Hallo, um meinem Restärger Luft zu machen und das Ganze endlich abzuschließen: Nach einigem hin und her wurde mein E3216 von Medion dann doch "auf Kulanz" reparariert wurde - zum einen das Tastaturproblem per Firmwareupdate (was auch immer damit gemeint ist? Bios? Treiber?), zum anderen der beginnende Gehäuseriss. Im Oktober kam es dann völlig verkratzt zurück. Nun will ich es nun zumindest für unterwegs wieder nutzen (bisher hatte ich es erstmal zur Seite gelegt, da ich mich über den seit der Reparatur ramponierten Zustand geärgert habe). Jetzt sehe ich, dass das Ding auch ordentlich verzogen ist, während es sich in der Mitte fast komplett zuklappen lässt, ist an beiden Seiten vorne zwischen Base und Display ein Spalt. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass die Mitarbeitenden es nichtmal geschafft haben Tastaturabdeckung bzw. Base-Oberseite annähnernd ordentlich auf die Base-Unterseite aufzusetzen.... Fazit: 1. Danke nochmals an den Einsatz der Moderartoren hier (ernst gemeint!), die Nähe von Serviceteam zu Community ist vorbildlich! 2. Medion kaufe ich vermutlich nur noch, wenn es gerade veramscht wird oder gleich als C-Ware und wenn ich im Shop oder über eb*y selbst an die Ersatzteile komme. Solche Reparaturen, d.h. Teiletausch, v.a. Gehäuse bekomme deutlich besser hin. 3. Wenn mich Leute zu Medionprodukten fragen, werde ich genau das sagen: Gute Produkte, bisweilen sehr gutes Preis-Leitungsverhältnis, aber wehe, es geht etwas kaputt. BTW: Mein P2214t, obwohl das von anfang an klapprig wirkte, hat super gehalten, war ein gutes Jahr lang Hauptrechner und ist immer noch als Reserve im Einsatz! 4. Hoffentlich gehen die Lenovo-Thinkpad bei Servicefällen nicht auch nach Essen oder man ist dann ggf. automatisch kulanter (besser: kommt seinen Gewährleistungspflichten nach) - ansonsten ist diese Marke für mich ebenfalls "durch". Gruß, Tobias Und hier die Langversion für Interessierte, die ich in dem passenden Thread bei gleichem Problem mit dem E2228T veröffentlicht hatte: Re: Beginnende Gehäuserisse am Akoya E2228T Hallo. Leider scheint das Ganze bei Medion System zu haben. Nicht unbedingt die Tatsache, dass Notebooks/Convertibles Risse bekommen; inwieweit das verbreitet ist, kann man anhand der Meldungen hier im Forum kaum einschätzen, da v.a. User mit Problemen schreiben. System schint dagegen der Umgang mit dem Kunden bei auftretenden Schäden zu haben. Erstmal pauschal abzulehnen bzw. die üblichen ca. 130,-€ zu fordern. Mein E3216 hatte von Anfang an ein Tastaturproblem. Das habe ich sofort nach Kauf hier geschildert. Mit dem Einsenden habe ich gewartet, in der Hoffnung, dass sich das Softwaremäßig beheben lässt (lt. Servicebericht wurde es auch mit einem Firmwareupdate behoben). Nach einiger Zeit ist dann noch ein immer länger werdender Spannungsriss neben einem Scharnier aufgetreten. Deshalb bin ich selbst nach Essen gefahren, um das Ding persönlich abzugeben. Der Mitarbeitende hat sich das angesehen und meinte "da sind doch mehrere Risse!?", bis er auf Hinweise meinerseits und genauerer Prüfung gesehen hat, dass es nur ein Riss war (das andere war die Gussnaht im Kunsstoff) und das Gerät auch ansonsten keine Fallspuren etc. hat. Damit dachte ich "Okay, bei den Mitarbeitenden vor Ort abgegeben und erste Prüfung erfolgt; die können mir nichts unterstellen... haben gesehen wie ordentlich das NB aussieht..." Dann das anscheinend übliche, zwei Tage lang war der Status "Prüfung", dann ca 12 Tage "In Bearbeitung" und dann kam die Mail mit dem Kostenvoranschlag über 129,75 Euro. Begründung "Das Gehäuse Ihres Gerätes weist Schäden (Risse, Beulen, Absplitterungen,o. ä.) auf, die auf unsachgemäße Behandlung des Gerätes zurückzuführensind. Eine kostenlose Reparatur im Rahmen der Garantie ist daher nichtmöglich." (Zitat Medion-Service). Man bedenke, dass das Tastaturproblem schon vorher bestand, nachweisbar durch meine Foreneinträge hier und das Ganze innerhalb der ersten 6 Monate auftrat, wo selbst im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung die Nachweispflicht bei Händler, ggf. dem Hersteller liegt. Nun kommt der eigentliche Hammer: Nachdem sich jemand aus dem Forum eingeschaltet hat (wofür ich sehr dankbar bin) und ich nochmals an den Medion-Service angeschrieben habe, kam dann das Angebot, das Notebook aus Kulanz zu reparieren. Das ist durchaus üblich, um nicht durch Eingeständnisse rechtlich Haftbar gemacht werden zu können. Aber als Notebook dann repariert bei mir ankam, war es beim Auspacken kaum wieder zu erkennen. Dass auf der Innenschale (Tastaturablage) die kleinen Gummi-Abstandshalter fehlen, ist noch das Geringste. Der Displaydeckel ist völlig verkratzt. Das Notebook weit sieht schlimmer aus, als Notebooks, die ich drei Jahre benutzt habe. BTW: Zumeist transportiere ich die in Notebooktasche und Notebooksleeve zusätzlich. Die Kratzer sind richtig tief, ärgerlich, bei silberfarben lackiertem Kunststoff. Die Unterseite ist etwas besser; allerdings wurden hier die Etiketten mit Seriennummer etc. angeknibbelt o.ä., vielleicht getauscht. Was soll das? Bei einer Kulanzreparatur evtl. Gebrauchtteile verwendet, das wäre okay, aber an Display und Displaydeckel gab es nichts zu tauschen. Oder es ist ein Retouregerät und die Etiketten wurden getauscht. Allerdings ist die werkseitige DP-Schutzfolie immer noch drauf, so wie ich es abgegeben habe. Es passt schlichtweg nicht, dem Kunden unsachgemäße Behandlung zu unterstellen, selbst aber nicht sachgemäß mit dem Gerät umgehen zu können. Damit sind auch die drei Jahre Garantie bei Aldi in vielen oder zumindest einigen Fällen Makulatur. Lösungsvorschlag: Pro Gerät 20-50 Euro mehr nehmen, dafür etwas bessere Materialen (die wenigstens funktionstüchtig sind) nehmen oder dafür einen etwas kulanteren Service anzubieten. Gruß, Tobias P.S.: Leider habe ich vor Abgabe keine Fotos gemacht, da ich dachte, dass bei persönlicher Abgabe Medion und ich den gleichen bezeugten Sachstand hätten ... "Hätten" eben, das passiert nicht nochmal, dass ich vorher keine Fotos zur Beweissicherung mache.
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