In der innogy-Software, wenn sie zusammen mit der neuen innogy-Zentrale (die ab 5.2. im Handel sein wird) betrieben wird, kann man alle Geräte mit Hilfe von sog. Szenarien miteinander verknüpfen. Das heißt jedes Gerät mit jedem Gerät. So ist es dann z.B. möglich, mit einem innogy-Bewegungsmelder einen Medion-Zwischenstecker zu schalten (das läuft so gerade in meinem Büro). Genauso ist es dann auch möglich, die innogy-Heizungsgeräte durch einen Medion-Fensterkontakt zu beeinflussen (das werde ich gleich mal so aufbauen). Allerdings möchte ich in diesem Zusammenhang einmal grundsätzlich sehr in Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Fußbodenheizung abzuschalten, wenn ein Fenster geöffnet wird. Eine Fußbodenheizung ist in aller Regel sehr träge; das ist physikalisch bedingt. Eine Änderung der Solltemperatur führt, je nach den örtlichen Gegebenheiten, dem Material des Fußbodens und seiner Fläche usw., unter Umständen erst nach Stunden zu einer merklichen Abkühlung des Raumes (been there, done that); das gleiche gilt auch für das Wiederaufheizen. Wird für eine halbe Stunde gelüftet und senkt man während dieser Zeit die Solltemperatur der Fußbodenheizung ab, dann ist der Effekt wahrscheinlich nur mit Labormessgeräten messbar - wenn überhaupt. Bei einer Radiatorenheizung mit ihrer erheblich höheren Vorlauftemperatur mag sich durch die Absenkung ein Spareffekt ergeben (der aber auch eher symbolisch sein dürfte), die Fußbodenheizungskosten wird das nicht senken. Aber immerhin: technisch möglich ist das mit Medion-Fensterkontakten und innogy-Heizungsgeräten (Fußbodenheizungssteuerung, Heizkörperthermostate und auch Medion-Heizkörperthermostate), und, wenn erst einmal alle Geräte eingebunden sind, in wenigen Minuten zusammengeklickt.
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