09.01.2018 22:39 - bearbeitet 09.01.2018 22:56
09.01.2018 22:39 - bearbeitet 09.01.2018 22:56
Hallo!
In meinem Haushalt gibt es ein Akoya E6226 und neuerdings auch ein Akoya E6435 Notebook. Die beiden Netzteile unterscheiden sich rein aüßerlich und auch von den Spezifikationen.
Bei dem fürs E6226 steht DC Output 19V und 3,42A drauf.
Bei dem fürs E6435 steht DC Output 19V und 2,37A drauf.
Kann ich die Netzteile untereinander zum Betrieb der Notebooks austauschen? Oder verkraftet das E6534 das Netzteil vom E6226 nicht? Ist mit Schäden am Akku zu rechnen? Geht umgekehrt der Betrieb des E6534 Netzteil am E6226? Nur, dass die Aufladung entsprechend lange dauert?
Vielen Dank für eine Rückmeldung. Gruß tonon
10.01.2018 09:06 - bearbeitet 10.01.2018 11:44
10.01.2018 09:06 - bearbeitet 10.01.2018 11:44
Moin @tonon,
Bei dem fürs E6226 steht DC Output 19V und 3,42A drauf.
Bei dem fürs E6435 steht DC Output 19V und 2,37A drauf.
Kann ich die Netzteile untereinander zum Betrieb der Notebooks austauschen? Oder verkraftet das E6534 das Netzteil vom E6226 nicht? Ist mit Schäden am Akku zu rechnen? Geht umgekehrt der Betrieb des E6534 Netzteil am E6226? Nur, dass die Aufladung entsprechend lange dauert?
Vielen Dank für eine Rückmeldung. Gruß tonon
grundsätzlich sind nur die Spezifikationen von Netzteil und Notebook zu beachten, d. h. das E6435 kann mit dem Netzteil des E6226 ohne Probleme geladen werden, denn die Nennspannung ist identisch und das Netzteil ist leistungsfähiger (3,42 anstatt 2,37 A max. Ausgangsstrom).
Umgekehrt sollte man es nicht ausprobieren, denn das Netzteil des E6435 ist für das E6226 nicht genügend leistungsfähig und wird dieses im "worst case" erst erhitzen und, soweit keine Schutzschaltung im Netzteil eingebaut ist, zur Beschädigung bzw. Zerstörung des Netzteils führen.
Der Akku nimmt in diesen Fällen keinen Schaden, weil die Ladeelektronik im Notebook (präziser im Akku selbst) verbaut ist und für eine einwandfreie Funktion nur entsprechende Leistung durch das Netzteil bereitgestellt werden muss.
Aus diesem Grund sind im Handel auch Universalnetzteile verfügbar, bei denen - neben verschiedenen Adaptern und Ausgangsspannungen - insbesondere die Leistung (Ausgangsspannung x Stromstärke) für eine Verwendung ausschlaggebend ist.
Gruß
UFO
P.S. Ich praktiziere das Netzteil-Hopping unter diesen Gesichtspunkten seit fast 2 Jahrzehnten und es ist bisher zu keinen Problemen oder Schäden gekommen
10.01.2018 11:33 - bearbeitet 10.01.2018 13:23
10.01.2018 11:33 - bearbeitet 10.01.2018 13:23
Einverstanden, bis auf einen Umstand. Auch ich praktiziere seit Jahren das Netzteil-Hopping als notwendiges Verhalten, bei der Anzahl von Geräten, die ich mittlerweile besitze; was auch meinem altem Betrieb und dem Zweitwohnsitz geschuldet ist,
in dem ich ein (kleineres) Netzteil deponiert habe.
Ich benutze regelmässig das 19V / 2,37A (45W) Netzteil auch für die grösseren Laptops, die mit 19V / 3,42A ( ~ 65W) oder sogar einem 19V / 4,74A (90 W) Netzteil daherkommen. Damit ich nicht immer das passende gewichtigere Netzteil mitschleppen muss.
Das hat bei den stabilen (Medion)-Netzteilen bei meinen Geräten noch nie zu einem Schaden geführt, die kleineren Netzteile liefern eben nur ihren Nennstrom, nicht mehr. Kein NB-Akku kannn mehr Strom "heraussaugen" als der Nennladeleistung des Netzteils entspricht, das diese begrenzt.
Nur bei sehr leistungshungrigen NBs = hochgerüstete Gamer bei denen volles Programm läuft, kann die Ladeleistung des kleineren Netzteils nicht ausreichen den Ladeverlust auszugleichen, und sich dadurch der NB-Akku trotz angeschlossenem Netzteil entlädt, wenn auch deutlich langsamer. Und evtl. angeforderte Leistungsspitzen nicht mehr ausreichend gepuffert würden.
Aber ich meine jetzt den Normalfall, in dem das Netzteil schlimmstenfalls vorübergehend an der Obergrenze seiner Spezifikation betrieben würde. Bisher hat bei mir auch das kleinere Netzteil immer ausgereicht auch meine grösseren (17") NBs vollständig ohne Komplikationen zu laden, voraus gesetzt die Output-Spannung passt. Und natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen; nimmt man ein kleineres Netzteil, sollte es zumindest ~ 55-60 % des geforderten Ladestroms liefern können.
Gruss, daddle