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Medion Akoya E2228T -- NVRAM UEFI Boot-Problem

23 ANTWORTEN 23
rdoo
Trainee
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Medion Akoya E2228T -- NVRAM UEFI Boot-Problem

Hi liebe Medion Community,

habe ein Medion Akoya E2228T mit American Megatrends BIOS/UEFI 2.40 Rev5.11.
Wenn ich ins BIOS starte (F2 - Secure Boot ist deaktiviert), dann enthält
die Boot-Priority-Liste, keine Geräteeinträge mehr, nur noch einen Eintrag:
Build-in EFI Shell....
Die kommt beim Booten auch hoch. Das war's dann. Ich vermute, dass ich, wie
auch immer, das NVRAM verstrubbelt habe. Es gibt von INTEL das EFI Shell
Command Manual. Man kann in der Shell selbst auch mit help alle Infos finden.

Aber, wie definiert man mit der EFI Shell die Boot Priority Liste neu oder lädt sie ins NVRAM, sodass man wieder ein externes CD/DVD-Laufwerk über USB zum Booten und installieren ansprechen kann?

Kann mir da Jemand helfen? Kennt Ihr vielleicht ein Guide, wo solche Lösungen
oder Anleitungen beschrieben werden?

Das alte BIOS konnte per Load Defaults die angeschlossenen Geräte
wieder erkennen und hat diese Priority-Liste aus dem CMOS wieder rekonstruiert,
aber bei UEFI muss man das scheinbar alles neu definieren.

Vielen Dank für Eure Mühe!
rdoo

23 ANTWORTEN 23
daddle
Superuser
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@rdoo

 

Fast alles richtig was Du schreibst; aber es sind vor allem die niedrig preisigen, kleineren Notebooks, die diese kastrierten UEFI-Bios mitbringen. Die meisten der "ausgewachsenen" Geräte haben im Bios die Möglichkeiten den CSM-Modus ( Legacy mode, Win7 / Others) einzustellen.

Und das kann man nach Kauf sofort überprüfen, indem man mal ins Bios reinguckt!

 

Gruss, daddle

rdoo
Trainee
Nachricht 22 von 24
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Hi daddle,

der Tip mit dem Blick ins BIOS war gut! Den merk ich mir...

Die Community arbeitet momentan an einem UEFI-freien Open Source BIOS. Es gibt einen interessanten Beitrag im Netz zu LibreBoot. Auch ist die Intel HW anfällig, weil die intern in den Chips Managementeinheiten haben, die einen eigenen Network stack haben, der ziemlich unsicher ist. Auch UEFi hat diesen stack und ist angreifbar. Das schlimme dabei: Der Angriff erfolgt bei einem Hacking auf HW/BIOS-Ebene gegen den man nichts ausrchten kann auf SW/OS-Ebene. Es gibt Tools, mit denen man diese ME-Einheit deaktivieren kann. Experten im Serverbereich raten aber daher von Intel HW ab. Ist eine interessante Diskussion unter

https://libreboot.org   und    https://www.golem.de/news/freie-linux-firmware-google-will-server-ohne-intel-me-und-uefi-1710-130840...

Wer sich einen neuen Rechner/Notebook kaufen will, sollte vielleicht dort mal reinschauen. Es gibt bereits ü. 200 Rechner, die auf LibreBoot oder coreboot sauber laufen sollen...

gruesse rdoo

rdoo
Trainee
Nachricht 23 von 24
3.733 Aufrufe
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Hallo Jen64, daddle,

noch ein kleiner Nachtrag/Update..

Ich habe ein Xubuntu (das ist Ubuntu mit einem schlanken XFCE-Dektop) 16.04 LTS, 64-Bit von einem unter Win7 erzeugten bootbaren USB-Stick erfolgreich auf dem Medion Notebook installiert. Beim Installationsdialog habe ich ausgewählt:  Alles löschen und xunbuntu installieren..., LVM-Support (optional). Danach Installation unter UEFi erzwingen bestätigen.Xubuntu richtet das alles einschließlich uefi so ein, dass es funzt. So muss es sein...

Kleiner Tipp: Es gibt auch ein Ubuntu Netbook. Das ganze Release hat nur rund 600 MB.

Grüße

rdoo

Jens64
Explorer
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3.711 Aufrufe
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@rdoo

Vielen Dank für diese Information.

 

Gruß

Jens64

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