09.01.2019 15:36 - bearbeitet 09.01.2019 15:38
09.01.2019 15:36 - bearbeitet 09.01.2019 15:38
Hallo,
seit einem Speicherupgrade (2x4 GB) stürzt mein Akoya (Win 10 Home, Version 1809 (Build 17763.253)) immer wieder ab in einen Bluescreen. Der Stopcode ist meist "Memory Management" oder "Critical Structure Corruption".
Natürlich hatte ich sofort die neuen Speicherriegel in Verdacht, doch weder MemTest86+ noch das windowseigene Speichercheck-Tool findet irgendeinen Fehler. Auch die Hoffnung, eine Windows-Neuinstallation (bei der etwaige veraltete Treiber erst gar nicht installiert werden) könnte mich von dem Fluch befreien, hat sich zerschlagen. Der Intel® Treiber- und Support-Assistent hält mein System treibermäßig ebenfalls für auf dem neuesten Stand.
Meine Frage: Kann es "falsche" Speicherriegel für das Mainboard MS-7848 (Chipset: Intel Haswell, Southbridge: Intel H 81, Firmware: M7848W08.20C) geben? Oder wo könnte der Fehler sonst liegen?
am 09.01.2019 15:52
am 09.01.2019 15:52
Hallo frap
Wenn der MemTest86+ den RAM komplett erkennt und mehrmals (mindestens 2x) fehlerfrei durchtestet, was schon mal insgesamt länger als 4h dauern kann, dann liegt der Fehler wohl nicht direkt am RAM. Es könnte evtl. ein Fehler auf der Festplatte im Bereich des Pagefile.sys vorliegen, lass mal diese Partition mit chkdsk /f /r überprüfen.
MfG.
K.B.
am 09.01.2019 16:36
am 09.01.2019 16:37
am 09.01.2019 16:37
Danke für die schnelle Antwort, kill_bill!
Ich habe Windows allerdings gestern neu auf eine brandneue SSD installiert. Dass dieselben Probleme nun wieder auftreten, lässt mich annehmen, dass es auch kein Fehler an der Festplatte ist. Oder liege ich da falsch?
frap
09.01.2019 16:39 - bearbeitet 09.01.2019 16:40
09.01.2019 16:39 - bearbeitet 09.01.2019 16:40
Hallo Raymond,
nein, das Problem tritt schon seit einigen Monaten auf, es scheint also nichts mit dem aktuellen Windows-Update zu tun zu haben.
frap
am 09.01.2019 16:43
am 09.01.2019 16:43
Zitat
"Seit Windows Vista sammelt Windows die vertrauenswürdigen Treiber und Treiberpakete auf der Festplatte in im Treiberspeicher. Diese werden dann genutzt, um Treiber zu installieren, oder auf den älteren Treiber wieder zurückzusetzen. Aber gerade bei Grafiktreibern kommt es sehr oft zu Problemen und da hilft es oft nicht, im Geräte-Manager nur den Treiber zu aktualisieren.
Dieser alte Treiber muss also aus dem System entfernt werden. Das kann man umständlich über die PowerShell machen, oder man nutzt dafür das kleine kostenlose Tool DriverStore Explorer(RAPR). Dieser zeigt in einer grafischen Oberfläche alle im Speicher enthaltene Treiber in Form der inf-Datei an."
vielleicht hilft das?
09.01.2019 16:54 - bearbeitet 09.01.2019 16:54
09.01.2019 16:54 - bearbeitet 09.01.2019 16:54
Hallo Raymond,
danke für den Tipp mit dem DriveStore Explorer. Das Tool hat uralte Logitech-Treiber (aus 200x) für meine betagte USB-Webcam gefunden. Die habe ich jetzt mal abgeklemmt und die Treiber rausgeworfen. Mal schauen, ob und wann jetzt die nächste Bluescreen kommt.
Den alten Speicherriegel hätte ich schon längst wieder drin - wenn ich ihn nicht dummerweise verkauft hätte ... 😐
frap
am 09.01.2019 17:03
am 09.01.2019 17:03
Mit dem Befehl resmon kann man Prozesse ermitteln, die Probleme verursachen.
Bei einem schweren Problem eine Reparaturinstallation mit dem Befehl
DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth
in der PowerShell als Administrator ausführen. Damit wird das Betriebssystem ohne Datenverlust repariert.
Gruß Raymond
am 11.01.2019 12:09
am 11.01.2019 12:09
Auch nach Beseitigung der Webcam mit ihrem Uralt-Treiber treten die Bluescreens in unschöner Regelmäßigkeit auf. Darum habe ich mir jetzt einmal einen 8GB-Speicherriegel bestellt, um das Dual Channelling zu vermeiden. Mal schauen, was dann geschieht. Ich werde das Ergebnis mitteilen.
am 11.01.2019 14:47