Major_Tom schrieb: Hallo @Weltverbesserer, dahinter stecken diverse Konzepte bei der Mainboard-Entwicvklung wobei hier das Hauptaugenmerk zunächstmal auf Funktionalität liegt. Hier legt man vorab fest, ob man (verglichen mit der Autoindustrie) einen Kleinwagen, ein Familien- oder einen Sportwagen konzeptioniert. Andersherum gefragt, warum sollte ein Chipsatz zu jeder erdenklichen Prozessorarchitektur (z.B. Atom, Celeron, i5, i7) kompatibel sein? Wir sprechen hier von unzähligen Prozessorvarianten. Major ToM @Major_ToM Aus meiner Sicht hinkt dieser Vergleich in dem Fall aber gewaltig, denn konzipiert wurde eigentlich einzig ein Sportwagen, der dann aber durch Einbau eines schwächeren Motors (hier: CPU) zu einem Kleinwagen gedrosselt wurde, obwohl er nach wie vor eigentlich Sportwagen sein könnte, wenn man ihm nur den stärkeren Motor (CPU) gönnen würde. Bezahlt habe ich nur einen Kleinwagen, das ist klar. Aber ich habe eben auch nur die Leistung eines Kleinwagens bekommen. Aber jetzt habe ich mir nachträglich den Sportwagenmotor gekauft und auch separat bezahlt und möchte ihn einbauen. Nur das erkennt jetzt irgendein Teil, dem man absichtlich gesagt hat "wenn Du einen anderen Motor, als den Originalmotor erkennst, dann sorge dafür, dass dieser alle dreissig Minuten abstirbt". Es gibt zwar keinen technischen Grund dafür, denn eigentlich ist ja alles andere für die Leistung eines Sportwagens dimensioniert, aber mein Hersteller möchte. dass der Kunde sich dann gelch ein komplett neues Auto kauft, damit wir nochmals Kohle machen. Das Argument mit den Chipsätzen lasse ich auch nicht gelten, denn wir reden hier nicht von willkürlich gewählten CPUs, die plötzlich unterstützt werden sollen, sondern von nachweislich dazu passenden CPUs, die auch bis zum Ablauf des künstlich geschaffenen Timers problemlos laufen! Und da soll man jetzt keine Absicht dahinter vermuten? Ob dies nun von einem Computerhersteller, von Intel oder in einer Kooperation festgelegt wurde, spielt keine Rolle! Sicher ist nur, dass es bewusst so gemacht wurde und zusätzlicher Aufwand (!) getrieben wurde (Anpassung des HM77 Chipsatzes), nur damit der Kunde nicht aufrüsten kann! So gesehen, müsste ein HM70 basierendes Board eigentlich teurer sein, als ein ungedrosseltes HM77 Board. Mit all diesem Geschäftsgebahren hätte ich auch überhaupt kein Problem, solange es nur offen und klar (!) kummuniziert wird! Denn eins ist sicher: Hätte ich das gewusst, hätte ich mich sicher NICHT für dieses Notebook entschieden. Ich fühle mich hier absichtlich hinters Licht geführt. Und genau diesen Vorwurf muss sich in diesem Fall Medion auch gefallen lassen!
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