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Externe Festplatte: Geschwindigkeitsvergleich SSD vs HDD

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paipel
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Externe Festplatte: Geschwindigkeitsvergleich SSD vs HDD

Hallo,

 

ich besitze folgendes Notebook von Medion:

https://www.medion.com/de/shop/p/multimedia-notebooks-medion-akoya-p17607-intel-core-i7-10510u-windo...

Zur Zeit benutze ich zur Datensicherung immer folgende HDD um Daten zu sichern:

https://www.westerndigital.com/de-de/products/portable-drives/wd-elements-portable-usb-3-0-hdd#WDBUZ...

Bei 1TB braucht das schon eine ganze Weile (je nach Inhalten bis zu 7 Stunden)...

Nun wollte ich mir alternativ, folgende SSD zulegen, um den Datensicherungsprozess deutlich zu beschleunigen:

https://www.westerndigital.com/de-de/products/portable-drives/sandisk-extreme-usb-3-2-ssd#SDSSDE61-5...

Jetzt meine Frage: Laut technischen Daten müsste die SSD ja ca. 10x so schnell schreiben wie meine alte HDD. Aber ist denn auch meine Notebook (Datenblatt siehe oben) überhaupt in der Lage die Geschwindigkeit der SSD zu bedienen oder ist der Schreibprozess am Ende gar nicht so viel schneller?

Als PC-Laie freue ich mich über jede hilfreiche Antwort.

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daddle
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@paipel 

 

Das was Du schilderst kann so nicht stimmen. 700 GB bleiben 700 GB, auch wenn Du sie kopierst. Vermutlich sind doch Verzeichnisse doppelt vorhanden?

Wie hast Du denn jetzt den Kopiervorgang gemacht? Wie ich vorschlug mit Total Commander  nur die geänderten Dateien (das sind die mit dem neuerem  Datums-und Zeitstempel) überschreiben lassen?

 

Poste doch bitte ein Bild der Datenträgerverwaltung, bei der die externe SSD auch angeschlossen ist. Ist da nur eine Partititon vorhanden? Normalerweise kommen viele externe Platten bereits fertig konfektioniert in den Handel, also partitioniert und formartiert. Welches Dateisystem ist  da drauf? Und wie gross ist die Partititon.

 

@paipel schrieb:

...bei den daten der internen HDD ist die Größe und die Größe auf Datenträger identisch -

Wie bekommst Du bzw wie unterscheidest du denn diese Angaben?  Wo liest Du diee ab? Einmal die Grösse (besser: Menge) der Daten, und andererseits  deren Belegungs(grösse) auf dem Datenträger??

 

@paipel schrieb:

- bei der externen SSD ist die Größe ebenfalls mit 700GB angegeben aber die Größe auf Datenträger beträgt dann 960GB

Das solltest Du noch mal überprüfen. Bei einer gekauften 1 TB SSD ist  nach der dualen Windows Berechnung wenn sie bruttto um die 1024 GB hätte, ca 960 GB, die du angibst, sicher die gesamte Grösse der Platte bzw der Partition, aber nicht deren Belegung, also die Menge der Daten auf der SSD. Es gilt die gleiche Frage wie im vorigebßn Absatz

 

Und zum Vergleich der Verzeichnisse und Dateien, ob die identisch sind, bietet sich gerade der Total Commander an, da du darin zwei Ansichten hast. Im linken Fenster die originale (Quell-)Platte, und im rechten Fenster  die externe SSD. Dann steht unter jedem Verzeichnis wieviel Dateien vorhanden sind, und anhand der Auflistung im Rootverzeichnis siehst Du wie viele Verzeichnisse auf der Sicherung gespeichert und entsprechend auf der Quellplatte von der  Du kopiert hast vorhanden sind. Dafür gibt es auch Programme, sogenannte Duplicate finder, die feststellen ob Duplikate auf einer Platte vorhanden sind.

 

Du hast aber nicht beantwortet wieso du öfters jeweils die ganzen  700 GB erneut sichern willst? Und warum du bei der Grösse keine inkrementelle oder differentielle Sicherung vornimmst. Oder nicht  auch ein Platten-Image in Erwägung ziehst. (Falls die 700 GB den fast ausschliesslich den Gesamtinhalt der Festplatte darstellen) Was deutlich schneller geht als eine knapp dreistündige Sicherung.

 

Gruss, daddle

paipel
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Hallo daddle,

den Kopiervorgang habe ich ganz klassisch mittels copy&paste gemacht (ohne total commander). Die Größe der kopierten Dateien lesen ich einfach mittels rechte Maus + Eigenschaften aus. Die Speicherkapazität der leeren SSD beträgt übrigens 931GB und ich muss mich korrigieren (sorry), die 700GB von der internen HDD ergeben 921GB auf der SSD. Diese war mit exFat vorformatiert - nun habe ich sie neu auf NTFS formatiert und kopiere erneut die 700GB hinüber. Mal sehen was dabei rauskommt...?

daddle
Superuser
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@paipel 

 


@paipel  schrieb:

Die Größe der kopierten Dateien lesen ich einfach mittels rechte Maus + Eigenschaften aus. Die Speicherkapazität der leeren SSD beträgt übrigens 931GB und ich muss mich korrigieren (sorry), die 700GB von der internen HDD ergeben 921GB auf der SSD.


Die 931 GB in der Windows Anzeige passen besser zur Industrie Angabe 1TB (1000 GB dreimal geteilt durch 1,024)

Wieso aber die Belegung +221 GB auf der externen SSD für die gleichen Daten mehr sein solle als im Rechner auf der HDD ist so nicht erklärbar und möglich.

Das sind wahrscheinlich Berechnungsfehler der Einzeladditionen über die Eigenschaftenanzeige mit der rechten Maustaste.

 

Auch das liesse sich besser mit dem TotalCommander anzeigen, da es einen Menüeintrag gibt, der die Speichergrösse bzw den Speicherverbrauch von allen vorher markierten Verzeichnissen und Dateien genau in KB, Bits und Bytes (und auch in GB  gerundet) anzeigt.

 

Poste doch bitte den Screenshot der Datenträgerverwaltung, und zwar sowohl von der oberen Hälfte mit der Listung,  wie auch von dem graphischen Teil in der unteren Hälfte.

Dazu bitte die Maske aiuf maximal einstellen, und oben in der Listung die Karteireiter so verschieben, dass sie breit genug sind dass man die Zahlen in den Spalten lesen kann. 

Denn es kann irgendetwas in deinen Angaben nicht stimmen.

 

Und warum gibst Du keine Antwort, wieso diese gigantische Grösse von ca 700 GB häufig wiederholt und zukunftssicher gesichert werden müssen? Arbeitest du irgenwo in einem Betrieb als IT-Mensch, für die Datensicherung verantwortlich?  Spricht ja nicht so viel dafür. 😉

Gruss, daddle

paipel
Contributor
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Hallo Daddle,

vielen Dank wieder für diese ausführliche Antwort.

Nein, ich arbeite nicht in einer IT - Firma, die würden bestimmt jeden anderen als mich einstellen 🙂 (so wenig Ahnung wie ich habe).

Die Sicherung ist nur für den privaten Gebrauch gedacht, weil ich viel mit Fotografie mache. Ich habe ein Zeit land mit dem Programm Synctoy gearbeitet, welches auch nur die neu erstellten Dateien speichert und sogar die gelöschten ebenfalls löscht und die veränderten auch verändert. Hört sich ja eigentlich ganz gut an, aber das Programm lief leider nur sehr unzuverlässig, hat Dateien nicht als neu erkannt und manche gelöscht, die eigentlich noch da waren. Da fand ich dann sehr kompliziert, immer zu forschen, wo welche Fehler bei der Synchronisierung waren. Jetzt habe ich mich dann dazu entschlossen, eben alles alle paar Wochen neu zu sichern. Dauert zwar ein bisschen (jetzt ja nur noch ca. 2,5 Std), aber meine gesammte Festplatte ist 1:1 kopiert. Hat übrigens auch gerade (nach der Neuformatierung mit NTFS) super geklappt und es wurden auch nur ca, 700GB auf der SSD erkannt und ich habe somit noch 213GB frei - super 🙂

Vielen Dank euch allen bei der Hilfe.

P.S.: Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, meine interne HDD mit einer internen SSD zu ersetzen? Ich habe nämlich gemerkt, dass die externe SSD meine Daten wesentlich schneller bereitstellt als die interne HDD - insbesondere bei großen Ordnern mit sehr vielen Bildern.

daddle
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@paipel 

 

Das erklärt einiges, jedoch könntest Du die Datensicherung sehr sicher auf mehr als ein Fünftel (oder sogar mehr) verkürzen, wenn wie gesagt die Dateiensicherung über den Zeitstempel, den jede Datei bekommt wenn sie angefasst wird, selektiv erfogen kann. Diese Methode ist sicher!  Teste den Total Commander! 😊

 

Und 700 GB an Fotos, das sind ja mindestens 70.000 Bilder, nimmt man grosszügig 10 MB pro Foto an. Die müssen ja nicht immer alle erneut gesichert werden.

Das würde eben über die Option nur die Dateien neueren Datums (also die bearbeiteten)  zu überschreiben, die Sicherung extrem beschleunigen.  Die unverändert und damit bereits auf der Sicherungsplatte vorhandenen Foto-Dateien werden dann übersprungen. Und das funktioniert 100%.

Deutlich schneller als wenn du die HDD mit einer SSD ersetzen würdest.

 


@paipel  schrieb:

Hat übrigens auch gerade (nach der Neuformatierung mit NTFS) super geklappt und es wurden auch nur ca, 700GB auf der SSD erkannt und ich habe somit noch 213GB frei - super 🙂

Das hat aber nichts mit NTFS zu tun, sondern es war vorher entweder ein Rechen- oder ein Interpretationsfehler  der Angaben im Explorer oder in der Datenträgerverwaltung. 😟

 

@paipel schrieb:

Ich habe ein Zeit land mit dem Programm Synctoy gearbeitet, welches auch nur die neu erstellten Dateien speichert und sogar die gelöschten ebenfalls löscht und die veränderten auch verändert.  

Hört sich ja eigentlich ganz gut an, aber das Programm lief leider nur sehr unzuverlässig, hat Dateien nicht als neu erkannt und manche gelöscht, die eigentlich noch da waren. 

???

 

Und ja, es ist problemlos möglich eine SSD statt der vorhandenen HDD einzusetzen.

Du kannst auf der Boot-SSD ein Image der HDD speichern (AOMEi Backupper, MiniToolPartitionWizard, Macrium Reflect), falls genug frier Platz vorhanden wäre (eher unwahrscheinlich), die Platte austauschen und dann das Image auf die neue SSD aufspielen.

Oder das Image auf der externen Platte speichern und von da aus zurück kopieren.

 

Oder du besorgst dir ein externes Gehäuse mit USB 3.2  oder USB C 3.2 Anschluss (12-15,-€), baust darin die HDD aus dem Notebook ein, die neue Ersatz-SSD in das Notebook, dann kannst Du den Inhalt der jetzt externen HDD auf die neu eingebaute SSD kopieren. Wenn Dir die Image Methode zu schwierig vorkommt. (Ist sie nicht, und wäre schneller).

 

Gruss, daddle

paipel
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Hallo daddle,

gäbe es denn bei meinen Anschlüssen oder Kabeln am Notebook noch potential bei der Datenübertragungsgeschwindigkeit? Gestern habe ich es mit dem der SSD mitgelieferten Kabel und Anschluss an die USB 3.2 Gen1 Typ-A. Ich habe an meinem Notebook ja noch die USB 3.2 Gen1 Typ-C Schnittstelle - würde das zu mehr Speed führen? Oder HDMI...

daddle
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@paipel #

 

HDMI??? 

Auch deine USB C Schnittstelle ist eine  3.2 Gen 1, liefert also die gleiche Datenrate..

Wie es sehr viel schneller geht habe ich dir gesagt. Das solltest Du zumindest einmal ausprobieren.

#TC installieren, 

in einem Fenster die externe Festplatte aufrufen, je nachdem ob es ein Verzeichnis mit deinen Fotos ist,   oder im Wurzelverzeichnis verschiedenen Verzeichnisse vorliegen, dann im anderem Fenster die Quellplatte aufrufen, deine  zu sichernden Verzeichnisse iauf der Quellplatte markieren, dann mit der F5 Taste das Kopieren einleiten.

Wichtig ist natürlich,, dass nur die Verzeichnisse gleíchen Namens ´wie die bereits auf der Sicherung vorhandenen Verzeichnisse einbezogen werden können.

Aber komfortabler gehjt es nicht.

Dann kommt die Abfrage. EInige Dateien sind bereits vorhanden Überschreiben wenn neueres Datum   ---> dann "Ja, alle Dateien älteren Datums überschreiben" und ich bin sicher deine Sicherungszeit schrumpft auf wenige Minuten zusammen. Das lässt sich auch täglich machen.

Denn Du hast vielleicht nur 20, 30 oder 50  Fotos bearbeitet, diese veränderten Dateien werden dann gesichert indem die Dateien mit dem älterem Datum durch die jetzt neu bearbeiteten Dateien überschrieben werden.

Die nicht bearbeiteten Dateien sind ja schon auf der externen Platte gesichert.

 

daddle

paipel
Contributor
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Moin Daddle,

erneut herzlichen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Ich glaube, so wie du das Programm beschreibst, muss ich Ihm wohl doch eine Chance geben 🙂

Ich bin eben einfach nur so enttäuscht gewesen von Synctoy, welches ja die gleichen Funktionen hatte und aber nicht wirklich zuverlässig gearbeitet hat. Mal sehen

paipel
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Hallo,

ich greife aus aktuellem Anlass das Thema noch einmal auf.

Ich wollte ja meine interne 1,5 TB HDD mit einer internen SSD ersetzen. Nun sehe ich aber, dass z.B. die Sandisc Ultra 3D auch nur um die 550mb/sec liest und schreibt.

Laut Pandamans Tabelle schafft wohl meine interne HDD aber auch schon 300mb/sec (apropos, wo sind die Daten her?).

Lohnt sich dann überhaupt die SSD, wenn der Geschwindigkeitszuwachs max 2x wäre?

Vielen Dank für eure Hilfe.

daddle
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@paipel 4

 

Diee Diskussion ist etwas am Thema  vorbei bzw ignoriert die geschilderrten eklatanten Verbesserungen. Denn ein doppelte Gechwindigkeit ist schon mehr als Gold wert, und ein extrem starker Zugewinn. Aber gerade Pandamans Tabellenwerte  bezüglich der HDD Geschewindigkeit sind zu hoch angesetzt. Denn es kommt im Alltag nicht auf irgendwelche absoluten Werte an.

 

Ausserdem, wie schon gesagt, die theoretischen  Laborwerte kann man so nicht vergleichen. Beim Start von Programmen werden viele kleine Dateien benöigt, die auf Grund der geringen Latenzzeit auf einer SSD viel schneller als auf einer HDD bereitgestellt werden.

 

Dadurch starten Programme sehr viel schneller, und auch die Bootzeit halbiert sich fast.

Ein besseres Tuningmittel, auch auf den Preis bezogen, gibt es nicht.

 

Gruss, daddle

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