op 03.01.2019 12:47
op 03.01.2019 12:47
Hallo Fangemeinde,
ich habe mir Ende November einen P62020 (MD 34100) zugelegt und bislang bis auf Netzwerk-Konfigurationsprobleme (anderes Thema) und die berüchtigten Klackgeräusche der FP (behoben) keinerlei sonstigen Auffälligkeiten festgestellt.
Was nun aber seit etwa 3 Tagen auftritt und mich extrem nervt, ist folgendes Problem:
Wenn ich Dateien aus dem Netz herunterlade, oder bestehende Dateien von einem Ordner zum anderen kopieren, bzw. verschieben möchte, SEHE ich diese Datei erst nach etwa 16 bis 25 Sekunden im jeweiligen Zielordner "ankommen"!
Das nervt gewaltig! Um das Ganze zu reproduzieren habe ich daher heute einige Dateien wahllos hin und her verschoben/kopiert und dabei festgestellt, dass spätestens nach dem zweiten, oder beim dritten Versuch das Ganze wieder genau so "blitzartig" funktioniert, wie es sein soll, aber immer nur bei jeweils derselben Datei, nicht bei anderen! Sobald ich nun aber eine weitere Datei - auch mit derselben Endung (jpg., pdf., etc.) verschieben /kopieren will, tritt immer dasselbe Problem auf!
(Ganz besonders nervtötend ist es beispielsweise beim herunterladen und verschieben von Umsatzanzeigen/Kontoauszügen meiner Bank im pdf-Format, weil ich da natürlich auch sicher sein will, dass diese Daten tatsächlich im Zielordner auch korrekt abgelegt werden - und ich diese Daten nur ablege und nicht öfter aufrufe...)
Kann es sein, dass der ominöse Intel Optane hier negativ beteiligt ist? Diese neuartige Hard/Software-Kombi soll ja lernfähig sein und solche Dinge eigentlich massiv beschleunigen (zumindest regelmäßige SW-Zugriffe, oder Daten auf die normale FP schieben, etc.). Dass hier aber nun neuerdings jedes Mal bei einer "neuen" Datei (betrifft unterschiedslos alle Datei-Endungen/Formate), dieser "Lernprozess" wieder erneut "bei Null" starten sollte, dürfte dann aber, falls es wirklich daran liegen könnte, wohl auch nicht Sinn der Sache sein, zumal es erstaunlich ist, dass dieses Phänomen erst jetzt, nach über einem Monat Normal-Betrieb, erstmalig auftritt.
Hat jemand hierzu eine Idee?
(Zur weiteren Info: Ich habe fast zeitgleich versucht ein Netzwerk einzurichten und in diesem Verlauf sämtliche "alten", aber nur sporadisch funktionierenden, Freigaben gelöscht, habe dann alles entsprechend zurückgesetzt und letztlich den Zugriff auf zwei weitere Rechner in Form von Netzwerkadressen auf dem P62020 hinzugefügt! Außerdem habe ich im gleichen Zeitraum Upgrades einer Foto- und Videobearbeitungssoftware, bestehend aus mehreren Einzel-Komponenten (u.a.: ACDSee Ultimate 2019, etc.) aus dem Netz heruntergeladen und installiert. Ansonsten ist keine Veränderung erfolgt!)
Gruß
Rudolf
op 05.01.2019 19:47
op 05.01.2019 19:47
@Rudolf-55 schrieb:Hallo Raymond,
- Backups mache ich zwar eigentlich regelmäßig
Gruß
Rudolf
Für diese Aussage bekommst Du von mir einen Kudo!
op 06.01.2019 00:18
op 06.01.2019 00:18
Hallo @Rudolf-55
Gib mal in die Suche msinfo32.exe ein oder erstell Dir gleich eine Verknüpfung auf dem Desktop
Dann bekommst Du unter "Software" die Windows Fehlerberichterstattung" oder "aktive Aufgaben" angezeigt
Unter "Komponenten" die "Problemgeräte" usw. angezeigt.
Vielleicht wirst Du da fündig, was Dein Problem verursachen kann.
Gruß Raymond
op 07.01.2019 18:59
op 07.01.2019 18:59
Neue Fakten zum Ursprungs-Problem:
Heute ist mir doch glatt noch wieder eingefallen, dass ich u.a. auch (entgegen meiner eigenen Aussage, was alles an Aktivitäten im fraglichen Zeitraum passiert ist) die "üblichen Verdächtigen" deaktiviert, bzw. abgeschaltet hatte! Dazu gehören u.a. auch die vorinstallierte Virensoftware (McAffee), sowie Office und sämtliche zugehörigen Zusatzprogramme von Microsoft (Es existierte u.a. eine App namens "Mein Office".) Erklärung: Ich nutze standardmäßig AVIRA, OpenOffice, etc. und werfe diese vorinstallierte Software meistens als erstes hinaus! McAffee flog allerdings schon bei der Einrichtung raus, Office erst später, vielleicht sogar erst zum Zeitpunkt des Beginns meines Problems. Das kann ich jetzt aber nicht mehr so genau einordnen...
Die Apps "Mein Office" und weitere Microsoft-Apps in diesem Zusammenhang finde ich nach der Deinstallation unter meinem eingerichteten Benutzerkonto (mit dem ich grundsätzlich arbeite, weil ohne Admin-Rechte...) daher natürlich auch nicht wieder!
Ich habe mich heute aber mal testweise als Admin eingeloggt und siehe da, diese im Benutzerkonto deaktivierten Apps sind im Admin-Konto jedoch weiterhin vorhanden/sichtbar und ich kann auch ohne Probleme meine Dateien dort hin- und her-verschieben, wie ich möchte!
Danach habe ich dann natürlich ein neues Benutzer-Konto angelegt - und auch hier kann ich nach ersten Tests ohne Einschränkungen meine Daten verschieben/kopieren!
Es müsste demnach also IRGENDWAS im ursprünglichen Benutzerkonto zerschossen worden sein!?
Kann das tatsächlich sein, oder ergäbe das überhaupt keinen Sinn?
Gruß
Rudolf
08.01.2019 11:58 - bewerkt 08.01.2019 12:05
08.01.2019 11:58 - bewerkt 08.01.2019 12:05
Hallo Rudolf,
wegen Duplizität gelöscht
op 08.01.2019 12:03
op 08.01.2019 12:03
Hallo Rudolf,
dann lösche einfach das defekte Konto. Wenn ich ehrlich bin, ich bin immer mit dem Standard Admin unterwegs.
Das mit den eingeschränkten Benutzerrechtrn ist mir zu unhandlich. Der Defender von MS reicht aus, Es gibt viele Probleme mit fremd AVs. Ist Fremd AV installiert, behindern diese oft auch die manuelle Installation von Updates und Updates-Packs, also deaktivieren bzw. entfernen.
Bei Bedarf, wenn ich was runtergeladen habe prüfe ich immer mit Malwarebytes, da reicht die kostenlose Variante, auch wenn die Testversion abgelaufen ist benutzbar.
Wenn Du dann über den Standard Admin alles gelöscht hat und alles läuft, einfach ein aktuelles Image machen.
Ansonsten
Ein aufgeräumter Computer ist die beste Möglichkeit, um Probleme zu vermeiden. Hierzu sollte man einen Malware-Scan mit Malwarebytes durchführen, die Festplatte aufräumen mit cleanmgr und dann mit
sfc /scannow
Nicht mehr benötigte Programme sollte man deinstallieren, und Autostart Programme kann man überprüfen mit msconfig
Denke aber immer daran, vorher ein Backup oder zumindest einen Wiederherstellungspunkt zu setzen!
Bei einem konkreten Problem sollte man überlegen, was man als letztes getan bzw. installiert hat, bevor das Problem das erste Mal auftrat. Mit dem Befehl resmon kann man diejenigen Prozesse ermitteln, die Probleme verursachen.
Bei einem schweren Problemen sollte man anstatt einer Windows-Neuinstallation lieber eine Reparaturinstallation mit dem Befehl
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth
in der PowerShell als Administrator ausführen. Damit wird das Betriebssystem ohne Datenverlust repariert.
viele Grüße
Raymond