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Stromversorgung/Akku Laptop

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Rolfjosef
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Stromversorgung/Akku Laptop

Hallo an @Alle, wie haltet ihr es mit dem Laptop, wenn ihr nur wenig unterwegs seid, sprich, mehr daheim verwendet. Schaut ihr immer auf den Akkustatus und bei 30% wieder rein und bei 80% raus? Ist das wirklich besser für den Akku? Oder wäre dauerhafte Stromversorgung bei Nutzung von nur 6 Jahren nicht so schlimm?

LG Rolf

 

6 ANTWOORDEN 6
Farron
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Hallo @Rolfjosef 

 


@Rolfjosef  schrieb:

Hallo an @Alle, wie haltet ihr es mit dem Laptop, wenn ihr nur wenig unterwegs seid, sprich, mehr daheim verwendet. Schaut ihr immer auf den Akkustatus und bei 30% wieder rein und bei 80% raus? I

 


Ich habe mein Notebook ständig am Ladegerät, Einsatz ist auch nur an meinem Schreibtisch.

Daher ist mir der Akkustatus ziemlich egal. Wenn voll, dann voll und der Ladevorgang unterbricht bis der Akku ca. 5 % verloren hat.

Mein noch aktives Altgerät habe ich seit 2014 und genau so behandelt. Damals wurde aber noch ein Programm mitgeliefert > Power...irgendwas (war Bestandteil des Hotkey Drivers), da konnte man einstellen, dass bspw. der Akku nur bis 80% geladen wurde. Dieses gibt es allerdings nicht mehr.

 


@Rolfjosef  schrieb:

 Oder wäre dauerhafte Stromversorgung bei Nutzung von nur 6 Jahren nicht so schlimm?

LG Rolf

 


Wie oben geschrieben, dauerhaft am Netz. Eine Nutzungsdauer von 6 Jahren würde ich allerdings nicht als "nur" bezeichnen.


Gruß Farron
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Irgendwas ist immer
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Rolfjosef
Contributor
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Hallo @Farron, Danke für Deine Antwort. Habe es bei meinem alten Laptop (Acer) auch so gehandhabt, und er tut noch immer gute Dienste für meine Frau. Nur in der letzten Zeit stellte ich halt fest, dass trotz am Strom alle paar Tage der Akkustatus immer weiter runterging. 60% im Moment. Hatte halt die Hoffnung, es mit dem Medion besser zu machen. Er ist jetzt schon 5/6 Jahre alt. Aber er läuft, halt nur ein Celeron und normale FP. I love SSD

LG Rolf

 

Burki48
Moderator
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Hallo @Rolfjosef,

 

wenn Du den Akku aus dem Notebook entnehmen kannst, dann würde ich den persönlich bei 75%iger Ladung aus dem Notebook entnehmen. Da jedoch die meisten Notebooks heute einen fest verbauten Akku haben, ist das natürlich so dann nicht möglich. In diesem Fall würde ich das Notebook zwischendurch auch immer mal im Akkubetrieb laufen lassen.

 

Es ist ja so, dass ein Akku bei jedem Einschalten des Notebooks über Strom einen sog. Ladezyklus erhält. Die Akkus verfügen über eine gewisse Anzahl an Ladezyklen. Sind diese erreicht, dann lässt die Leistung des Akkus nach.

 

Gruß

Burki


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daddle
Superuser
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@Burki48 


@Burki48  schrieb:

 

Es ist ja so, dass ein Akku bei jedem Einschalten des Notebooks über Strom einen sog. Ladezyklus erhält. Die Akkus verfügen über eine gewisse Anzahl an Ladezyklen. Sind diese erreicht, dann lässt die Leistung des Akkus nach.


Hallo Burki48, diese Aussage kann so nicht stehenbleiben. Ich glaube du hast dich da nur etwas missverständlich ausgedrückt.

Ein Akku "verbraucht" keinen Ladezyklus bei jedem Einschalten. Und Akkus 'erhalten' auch keinen Ladezyklus.

Dann müsste man die meisten Akkus nach spätestens 2 1/2 Jahren regelmässigem Gebrauch (fast täglich einschalten ~ 850 Ladezyklenverbrauch), schon  auswechseln. 

Da ist die Lithium-Chemie schon etwas anders. Memory-Effekt gibt es nicht mehr, und wenn wie bei vielen Notebooks das Gerät als Desktopersatz genutzt wird, kann es auch dauernd am Netzteil angeschlossen sein.

 

Dann wird bei normalem Gebrauch und vernünftiger Ladesteuerung  und gutem BMS der Akku so gut wie nie entladen, und wenn doch etwas Akkustrom verbraucht wird, sorgt eine vernünftige  Ladesteuerung erst nach Abfall auf ca 95 % Kapazität, bei ,manchen erst ab ca 93%, für erneutes Aufladen.

Was dann Windows als 100% anzeigt, da der Laderegler Voll signalisiert. 

 

Wobei gute Laderegler einen Akku nie auf die chemisch möglichen 100 % puschen, sondern intern nur bis auf  ca 97-98% der realen Kapazität wegen der progressiv zunehmenden Alterung bei echtem vollem Aufladen auf 100 %.

 

Dieses Wiederaufladen von ca 5% wird summiert, so dass erst 20 dieser 5% Teilladungen zu einer 100% Ladung summiert werden, gleich einem Ladezyklus. Je nach Akku werden zwischen 600 und 1000 Ladezyklen ( in der Werbung!) angegeben.

 

Was noch interessant ist, es gab früher Laderegelprogramme, die ein Aufladen nur zwischen ~20 und 80 % Kapazität zuliessen. Und das Aufladen erst dann starteten, wenn der untere eingestellte Wert erreicht wurde.

 

Dem zugrunde liegt wiederum die Lithium Zellenchemie - eine schnellere Alterung der Zellen bei tieferer Entladung unter ca 25 %Kapazität  bzw häufige höherer Ladung über 80-85 % hinaus sollte dadurch verhindert werden.

 

Das war aber im täglichen Gebrauch zu umständlich, und wenn Anwender dann den Laptop mobil nutzen wollten (unterwegs, im Hörsaal!), war dann oft dafür der Akkuladezustand irgendwo innerhalb dieser eingestellten Spanne,  und oft zu niedrig um längeren mobilen Betrieb zu ermöglichen; bei einem Ladezustand der zwischen 80 und 20% liegen konnte.

 

Ausserdem bedeutet das Verfahren ein regelmässiges Entladen des Akkus, mit danach sich aufsummierenden Teilladekyklen (jedesmal ~ 60% Ladung).

Was mehr Verbrauch an Ladezyklen und Akkualterung bewirkte, als wenn ein Notebook immer am Netzteil hängt, und üblicherweise der Ladezustand bei Windows 100 % bleibt, und ein Nachladen dieser oben genannten ca 5% nur selten nötig wird.

 

Gruss, daddle

 

Edit:

Das ist bei den Smartphones naturgemäss anders wegen des ausschliesslich bzw überwiegend mobilen Betriebs.  Deswegen haben viele Handy-Akkus im Gegensatz zu Laptop-Akkus eine scheinbar kürzere Lebensdauer.

Rolfjosef
Contributor
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Hallo @daddle,

Danke für diese sehr detaillierte Antwort. Ich werde es jetzt immer am Netzteil haben. Wenn ich unterwegs bin, reicht mir auch mein Handy für "lebenswichtige" Dinge... Sorry, etwas übertrieben. Off-topic: Ihr seid echt eine geile Gruppe, hier wird wirklich geholfen.

LG Rolf

daddle
Superuser
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@Rolfjosef 

 

Freut mich wenn mich wenigstens Einer richtig versteht!  😉

Nein,  bei den modernen Slim-Line Notebooks kann und sollte man die natürlich auch mobil verwenden, wenn man eine ausreichende Akkupflege betreibt.

Also nie so tief entladen wíe es nur geht, oder keine Aufladepushs verwenden. s.u.

Die sog Akkukalibrierungen im Bios dienten nur dazu eine Art Eichkurve für Windows zu erstellen, und für eine Art Wiederbelebung. Funktionierte auch nur in ganz  engen Grenzen, und vor allem nur bei älterer Akkuchemie.

 

Mit Push-Aufladung ist nach Vollladung wiederholtes Anstecken des Ladegerätes gemeint, um die letzten stillen Reserven (die oben genannten  2-3 %)  bis zur chemischen Maximalgrenze in den Akku hinein zu pumpen. Vor allem bei Handys. Das geht deswegen, weil viele Laderegler zu recht träge reagieren, so dass der Akku noch etwas mehr Ladung aufnimmt (und noch einige Zeit gut erwärmt wird), bis der Regler abschaltet.

 

 

Gruss, daddle

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