12.11.2016 13:15 - edited 12.11.2016 13:24
12.11.2016 13:15 - edited 12.11.2016 13:24
Wollte das auch schon seit einiger Zeit auf dem Rechner ausprobieren, und habe das jetzt gewagt, und soeben erfolgreich durchgeführt.
Der Akoya P5320 E basiert auf dem H110H4-CM2 Mainboard, i5-6400 CPU, 128GB M.2 SATA SSD, 2TB 3,5" HDD, Nvidia GF 750Ti, 8GB DDR3L SDRAM.
Im UEFI / BIOS Einstellungen bleiben unverändert wie für Win 10 mit Secure-Boot.
Das Image F24-x86_64-XFCE-20161108.iso der Installations-DVD bekommt man ua. dort:
http://dl.fedoraproject.org/pub/alt/live-respins/
Diese kann man unter Windows10 als "CD-Image brennen" in einem CD/DVD Brennprogramm, müsste auch mit dem von Cyberlink funktionieren, ansonsten CDBurnerXP verwenden. http://cdburnerxp.se/de/home
Man startet den Rechner also neu, mit gedrückter "F8" Taste, und lässt im Bootmenü von CD/DVD booten.
Im gestarteten Fedora Live-Linux geht man als erstes mit dem Mauszeiger auf die Taskleiste, mit rechter Maustaste auswählen "/panel/add new item/keyboard layouts"
Im neu hinzugefügten Konfigurationsfeld nun also layout add/"german, eliminate dead keys" ausführen, und auswählen, und das vorhandene "english(US)" ggf löschen.
Somit ist im Live-Linux die deutsche Tastatur als Systemstandard eingestellt, und man kann das Betriebssystem ausprobieren und konfigurieren.
Um die Installation vorzubereiten benötigt man eine freie Partition für Linux, welche mit ext4 formatiert wird.
Hierzu öffnet man ein Terminal mit dem Icon von der Menüleiste unten, und gibt ein (nach $)
$ sudo su
um Administratorrechte zu erlangen.
Danach startet man gparted
# gparted
und wählt dort als Gerät /dev/sda 2TB aus. Jetzt wird die erste Partition sda1 ausgewählt, und verkleinert, sodass dahinter 80000 MB frei bleiben. Mit dem neuen freien Platz erstellt man gleich eine ext4 Partition linux/fedora (name/label), die nun als sda3 geführt wird.
Nun öffnet man am Desktop über das Icon "Install to hard drive" das Installationsprogramm.
Hier zuerst wieder Deutsch/"Deutsch eliminate dead keys" auswählen als Tastaturlayout.
Dann als Installationsziel beide Festplatten auswählen, und Booten von 2.Festplatte sdb (die SSD) festlegen.
Partitionierung auf "manuell" einstellen,
und unter /unbekannt/ sda3 ext4 (die zuvor erstellte Partition) auswählen und als Einhängepunkt "/" (root) festlegen, sowie neu formatieren auswählen. Einstellungen aktualisieren wählen.
Dann unter sdb efi auswählen und als Einhängepunkt "/boot/efi" festlegen. Einstellungen aktualisieren wählen.
Zweimal Fertig anklicken, und die Installation starten.
Passwörter für Administrator und für Benutzer festlegen.
Neustarten mit gedrückter F8-Taste, die DVD herausnehmen, und im BootMenü Linux wählen.
Dann auf dem neu gestarteten Linux am Desktop ein Terminal öffnen, und sich als Administrator anmelden.
$ su -
Wir erstellen nun ein Swapfile mit 2GB, damit uns etwas virtueller Speicherplatz zur Verfügung steht.
# cd /
# dd if=/dev/zero bs=1K count=2048K of=swapfile
# chmod 0600 swapfile
# mkswap swapfile
# nano /etc/fstab
dort diese Zeile am Ende einfügen, und mit CRTL-O speichern
/swapfile none swap defaults
# swapon -a
Nun sollte der Swapspeicher mit 2GB eingebunden sein. Man kann ihn auch vergrößern, indem man mehrere solcher Dateien anlegt, oder die og. Datei /swapfile selbst vergrößert.
Dann sollte man noch mit nano /etc/default/grub editieren, und in die GRUB_CMDLINE_LINUX "resume=/swapfile" hinzufügen. Abschließend die Konfiguration aktualisieren:
# grub2-mkconfig -o /boot/efi/EFI/fedora/grub.cfg
siehe: http://fedoraproject.org/wiki/Common_F24_bugs
Man sollte die Eingabesprache auf Deutsch umstellen.
Zu finden unter Menüleiste/Applications/Administration/Language.
Das war es eigentlich, im Grunde sollte es jetzt laufen.
Man kann im Terminal gleich die installierte Software und Betriebssystem aktualisieren lassen, mit
# dnf update
Man kann in XFCE die Menüleisten intelligent ausblenden, zB. die untere, wenn sie von einem Fenster verdeckt wird. Dazu mit rechter Maustaste auf die Leiste klicken, und Leisteneinstellungen auswählen.
Dann "Leiste automatisch verbergen: intelligent" auswählen.
Vielleicht hat ja jemand Verbesserungsvorschläge, dann bitte posten.
wünsche gutes gelingen,
MfG. Kill_Bill
03.03.2017 09:22 - edited 03.03.2017 09:23
03.03.2017 09:22 - edited 03.03.2017 09:23
Es ist aber doch nicht so, dass wir hier in Europa zu wenig Strom hätten, wir haben sogar im Überfluss davon.
Mein 24" 16:10 Bildschimr mit CCFL Hintergrundbeleuchtung benötgit auch gut 70W selbst, da darf sich der PC dazu gerne doppelt so viel genehmigen (wenn er gerade etwas zu tun hat). Im Stromsparmodus wird der Bildschirm dunkel, und geht der Verbrauch ja entsprechend runter auf wenige Watt.
Rechenleistung benötigt nunmal Strom. Dh. weniger Stromverbrauch = weniger Rechenleistung = langsamere Reaktion der Programme.
03.03.2017 17:51 - edited 03.03.2017 19:24
03.03.2017 17:51 - edited 03.03.2017 19:24
moin @Kill_Bill
sicher... rechenleistung benötigt dann schonmal strom 😉
normal habe ich mein NB (i7) [als DTR) ja auch für diverse 'gschichten (programmieren oder gar spielen auf dem externen 27" und internem 18,4") an.
zum feierabentlichem oder morgentlichem surfen - emails - LibreOffice - reicht dann Odroid-C2 auf dem 27" völlig aus.
letztendlich bin ich ja auch LinuxFan 😉
aber für die MasterC6 und programmieren&spielen brauche ich nunmal WIN (mit WIN10 keinerlei probs) 🙂
das NB braucht zwischen 24 und 70 watt - jenachdem was man denn so treibt 😉
der interne FHD 18,4"-bildschirm braucht so um die 5 watt wenn zugeschatet...
mein externer FHD ASUS 27" braucht 12 watt (hintergrund jedoch nicht übertrieben hell - ein programmierer hat es dann gern dunkler 😉
alles licht ist schädlich 'was' nicht aus dem monitor kommt 😉
da liegst du natürlich mit deinem 24" und 70 watt fix was drüber 😉
dein engagement bzgl. linux auf medion finde ich jedoch nachhaltig gut 🙂
grüssinxHH
Edit1: mein "altes* (60 KG!) TV brauchte 120 watt - meine 'modernen' liegen bei 18 watt (32" und 23") bis 22 watt (42") 😉
soviel dann zum thema: wir haben ja in europa genug strom 😉