op 23.04.2018 19:51
op 23.04.2018 19:51
Guten Abend Gemeinde,
nach einem Systemwechsel konnte ich mich nicht mehr mit der LifeCloud verbinden. Nach mehreren verzweifelten Versuchen konnte ich mittels 10 Sekunden-Reset wieder Zugriff erlangen, ABER:
- Die Ordner heißen jetzt alle Englisch, also z.B. "FamiliyLibrary" und lassen sich auch nicht umbenennen.
- Ich habe den gleichen Benutzer "Admin" wieder angelegt und kann auch auf "FamiliyLibrary" zugreifen, aber ich sehe keine Inhalte meiner früheren Ordner "MeineFotos" etc. Das ist dramatisch, weil ich bis dato nirgends eine Möglichkeit gefunde habe, darauf wieder Zugriff zu bekommen und man sich in aller Regel einen Homeserver der im RAID läuft als sichere Datenquelle angeschafft hat, weshalb hier vergleichsweise viele private Daten gesichert sind. Ich hatte auch schon eine Platte per SATA-Adapter direkt am Rechner, aber mit dem Datenformat konnte der WIN10-Rechner nichts anfangen. Wenn ich die Belegung zu Grunde lege sind die Daten auch physisch noch auf der Platte.
HILFE 😕
Vielen Dank im Voraus,
Peter
op 26.04.2018 10:44
op 26.04.2018 10:44
Hallo @ninux und herzlich willkommen in der Community.
Hast du mal geschaut, ob man im Webinterface der Cloud (über den Browser erreichbar) eine Sprache einstellen kann? Ist dort vielleicht englisch eingestellt? Siehst du denn im Webinterface die alten Ordner noch? Hattest du diese manuell angelegt oder waren das vorkonfigurierte Standardordner? Auf der Cloud läuft ein Linux-Betriebssystem. Vielleicht kommst du an die Daten, wenn du die Platten an einen Linux-PC anschließt.
Gruß - Andi
op 13.05.2018 15:59
op 13.05.2018 15:59
Hallo @Andi,
zuerst einmal sorry für die späte Rückmeldung, leider habe ich jobbedingt wenig Zeit und was ist schon eine Stunde, wenn man am Rechner sitzt...
Dein Hinweis zum Linux-System war zwar nicht die Lösung, aber der entscheidenede Hinweis bzw. Ansatz.
Die Lösung brachte dann schließlich https://forum.ubuntuusers.de/topic/linux-raid-member-festplatte-mounten/
Hier beschreibt jemand das gleiche Problem. Man braucht allerdings zumindest rudimentäre Kenntnisse in Linux und viiiiel Geduld.
Es ist nicht zwingend erforderlich, einen Linux-Rechner zu haben. Ubuntu auf einem USB-Stick läuft komplett über den RAM ohne Installation. Hilfreich fand ich dazu https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Ubuntu_von_einem_USB_Stick_installieren.
Man benötigt natürlich noch einen SATA 3,5" auf USB-Adapter und reichlich Speicherplatz.
Das Rücksichern auf eine USB-Platte hat rund 3 Tage gedauert, das lag aber auch daran, dass irgend etwas in der Kette USB3 nicht unterstützt hat.
Kurze Rückinfo zum Thema "Ordner in Englisch": Beim Start war das System auf englisch. Natürlich habe ich die Settings entsprechend korrigiert, aber die Root-Verzeichnisse blieben in Englisch.
Ich finde es sehr befremdlich, dass man fundierte Fachkenntnisse benötigt, um eine Datensicherung zurückzuspielen. Ganz nebenbei, ein Teil der Daten sind beim Teufel, nämlich alles, was für User abgespreichert wurde, ist beim Neuanlegen der User gelöscht.
Schönen Muttertag allen Muttis in der Runde.
Viele Grüße
Peter
op 14.05.2018 09:34
op 14.05.2018 09:34
Hallo @ninux und vielen Dank für die ausfühliche Rückmeldung.
Dein Post wird bestimmt anderen Usern weiterhelfen, die evtl. auf das gleiche Problem stoßen. Schade, dass einige Daten verloren sind, wenn ich dich aber richtig verstanden habe, konntest du zumindest einen Teil retten.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß in der Community.
Gruß - Andi