@ mkr54,
damit hast du vermutlich die Erklärung für deine Benchmarkwerte.
Meine beiden SSD werden im Crystaldiskinfo mit Pcie 3x4 angezeigt und dem richtigen Protokoll Nvme 1.3. Hilft dir auch nicht weiter, ist ja nicht dein Rechner. Aber zeigt dir, wie es sein sollte und könnte. Bei Desktoprechnern kann man bei aufwändigen Boards alles mögliche rund um Nvme-SSD einstellen, bei Notebooks eigentlich nie. Ich habe leider keine Ahnung, wie man die vollen 4 Lanes aktivieren könnte.
Was ich machen würde (aber nur als Gedankenanregung, absolut ohne Gewähr, völlig deine Entscheidung), ist, die SSD einmal ausbauen und wieder einbauen. Manchmal sind es triviale Ursachen und manche Probleme lassen sich durch Aus/Einschalten / Reset lösen und niemand weiß, warum. Und das andere ist, was ich schon weiter oben angeregt habe, die gewünschte 2. SSD kaufen und sehen, wie sich die verhält.
Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung, wie die 4 Lanes aktivierbar sind. Über Windows dürfte das nicht gehen und das Bios bietet keine Einstellmöglichkeiten.
Was dir ansonsten bleibt, hast du sicher schon überlegt: Rechner so behalten und damit zufrieden geben, im Rahmen der Widerruffrist einfach zurückschicken oder an den Medion-Service schicken (und eine Zeit X darauf verzichten).
In Sachen Service bietet dir das Crystaldiskinfo-Ergebnis sicher eine bessere Basis als nur die Benchmarkwerte, denn der Rechner wird mit einer SSD mit PCie 3x4 Anbindung beschrieben.
@daddle,
dein Relativieren ist schon komisch und ich stimme dem nicht zu.
Die aktuellen Guardian und Beast X10 sind von den technischen Werten und der Preisklasse bis auf die Bildschirmdiagonale gleich (sind aber natürlich in Ausstattungsvarianten in Sachen CPU, GPU, RAM und SSD erhältlich). Als ich mein Guardian zwecks SSD-Einbau geöffnet habe, habe ich das Innenleben mit Fotos eines Beast X10 verglichen. Das eigentliche Mainboard war augenscheinlich gleich. Die Position von CPU, GPU, RAM- und SSD-Sockel, Wlan-Modul. Lüfter und Headpipes, alles nicht unterscheidbar. Nur die Anbindungen der Anschlüsse rechts und links (USB usw.) sind naturgemäß anders aufgrund der unterschiedlichen Gehäusebreite.
Beide werden von Tongfang produziert, auch an andere Vertreiber als Medion. Und Tongfang wäre ziemlich schlecht beraten, mit einem Mainboard als Basis in einer Leistungsklasse NICHT unterschiedliche Bildschirmdiagonale anzubieten. 15" ist die Basis, der Raum links und rechts vom Mainboard im Beast mit 17" ist ziemlich leer. Die Barebones für die 15 bzw. 17" Varianten haben dann naturgemäß unterschiedliche Artikelnummern.
Benchmarks eines Guardian X10 können natürlich keine REFERENZ für ein Beast sein, aber ein sinnvoller Vergleich sind sie imho auf jeden Fall. Als solchen Vergleich habe ich sie MKR54 zur Verfügung gestellt. Vergleiche mit ganz anderen Herstellern sind dann sicher zunehmend relativierbar. Aber wenn man deinen "Ausschluß" von Guardian-Benchmarkwerten zu Ende denkt, dürfte man keinen Tests im Internet auch nur ansatzweise vertrauen, weil alle unterschiedliche Hardware benutzen.
Meine Phison ist seit Erhalt des Notebooks unverändert, darauf ist das OS, das habe ich nie angefasst. Soweit zu deinen Spekulationen diesbezüglich.
Du wirst als Superuser deine Gründe für das Relativieren haben. Du hast ja auch Zugriff auf technische Details zu den Rechnern, die über das Normale hinausgehen (und ich finde gut, daß du sie hier geteilt hast!).
VG von Cookielove
Medion Guardian X10, MD 63715, MSN 30030200
(de) ▼ 
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