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iSCSI (internet Small Computer System Interface)

iSCSI (internet Small Computer System Interface)


Definition

iSCSI (internet Small Computer System Interface) ist ein Verfahren, welches die Nutzung des SCSI-Protokolls über TCP ermöglicht. Wie beim gewöhnlichen SCSI gibt es einen Controller (Initiator), der die Kommunikation steuert.

 

iSCSI spezifiziert die Übertragung und den Betrieb direkter Speicherprotokolle nativ über TCP. Bei diesem Verfahren werden SCSI-Daten in TCP/IP-Pakete verpackt und über IP-Netze transportiert (Ports 860, 3260). Beim Multipath iSCSI Routing werden die SCSI-Befehle zunächst zu einem SCSI-Router geleitet.

 

Dieser ermittelt auf Basis vorhandener Mapping-Tabellen und Parameter wie Netzwerkauslastung und -kosten die bevorzugte Adresse des entsprechenden Zielsystems (Target) und wählt sie für die Kommunikation mit der SCSI-Datenquelle aus.

 

Nach dieser Auswahl werden die Pakete in TCP/IP verpackt und zum Netzwerkadapter weitergeleitet, der die Pakete dann über das Netzwerk verschickt.

 

iSCSI wird eingesetzt, um über eine virtuelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung den Zugriff auf das Speichernetz zu ermöglichen, ohne dass eigene Speichergeräte aufgestellt werden müssen.


Referenzen

  1. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/ISCSI
Versionsverlauf
Letzte Aktualisierung:
‎27.04.2022 12:05
Aktualisiert von:
Beschriftungen (1)
Mitwirkende