op 25.10.2020 16:26
op 25.10.2020 16:26
Vorbemerkung: zwar bezieht sich der Thread "UEFI-LEGACY" auch auf das Problem "Booten von DVD", konnte die Empfehlungen jedoch nicht für meine Situation adaptieren, daher ein neuer Post, auch wenn dieser für PC-Insider vermutlich überflüssig erscheint.
Hardware: Notebook Medion Akoya P7653 MD61190 DE B / MSN 30025325
BIOS-Einstellungen: siehe hochgeladene Snapshots
Problemstellung:
Die System-Partition C: liegt bei meinem Rechner auf einer 128 GB M.2 SSD, die an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen ist und die ich daher durch eine 512 GB M.2 SSD ersetzen will - eine Neuinstallation von Windows möchte ich mir dabei ersparen (Win 10 Home war bei Auslieferung bereits installiert, Install-DVD liegt nicht vor, mittlerweile habe ich zudem ein Upgrade auf Win 10 pro durchgeführt)
Von der SSD (und natürlich auch von der HD) erstelle ich mit "O&O Diskimage pro" *) periodisch bit-image Backups.
Beabsichtigte Vorgehensweise:
1) Neue bit-Image-Kopie **) auf externe USB-Festplatte sichern
2) Bisherige SSD ausbauen und größere SSD einbauen
3) von zuvor erstellter Disk-Image Boot-DVD booten und
4) die unter 1) erstellte bit-Image Kopie auf die neue SSD restoren und dabei die Partition-Größe von Boot C: an die neue Kapazität anpassen
**) gesichert wird: Datenträger 1 (GPT) mit
EFI system partition (von 100 MB sind 73,1 MB frei)
Microsoft reserved partition (von 16.0 MB 16,0 MB frei)
Boot C: (von 117,2 GB sind 8,3 G; frei)
Basic data partition (von 1,0 GB sind 498,3 MB frei)
PRC_RP (von 1,0 GB sind 723,8 MB frei)
Die Vorgehensweise habe ich nur geschildert, um dazulegen, warum ich von einer DVD booten mussDVD (und ich nicht weiß, welche Parameter ich im BIOS-Setup wie ändern muss).
*) Die Tatsache, dass ich O&O Diskimage pro einsetzen will, habe ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt, mir ist klar, dass ich mich bei evtl. Problemen mit der SW an O&O wenden muss.
Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Hinweise
grummelot
op 26.10.2020 10:02
op 26.10.2020 10:02
Erst heute sind deine Bilder von den Mods freigegeben und auch für die anderen User sichtbar.
Einstellen musst du auf der Seite Security: Enforce Secure Boot auf Disabled ändern
Auf der Seite Boot: Launch CSM auf Enabled setzen
Danach mit F10 aus dem Bios rausgehen und mit Yes bestätigen. Nch Ausschalten die DVD einlegen oder den USB-Stick einstecken.
Nach dem Reboot mit der F10-Taste das Boot Options Menü auf den Bildschirm holen, und deine DVD oder USB-Stick zum Booten auswählen. Wenn diese dann trotzdem nicht starten wollen, dann haben sie entweder kein Betriebssystem installiert (auch deine O&O DVD enthält ein Mini-Betriebssystem zum Starten), oder sie sind falsch erstellt worden.
Dann starten auch alle älteren Betriebssysteme, ob von DVD, von USB Sticks oder von Festplatte , auch wenn diese noch nicht von MIcrosoft digital signiert worden sind. Denk daran beim Start des Rechners mit F10das BootMenü aufzurufen, weil die neu eingelegten oder eingesteckten DVDs oder Sticks in der Bootreihenfolge nicht automatisch an erster Stelle stehen.
Laß uns hören wie es mit "deinem Projekt" gegangen ist. Mit Projekt meinst Du doch die grössere SSD einbauen?
Gruss, daddle
25.10.2020 17:24 - bewerkt 26.10.2020 16:10
25.10.2020 17:24 - bewerkt 26.10.2020 16:10
Diesmal vorbildliche Hardware -Beschreibung. Sehr lernfähig. Geht doch! 😂
Kurz und knapp, damit es keine Verständigungsprobleme gibt:
Der sicherere Weg ist nur die Windows Bootplatte (M2 128 GB) mit den genannten Partitionen in der gleichen Grösse zu sichern bzw zu Klonen. Das geht auch direkt über die Klon-Funktion des Programms. Und ich würde erst die gesamte 128 GB Platte sichern und übertragen, oder direkt Klonen.
Anschliessend kannst Du in der Datenträgerverwaltung oder mit deinem Partititonierungsprogramm die Windows-Data Partition vergrössern. Das ist sicherer. Beim Klonen der Platte hättest Du auch nicht das Problem dass deine nicht von Microsoft signierte DVD nicht auf einen UEFI Rechner bootet. Müsstest nur die neue M 2 über einen M2 zu USB-Adapter anschliessen, was manchmal auch heikel sein kann.
Aber wenn Du in dem vorigenn Thread in dem Du gepostet hattest den Beitrag den ich @HattiP geschrieben habe auch gelesen, hättest, wüsstest Du wie Du die DVD booten kannst. Da steht drin wie du dein UEFI umstellen musst, um von der DVD zu starten.
Aber ich finde es ja toll, dass Du ein O&O Pro Version nutzt, aber andererseits nicht von der eigens ertellten O&O Rescue Disk booten kannst. Oder wie Du sie nennst "Disk-Image Boot-DVD". LoL
Also nicht nur statisch Browserseiten offen lassen und Refreshen, sondern vielleicht auch mal das Drumherum (also den ganzen Thread) lesen. 😉
Spass beiseite, Viel Erfolg. Falls es vermutlich mehr Fragen gibt, gerne hier posten
Gruss, daddle
op 25.10.2020 18:32
op 25.10.2020 18:32
Erst mal danke für die Referenz.
Bisher habe ich - abgesehen vom Restore auf Ordner-/Dateiebene - nur einmal die Wiederherstellungs-Funktion von O&O DI nutzen müssen und zwar auf dem Vorgänger Notebook, ebenfalls einem Medion, bei dem sich Windows nicht mehr reparieren ließ und ich somit vom O&O Boot-medium booten musste, um den alten gesicherten Stand wieder herzustellen (das war übrigens noch vor DI To Go). Auch da gab es Probleme mit dem Booten von DVD und letztendlich war dies erst nach einem firmware Upgrade möglich.
Bin gespannt wie sich mein aktuelles Projekt entwickeln wird (hoffentlich ohne firmware-Upgrade)
Ansonsten verwende ich O&O DI wie eine Versicherung, bei der man für den Schadensfall gewappnet sein will, aber hofft, dass dieser nicht eintritt.
Gruß
grummelot
25.10.2020 20:26 - bewerkt 26.10.2020 14:14
25.10.2020 20:26 - bewerkt 26.10.2020 14:14
Wenn Du mit der O&O DVD Probleme hast, nimm doch ein anderes Klon- oder Sicjherungsprogramm, z.B. Macrium Reflect Free oder MiniToolPartititonWizard; alle kostenfrei. Für alle muss aber ein Rescue Bootmedium erstellt werden, wobei das bei diesen Programmen auch mit einem USB-Stick geht, die leichter zu handhaben sind als eine DVD.
Im Übrigen, wenn Du einen neuen Stick oder DVD booten willst, dann kannst du direkt beim Start mit der F10 Taste (bei manchen Rechnern F8) das BootOptionMenü auf den Schirm holen ohne ins Bios zu müssen; und da aus der Auflistung die UEFI fähigen Bootmedien auswählen.
Oder wenn du Secure Boot aus und CSM aktiviert hast, dann auch jedes andere nicht Microsoft zertifizierte Medium, zb. einen klassischen Dos Stick oder eine Win 7 DVD.
Die Programme sind frei herunterladbar, Bei Chip, ComputerBild oder Heise Verlag. oder direkt bei Macrium selber.
@grummelot schrieb:...und ich somit vom O&O Boot-medium booten musste, um den alten gesicherten Stand wieder herzustellen (das war übrigens noch vor DI To Go). Auch da gab es Probleme mit dem Booten von DVD und letztendlich war dies erst nach einem firmware Upgrade möglich.
Nicht wirklich nachvollziehbar, ausser es wäre ein Uralt PC (10 Jahre und älter) Und welches BS?
Und was soll " Di To Go " bedeuten ?
@grummelot schrieb:Bin gespannt wie sich mein aktuelles Projekt entwickeln wird (hoffentlich ohne firmware-Upgrade)
Ansonsten verwende ich O&O DI wie eine Versicherung, bei der man für den Schadensfall gewappnet sein will, aber hofft, dass dieser nicht eintritt.
Das ist ja löblich, aber zu einem Disk image als Sicherung gehört immer dazu dass man es einmal im "Guten" testet, ob und wie es sich zurück spielen lässt; sonst ist es im Notfall nichts wert, wenn dann auch noch die Nerven blank liegen.
Und nein, Du brauchst sicher kein FW-Update. Mache das was ich im Post an @HattiP beschrieben habe. Der Link ist ja der blau hinterlegte Bereich im vorigen Post. Bei ihr hat es aj ageklappt, und das gesagte gilt nicht nur für Linux, sondern für alle vor Win 10 erstellten Programme, die ein Mini- Betriebssystem enthalten, die noch keine digitale Signatur von Microsoft haben. Deine O&o DVD ist ja auch nach deiner Aussage sehr viel älter. Out of time, so zu sagen!
daddle
op 25.10.2020 21:27
op 25.10.2020 21:27
Ich hatte auch dieses Problem. Weder die Windows7-DVD oder Knoppix starteten... Es liegt daran, daß das BIOS für Windows10 eingestellt ist (die w10-DVD startete).
Gehe ins EFI (Bios) und stelle Secure Boot auf deaktiviert. Dann sollte das Bootproblem behoben sein...
25.10.2020 22:34 - bewerkt 26.10.2020 10:09
25.10.2020 22:34 - bewerkt 26.10.2020 10:09
Wenn Du dich mit einbringst, dann biite das Richtige sagen: Deine Antwort im anderem Thread (und die Lösung für Dich ) war:
@HattiP schrieb:
@daddleDanke! CSM war das Zauberwort... Setup läuft. Wenn ich jetzt noch alle Treiber hinkriege, ist der Tag gerettet...
Erinnere dich also bitte richtig. Ich hatte dir auch geschrieben, um die Win 7 DVD zu starten, musst Du den CompatibilitySupport Mode (CSM) aktivieren, nachdem SecureBoot deaktiviert wurde. Danach deswegen, da der CSM-Eintrag ausgegraut sein könnte, solange Secure Boot aktiviert ist.
Und in manchen UEFI muss man sogar nach der Änderung von SecureBoot auf Disabled rebooten, damit im zweiten Bios-Aufruf das Feld " CSM " von ausgegraut nach abänderbar wechselt.
daddle
op 26.10.2020 10:02
op 26.10.2020 10:02
Erst heute sind deine Bilder von den Mods freigegeben und auch für die anderen User sichtbar.
Einstellen musst du auf der Seite Security: Enforce Secure Boot auf Disabled ändern
Auf der Seite Boot: Launch CSM auf Enabled setzen
Danach mit F10 aus dem Bios rausgehen und mit Yes bestätigen. Nch Ausschalten die DVD einlegen oder den USB-Stick einstecken.
Nach dem Reboot mit der F10-Taste das Boot Options Menü auf den Bildschirm holen, und deine DVD oder USB-Stick zum Booten auswählen. Wenn diese dann trotzdem nicht starten wollen, dann haben sie entweder kein Betriebssystem installiert (auch deine O&O DVD enthält ein Mini-Betriebssystem zum Starten), oder sie sind falsch erstellt worden.
Dann starten auch alle älteren Betriebssysteme, ob von DVD, von USB Sticks oder von Festplatte , auch wenn diese noch nicht von MIcrosoft digital signiert worden sind. Denk daran beim Start des Rechners mit F10das BootMenü aufzurufen, weil die neu eingelegten oder eingesteckten DVDs oder Sticks in der Bootreihenfolge nicht automatisch an erster Stelle stehen.
Laß uns hören wie es mit "deinem Projekt" gegangen ist. Mit Projekt meinst Du doch die grössere SSD einbauen?
Gruss, daddle
op 26.10.2020 14:45
op 26.10.2020 14:45
Hallo @daddle
Dein Waschzettel war sogar für mich als "PC-HW und Win10-System"-Legastheniker (mein Metier ist eben die SW-Entwicklung, insbes. in C++ und Python) problemlos zu verstehen und nachzuvollziehen.
Die Ersatz-SSD (500 GB) ist bereits geordert, vorab konnte ich jedoch bereits folgende Schritte erfolgreich absolvieren bzw. testen (siehe Snapshots ... nachdem sie freigegeben wurden):
1.+ 2. Sicherung der aktuellen SSD als Bit-Image (mittels O&O Diskimage pro) auf einer externen USB HD
3. Secure Boot disabeln
4. CSM enabeln
5. Nach Herunterfahren, Neustart mit F10 und im Boot-Option-Menu Auswahl des DVD-Laufwerks
6. Booten von dem Diskimage Wiederherstellungs-Medium (heißt eben so)
Nach Eingang der 500 GB-SSD steht dann noch aus:
7. Ausbau der 256 GB und Einbau der 500 GB SSD
8. Booten mit dem DI Wiederherstellungsmedium (gem. 5. und 6.)
9. Die auf der externen USB-HD gesicherten SSD-Daten auf die neue SSD restoren
10. Größe der Partition C: an die neue SSD-Kapazität anpassen
Gruß
grummelot
26.10.2020 17:13 - bewerkt 26.10.2020 17:21
26.10.2020 17:13 - bewerkt 26.10.2020 17:21
Wie ein braver Soldat. jedes "Kommando" genau befolgt! 😉 Und wie vorher auch eine informative Bilderserie. 😂
Aber :
@grummelot schrieb:Nach Eingang der 500 GB-SSD steht dann noch aus:
7. Ausbau der 256 GB und Einbau der 500 GB SSD
8. Booten mit dem DI Wiederherstellungsmedium (gem. 5. und 6.)
Nach dem Partitionenabbild hast Du doch eine 128 GB Disk, und keine 256 GB?
Es gibt übrigens auch von O&O ein SSD Migrations Kit, dass den direkten Umzug des Betriebssystems (mit allen Nebenpartitionen) auf die neue SSD macht, und dabei auch die Startparameter so einstellt, dass nach Einbau die neue Platte die Bootplatte wird,
Und ich würde mal sehen, ob das Programm auch so eine so genannte " O&O Diskimage Wiederherstellungs-Medium DVD " zur Erstellung anbietet, oder noch besser, als USB Stick. Volkstümlich auch O&O "Rescue Stick" genannt! 😉
Oder von der Testversion des neuen O&O Disk Image - Programms.
--> https://www.oo-software.com/de/download/current/oodiskimagepro
Dann könntest Du über das Testprogramm einen solches Rescue-Medium erstellen, dass auch einen Rechner mit UEFI bootet, ohne dass Du Secure Boot aus und den CSM-Modus einschalten müsstest.
Nur dann noch eben testen, ob damit auch die Sicherungen deiner älteren Programm-Version zurück zu spielen sind. Das geht dann wenn das neue Rescue-Medium die mit dem altem Programm gesicherten Daten erkennt und zum Rücksichern anbietet.
@grummelot schrieb:Dein Waschzettel war sogar für mich als "PC-HW und Win10-System"-Legastheniker (mein Metier ist eben die SW-Entwicklung, insbes. in C++ und Python) problemlos zu verstehen und nachzuvollziehen.
Naja, gerade als Softwareentwickler, der erstmal grundsätzlich bit für bit denken muss, wäre es ja auch nicht so schwer gewesen en paar logische Bedingungen nachvollziehen zu können, auch wenn es nicht in so "extrem ausgefeilter Rezept- oder Waschzettelform" erläutert wurde, wie in meinen vorherigen Posts. 😉
Gruss, daddle
26.10.2020 18:15 - bewerkt 26.10.2020 18:21
26.10.2020 18:15 - bewerkt 26.10.2020 18:21
Hallo @daddle,
a) stimmt, das war ein Tippfehler (nicht 256 GB, sondern 128 GB), da war der Wunsch der Vater des Gedankens, denn bei 256GB wäre eine Kapazitätserweiterung nicht erforderlich gewesen.
b) zwar hatte ich an der Uni im Grundstudium nach Fortran und Algol als dritte Programmiersprache UNIVAC-Assembler gelernt und damit programmiert, aber die bit-für-bit Periode ist (wenigstens was das Speichersparen betrifft) schon längst passee, in höheren Programmiersprachen macht man sich i.d.R. viel weniger Gedanken darüber, wie was dargestellt und auf der niedrigsten Ebene von der Maschine ausgeführt wird..
c) im Gegensatz zu manchen "Kollegen" sagt mir entwicklungsbegleitende Dokumentation zu (daher auch die Bilderstrecke)
d) vielen Dank für den Tipp bzgl der O&O SSD-Umzugshilfe - werde mal bei O&O anfragen - aber auch bei dem "normalen" DiskImage 15 ist es gem. O&O-Support nicht erforderlich, die Systempartitionen manuell anzulegen (es reicht aus, C: "umzuziehen", die Boot-Partitionen werden automatisch angelegt)
Gruß - bis zu meinem hoffentlich positiven Abschlusspost
grummelot