebenso wenig.
Ausserdem war der Akku unerklärlicherweise bei ausgeschaltetem Gerät nach ca. 10 Tagen von 100% Ladezustand auf 35% gefallen. Was früher auch bei längeren Phasen der Nichtbenutzung nicht geschah.
Da ich für diese 10 Tage in Urlaub gefahren war, hatte ich den Laptop vorher mit gedrückter Shifttaste -> Herunterfahren sicher ausgeschaltet.
Daher versuchte ich über die Systemwiederherstellung (rstrui.exe für Partition C: aktiviert) mit einem Wiederherstellungspunkt das Gerät auf einen früheren Zeitpunkt wiederherzustellen.
Die Wiederherstellung startete, gab aber zum Schluss die Meldung aus dass Schattenvolumenkopien nicht funktionierten, oder so ähnlich; und daher die WIederherstellung nicht durchgeführt werden konnte.
Auch die Wiederherstellung mit einem System-Image (auf Partition 😧 ) wurde mit einer System-Fehlermeldung abgebrochen.
Daher war ich gezwungen eine Wiederherstellung auf Auslieferzustand vorzunehmen, was auch geklappt hat. Alle vorher ausgefallenen Geräte funktionierten wieder.
Installiert ist Version Win 10.0 (Build 10240). Allerdings hat Windows-Update jetzt ein paar Macken, die früher so nicht vorkamen. Es wurden ein paar kleinere Updates eingespielt, diese sind aber in der Update-Historie nicht gelistet (die auch nicht angezeigt wird), und jetzt das Update auf Version 1803 bleibt hängen --> Fehlermeldung: 0x800705b4.
Habe McAffee deaktiviert und probiere es jetzt zum 3. mal.
Ein Update mit einem per MediaCreationTool erstelltem USB-Stick möchte ich momentan nicht machen, da ich nicht weiss, ob das April-Update (1803) dann geladen wird oder bereits das neue immer noch mit Fehlermeldungen behaftetet Oktober-Update (1809) installiert wird.
Was mir Sorgen macht ist dass der Laptop so mir nichts dir nicht eine solche Häufung von Hardwarefehlern produziert. Dass es "nur" Win 10-Softwarefehler sein sollen glaube ich nicht.
Auch wenn diese nach Reinstallation des Auslieferversion wieder vorläufig behoben sind, so ist doch wahrscheinlicher, dass eine Spannungsspitze oder "eine elektromagnetische Unverträglichkeit" in der Hauptplatine diesen Fehler hervorruft, so dass der Rechner nicht mehr richtig arbeitet.
So habe ich keinerlei Vertrauen mehr zu diesem Laptop. Interessant dass es vom selben Hersteller kommt wie auch das unsägliche P2214T mit seinen frustranen Bios-Flash-Versuchen mit Reboot in die Bios-Flash-Maske und der Akku-Ladungsverlust-Macke.
Beide kommen von Pegatron.
Was wäre wenn diese Maschine meine produktive Arbeitsmachine wäre, und nicht wie es jetzt ist nur ein Test- und Win 10-Referenz Gerät, auf dem ich nur mein Mail-Programm, den Total-Commander und Chrome zusätzlich installiert habe.
Mein alter P7618 Win 7 Laptop funktioniert noch einwandfrei, und in der täglichen Anwendung nur unwesentliche Sekunden-Bruchteile langsamer als der neue Win 10 Laptop P7644.
Gruss, daddle
Edit: Typo
29.10.2018 14:04
29.10.2018 14:04
Hallo @daddle.
@daddle schrieb:
Was mir Sorgen macht ist dass der Laptop so mir nichts dir nicht eine solche Häufung von Hardwarefehlern produziert
Das habe ich in der Form auch noch nie gesehen oder gehört. Grundsätzlich bist du aber schon richtig vorgegangen. Ich würde die Sache jetzt einmal genau beobachten und, falls du kannst und nicht darauf angewiesen bist, noch einmal eine längere Abschaltung für mehrere Tage testen. Sollte der Fehler noch einmal auftauchen, kann man einen Defekt nicht mehr ausschließen.
Gruß - Andi
06.11.2018 07:51
06.11.2018 07:51
Hallo @daddle.
Ich würde sagen ja, schon alleine wegen dem USB-C Port.
Gruß - Andi
29.10.2018 14:04
29.10.2018 14:04
Hallo @daddle.
@daddle schrieb:
Was mir Sorgen macht ist dass der Laptop so mir nichts dir nicht eine solche Häufung von Hardwarefehlern produziert
Das habe ich in der Form auch noch nie gesehen oder gehört. Grundsätzlich bist du aber schon richtig vorgegangen. Ich würde die Sache jetzt einmal genau beobachten und, falls du kannst und nicht darauf angewiesen bist, noch einmal eine längere Abschaltung für mehrere Tage testen. Sollte der Fehler noch einmal auftauchen, kann man einen Defekt nicht mehr ausschließen.
Gruß - Andi
29.10.2018 17:22
29.10.2018 17:22
Danke für die Antwort,
Im Augenblick scheint es auf Microsoft Servern Probleme zu geben. Habe ein Online-Update auf 1803 auf der Iso-Downloadseite mehrfach gestartet, das aber mehrfach fehlschlug. Im dritten Anlauf gelang es dann.
Auch das Erstellen eines USB-Installationssticks auf einem anderem Rechenr wurde mehrfach mit unklaren Fehlermeldungen abgebrochen.
Eine Frage, wenn ich mit dem per MCT erstelltem USB-Stick Win 10 neu genau auf die vorhandene C-Partition installiere ohne diese zu verändern, und danach die in den Tools mitgelieferte Power-Recover Software und App installiere, funktioniert dann weiterhin Power-Recover über die F11-Taste bzw die App weiterhin?
Ansonsten werde ich nochmal das Gerät für ein paar Tage runtergefahren stehn lassen, und danach testen.
Gruss, daddle
30.10.2018 08:37
30.10.2018 08:37
Hallo @daddle.
@daddle schrieb:
Eine Frage, wenn ich mit dem per MCT erstelltem USB-Stick Win 10 neu genau auf die vorhandene C-Partition installiere ohne diese zu verändern, und danach die in den Tools mitgelieferte Power-Recover Software und App installiere, funktioniert dann weiterhin Power-Recover über die F11-Taste bzw die App weiterhin?
Das kann ich dir nicht 100%ig sagen. Vielleicht wird die Möglichkeit F11 zu akzeptieren auch durch eine solche Installation überschrieben. Dann würde eine Zurücksetzung in den Auslieferungszustand per PowerRecover nicht mehr funktionieren. Aber angesichts der Tatsache, dass ein Clean-Install per Media Creation Tool sehr schnell geht und sich Windows die meisten Treiber ohnehin über das Windowsupdate automatisch zieht, würde ich eher dazu tendieren, eine saubere Neuinstallation per MCT durchzuführen, Windows so einzurichten wie man es braucht und von dieser Installation ein eigenes, maßgeschneidertes Image anzulegen. Das kann mit Bordmitteln oder z.B. dem kostenlosen Aomei Backupper geschehen. Bei einer notwendig gewordenen Rücksicherung hättest du dann dein Betriebssystem direkt wieder so, wie du es brauchst und müsstest das beim Kauf vorhandene Originalimage nicht wieder mühselig auf den von dir gewünschten Stand bringen.
Gruß - Andi
30.10.2018 09:30 - edited 30.10.2018 09:41
30.10.2018 09:30 - edited 30.10.2018 09:41
Danke Dir, aber diese Überlegungen und Vorgehensweise kenne ich natürlich. Allerdings bleibt ein kleines Risiko dass die proprietären Geräte-Treiber nicht richtig "geliefert" oder installiert werden.
Ich hatte dasselbe bereits einmal bei dem P2214T machen müssen, mit MCT Installation von Win 10 auf die originale C-Partition ohne Partitionsänderungen und die Treiber soweit nötig händisch ergänzt.
Danach funktionierte alles bis auf die fehlende Power-Recover App; diese aus dem Tool-Ordner nachinstalliert. Sonst würde es ja auch keinen Sinn machen die Power-Recover Software im Tool-Ordner vorzuhalten. Und auch der F11 Aufruf funktionierte danach noch.
Irgendwo muss ja die F11-Funktion zum Booten der OEM-Partition, entweder im Bootloader oder vorher "am Ende" des UEFi implementiert sein, und zwar so dass sie durch Überschreiben des Bootloaders durch die Windows-Installation nicht überschrieben wird. Da der F11 Aufruf nach Änderung der Partitionsstrukturen die Zielpartition nicht mehr findet, scheint es zusätzlich eine Bindung an die Sektoren-Nummerierung zu geben.
Gruss, daddle
05.11.2018 16:26 - edited 05.11.2018 16:37
05.11.2018 16:26 - edited 05.11.2018 16:37
@Andi schrieb:Hallo @daddle.
@daddle schrieb:Was mir Sorgen macht ist dass der Laptop so mir nichts dir nicht eine solche Häufung von Hardwarefehlern produziert
Das habe ich in der Form auch noch nie gesehen oder gehört. Grundsätzlich bist du aber schon richtig vorgegangen. Ich würde die Sache jetzt einmal genau beobachten und, falls du kannst und nicht darauf angewiesen bist, noch einmal eine längere Abschaltung für mehrere Tage testen. Sollte der Fehler noch einmal auftauchen, kann man einen Defekt nicht mehr ausschließen.
Gruß - Andi
Habe nach der Wiederherstellung das Notebook mit 100%-Akku Ladezustand und über Herunterfahren mit gedrückter Shift-Taste für eine knappe Woche weggestellt, und jetzt gerade das NB wieder mit angeschlossenem Netzteil gestartet; direkt nach Einloggen in Windows fuhr er plötzlich schlagartig herunter.
Nach erneutem Booten und Einloggen in Windows zeigte die Akkuanzeige gerade mal nur 5% Ladezustand. (Insgesamt seit erstem Anschalten max. 6 Minuten am Ladegerät)
Nach 6-7 Tagen im korrekt ausgeschaltetem Zustand von Voll auf Leer lässt schon vermuten der Akku hat es hinter sich.
Da der Laptop nur sehr wenig benutzt wurde, und obwohl ich den Akku regelmässig spätestens alle 2-3 Monate aufgeladen habe, den Batterieladezyklus mit der Energieverwaltung zeitweise auf 20 <-> 80% eingestellt und entsprechend geladen hatte, wundert es mich schon.
Eine Akku-Erschöpfung scheint auch die Aufladezeit zu unterstreichen, innerhalb von 1 1/4 Stunde von Leer auf 100 %-Anzeige ist schon verdächtig, auch wenn das Laden schon immer recht zügig vonstatten ging.
Vielleicht sorgt doch ein Defekt im Mainboard für das schnelle Entladen.
Andererseits kann dieser jetzt vermutete Akkufehler für mich die im Threadthema und in den vorigen Posts bemängelten Fehler mit den Ausfällen nicht erklären; denn wenn ich den Laptop nutzte hatte ich ihn immer am Ladegerät bei ca. 60 bis 80% Ladezustand. Auch die fehlende C-Port Spannungsversorgung erklärt sich nicht daraus.
Im Augenblick funktioniert gerade sonst alles. Trortzdem doch zum Support? Wohl ja.
Gruss, daddle
06.11.2018 07:51
06.11.2018 07:51
Hallo @daddle.
Ich würde sagen ja, schon alleine wegen dem USB-C Port.
Gruß - Andi