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Nach Intel Media Update "Intel(R) Corporation - MEDIA - 10.25.0.3851" (Über Windows-Update) kein Ton

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orbiter
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Nach Intel Media Update "Intel(R) Corporation - MEDIA - 10.25.0.3851" (Über Windows-Update) kein Ton

Hallo Leute,

 

nachdem ich auf meinem MEDION AKOYA P17605 (MD 61783) DE über Windows-Update die Updates "Intel(R) Corporation - System - 10.25.0.3851" und "Intel(R) Corporation - MEDIA - 10.25.0.3851" gibt der Laptop keinen Ton mehr von sich. Wenn ich mit der Maus über das Latsprechersymbol im Systray streiche, wird mir angezeigt, daß kein Audioausgabegerät installiert sei. Im Geräte-Manager steht ein Fragezeichen bei Intel High Definition Audio. Alle versuche einen alternativen Treiber zu nutzen hat nicht funktioniert.

Auch das Medion-eigene System-Tool erkennt kein solches.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen, oder vielleicht sogar eine Lösung? Auch die Treiberüberprüfung durch Intel blieb ohne Erfolg.

 

Liebe Grüße und

bleibt gesund

 

Orbiter

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SB98033
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@-Sven-  @orbiter 

Danke, funktioniert einwandfrei, wenn man zuvor nichts gemacht und abgewartet hat. 

WeePee
Apprentice
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Wäre es vielleicht möglich, die Vorgehensweise für alle möglichen Fälle nochmals auf einer Seite zusammenzufassen? Zwar habe ich den Patch schon runtergeladen, Service-App sagt mir aber gar nichts.

 

Gruß WeePee

WeePee
Apprentice
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Nachklapp: Patch kann nicht geladen werden

orbiter
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Hallo Zusammen,

 

nachdem die Lösung nun gefunden ist, sofern man nicht den Intel-UHD-Grafiktreiber auch noch installiert hat, möchte ich das Geschehene und Lösungswege mal aus meiner Sicht zusammenfassen.

 

Scheinbar modifiziert jeder Hersteller die Treiber der verbauten Hardware, um das bestmögliche aus den beteiligten Komponenten wie Sound und Grafik herauszuholen.

Dies ist wohl nötig, da in vielen Systemen mehrere Komponenten die gleichen Outputs unterstützen. So ist z.B. in meinem Laptop ein Intel-Grafikchip auf dem Mainboard und zusätzlich eine Nividia-Grafikkarte verbaut. Um das beste Ergebnis aus diesen "additiven" Komponenten herauszuholen ist es notwendig, jeder Komponente bestimmte Aufgaben zuzuweisen. Dafür muß man wohl die Treiber modifizieren.

Die Hersteller dieser Komponenten liefern uns aber immer wieder neue Treiber. Die Installationsroutine dieser Treiber berücksichtigt unter Umständen die Modifikationen des Systemherstellers (Medion) aber nicht. Folge ist, daß die Komponenten ihre Schnittstellen, die durch die Modikation der Treiber errichtet wurden, nicht mehr finden. Der Laptop macht also nicht mehr das, was er soll.

 

Mit der Einführung von Windows 10 wurde auch die funktionsweise von "Windows-Updates" (WU) geändert. Wo man vorher selbst entscheiden konnte, wann und ob Updates installiert werden sollen, werden wir heuute noch nicht einmal gefragt. In diesem Rahmen sind wohl auch die sogenannten "PUSH-Updates" (PU) eingeführt worden. Das heißt, daß z.B. Treiber-Updates (TU) nicht mehr als "Optionale Updates" (OP) mit eigener Installationsentscheidung angezeigt werden, sondern sich schechthin ungefragt in unser System, ohne Rücksicht auf Verluste, einnisten und gegebenenfalls unseren Rechner lahmlegen.

Hierzu muß man wissen, daß Firmen wie Intel Millionen zahlen um von Microsoft dieses "Privileg" zu erhalten. Im Gegenzug darf Microsoft auch jede Verantwortung von sich weisen, wie ich in diesem Fall feststellen mußte. Denn der Support von Microsoft hat im Microsoft-Forum:

 

https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/all/nochmal-intel-audio-high-definition-zu-fr%c3%b...

 

folgendes geschrieben:

"...Die Treiber, die über Windows Update ausgeliefert werden, stammen von den Hardwareherstellern. Diese sind auch für die Funktionalität zuständig. Bei Microsoft steht nicht jegliche Hardware, um all sowas testen zu können..."

 

Was man von solchen Aussagen zu halten hat, sollte jeder für sich entscheiden.

 

Tatsache ist aber, daß es für jedes Windows-eigene Update eine Deinstallationsroutine gibt. Bei PUs gibt es diese meines Erachtens nicht, es gab zwar einen Wiederherstellungspunkt Namens "Intel-Update", nur half dies rein garnichts. Selbst ein vor dem 12. August 2020 liegender Wiederherstellungspunkt hat die Treiber nicht entfernen können. Soviel zum Thema Wiederherstellungspunkte. Das ist reine Augenwischerei.

Das einzige was hier hilft, ist eine regelmäßig durchgeführte Sicherung des gesamten Systems. Da man aber nie weiß, wann solche "schadhaften" Updates kommen, müßte man wohl täglich eine Sicherung durchführen, oder besser gleich "spiegeln".

 

Rund um den 12. August hat Intel nun im Rahmen der PUs Media-Treiber über die WUs ausgeliefert, die niemals an alle Windowsnutzer ausgeliefert hätten werden dürfen.

Ich empfinde es so, daß Intel mein System zerstört hat, Microsoft dazu Beihilfe geleistet hat und Medion das wohl ausbaden mußte. Nicht das ich hier Werbung für Medion machen möchte, denn mit diesem teuren P17605 bin ich lange nicht so zufrieden, wie ich es mit den vorhergehenden Rechnern war. Dies habe ich ich auch auf Amazon im Rahmen einer Rezension zum Ausdruck gebracht. Dies war der einzige Weg Interessenten zu informieren, da man bei Medion nach Aussage des Supports nur 14 Tage nach "erfolgreicher Bestellung" Zeit hat, eine Bewertung abzugeben.

Das sei hier mal gesagt: Das ist unverschämt !!! Wer testet sein neues System in 14 Tagen???

Auch das man erst ein mehrseitigen Thread bedarf, um eine "wirkliche" Hilfe, wie dankenswerterweise von @-Sven- , zu erhalten, halte ich für sehr grenzwertig.

Lösungsvorschläge, wie bei TorZ im Beitrag Nr. 32 erwähnt, sind da wirklich nicht zielführend. Man kann doch ein System mit "Auslieferungs-Treibern" nicht auf ewig betreiben.

Es dauert einfach viel zu lange, so daß der Support wirklich in ein Thema einsteigt. Genau wie es mich nervt, daß die Tastaturbeleuchtung nach 30 Sekunden ausgeht.

Im Thread:

https://community.medion.com/t5/Notebook-Netbook/Tastaturbeleuchtung-bei-Netzbetrieb-st%C3%A4ndig-ak...

wartet @Andi immer noch auf mehr "Betroffene", um einen "Software-Fall" daraus machen zu können. So geht man doch nicht mit Kunden um, oder!?

 

Nun aber zu den Lösungen.

Man muß hier unterscheiden.

 

User, die seit dem letzten WU mit den Intel-PUs keinen Sound mehr haben und keine anderen Treiber versuchsweise installiert haben, brauchen nur folgendes zu tun:

1.) Ladet Euch das Update http://cdn.medion.com/downloads/downloads/driversearch.zip von @-Sven- herunter und entpackt dieses.

2.) Macht einen rechten Mausklick auf die Datei "driversearch.cmd" und führt die Datei als Admistrator aus.

3.) Bei der "Windows-Warnung" auf "weitere Details" und anschließend auf "trotzdem installieren" klicken.

4.) Neustarten und fertig.

 

User wie ich, die selbst mit eigenen Realtek-Treibern experimentiert haben führen:

1.) Punkt 1 - 4 der vorherigen Anleitung aus.

2.) Die Medion-Service-App https://www.medion.com/de/service/service-app herunterladen und installieren.

3.) Ein kompletten Test durchführen lassen (Die Reinstallation aller "Werksapps" ist wohl nicht notwendig. Im Zweifelsfall mitnehmen.)

4.) Alle sonstigen Tests und Neustarts zulassen.

Nach Abschluß sollte nun alles wieder laufen.

 

Noch ein Hinweis:

Wer wie ich die Intel-Service-App installiert hat, wird sicher auch auf ein ausstehendes Treiberupdate über die Windows-Benachrichtigungen (Unten Rechts) informiert.

BITTE NICHT installieren. Dieses ist ein UHD-Update, vor dem auf der Intel-Treiber-Homepage explizit gewarnt wird, da dieser Treiber, wie bei unserem Problem, alle Modifikationen der Grafik-Treiber außer Kraft setzt. Also das nächste Problem und ein neuer Thread. Ich hätte mir bei unseren Media-Treibern das gleiche gewünscht. Aber bei WUs haben wir aber leider keine Wahl.

 

Ich möchte mich nochmal bei allen Beteiligten für die Mithilfe recht herzlich bedanken.

 

Liebe Grüße und

bleibt gesund

 

Orbiter

 

Nachtrag:

Da es wohl Probleme mit dem Download der ZIP von @-Sven-  gibt, hier der Code:

 


@Echo Off
:AdminCheck
Net Session >Nul 2>Nul
If "%ErrorLevel%" NEQ "0" (
PowerShell "saps -filepath '%0' -verb runas" >Nul 2>&1
Exit /b
Goto :EoF
)

For /f "Tokens=1 Delims=|" %%a In ('Dism /Online /Get-Drivers /Format:Table ^|Find /i "10.25.0.3851"') Do pnputil /delete-driver %%a /force /uninstall /reboot

pause

 

Öffnet den Editor und kopiert den Code hinein. Speichert die Datei als .cmd

Dann wie oben beschrieben.

 

daddle
Superuser
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@orbiter 

 

Danke für die umfassende Darstellung. Allerdings verweise ich auf den Beitrag 91 von @SB98033, der durch blosses Zuwarten und Nichts unternehmen  das Problem ebenfalls 

gelöst bekam. Oder ist das so zu verstehen, der Patch funktionierte, auch wenn  vorher man keine Treiber Selbstversuche gmacht hatte???

 

So verstehe ich ja  überhaupt nicht wieso das Durchlaufen lassen der Diagnose App zur Behebung des Probs beitragen kann, und auch die cmd aus dem Patch von  @-Sven- entfernt ja eine andere Treiberversion, nämlich die V 10.25.0.3851.  

 

Ausserdem erinnere ich mich, dass Medion diese Methode für einen anderen PC (NB) angegeben hatte, mit den deutliche Hinweis sie gelte nicht für andere  PCs, und dürfe man keinesfalls ausser für das angegebene NB benutzen.

 

Aber vielleicht werden doch ein paar der dlls, dat und exe-Dateien entfernt, die bei der Treiberinstallation mitinstalliert wurden und von denen sich einige nicht mit den neuen, von Intel Media PU Update eingespielten Dateien vertragen.

 

So vermute ich das mittlerweile im Hintergrund ein Korrekturpatch von Windows od. Intel eingespielt wurde, der das Problem gelöst hat.

 

Gruss, daddle 

JLS
Apprentice
Bericht 96 van 110
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@daddle 

Beim Durchlauf der Service App durchsucht diese ja auch Windows Update. Dabei lud sie einige Intel-Dateien mit einer Gesamtgröße von ungefähr 270 MB herunter und installierte sie auf dem Gerät.

Wie gesagt, durchlaufen lassen, neu gestartet, alles in Ordnung.

 

Gruß, JLS

daddle
Superuser
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@JLS 

 

Wenn das so ist wie Du es schilderst, dann bestätigt das ja daß ein Patch von Intel bereitgestellt sein muss. 

Es könnte  auch sein daß der Patch zufällig gerade während oder durch den Aufruf und Test der Audio-Funktionen getriggert heruntergeladen wird.

 

Das Prüfen der Updates kann ja auch nur bedeuten, daß geprüft wird ob als schlecht markierte oder zurück gezogene Updates auf dem Rechner sind.

 

Eine Diagnose-App soll eigentlich am getesteten Rechner selber nichts verändern; das widerspräche dem Prinzip einer Diagnose- untersuchung und stellung. 

 

Zusammenfassend denke ich nach wie vor daß ein korrigiertes Intel-Update als Pushupdate den Fehler korrigierte, wie das ja auch bei User @SB98033 der Fall gewesen ist.

 

Gruss, daddle

SB98033
Apprentice
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@daddle 

Mein Beitrag oben ist so zu verstehen, dass ich den bereitgestellten Patch von Sven ausgeführt habe, ohne zuvor Selbstversuche gestartet zu haben. 

Das heißt: Zuvor nichts, Patch von Sven ausgeführt, danach nichts (keine Verwendung der Medion Service App), selbst ein Neustart war nicht erforderlich. Mit dem Patch von Sven verschwand das rote Kreuz unten rechts und der Sound war wieder da.

daddle
Superuser
Bericht 99 van 110
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@SB98033 

 

Danke für die Info. Aber formuliere doch bitte demnächst das so verständlich, daß man das direkt versteht.

Daß es nach dem Patch einspielen gemeint war geht aus deinem Text nicht klar hervor:

 "Danke, funktioniert einwandfrei, wenn man zuvor nichts gemacht und abgewartet hat."

 

Gruss, daddle

SB98033
Apprentice
Bericht 100 van 110
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@daddle 

In Ordnung werde ich machen, verstehe ich. Sorry für die Missverständnisse.

Da ich aber in Beitrag 25 um eine Lösung seitens Medion gebeten hatte (und vorher natürlich nichts tun wollte und bis dahin abwarten wollte), bezog sich mein Dank an Sven, der dann den Patch geliefert hat und an orbiter, der das Thema eröffnet hat und sich voll eingebracht hat.

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