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Medion NAS P89653 (MD 90223) & USV

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RudiF
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Medion NAS P89653 (MD 90223) & USV

Liebe community,

da es an meinem Wohnort in letzter Zeit ein paar Mal Stromausfälle gab, möchte ich gewisse Geräte im Haushalt mit einer USV ein wenig besser absichern; vor allem natürlich solche mit Festplatten und den Router.

Bevor ich jetzt eine bestimmte USV auswähle, wüsste ich gerne, ob unsere Medion NAS mit einer USV kommunizieren kann. Schön wäre es, wenn die NAS von der USV ein Signal bekommen könnte, auf welches die NAS "herunterfährt".

Ich befürchte, dass die Medion NAS das nicht unterstützt, vielleicht hat aber doch jemand eine Idee?

Oder gar eine fertige Lösung?

 

Außer dem Router und der NAS gibt es allerdings kein System, welches bei uns permanent läuft. Ein Skript, was auf einem Rechner läuft (der mit der USV natürlich kommunizieren kann) und an die NAS bei einem Stromausfall einen shut-down gibt, würde also nicht hinreichend helfen.

 

Im Voraus besten Dank

Rudi

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Andi
Master Moderator
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Hallo @RudiF.

 

Die Lifecloud kann nicht mit einer USV kommunizieren.

 

Wenn du zu Hause bist und bemerkst, dass der Strom ausfällt und die USV anspringt, kannst du ja deine Arbeiten auf der Lifecloud beenden oder diese manuell in den Standby schicken.

 

Wenn du nicht zu Hause bist, besteht ja normalerweise auch kein Zugriff auf die Lifecloud, so dass sich diese ohnehin im Standby befinden sollte.

 

 

Gruß - Andi


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7 ANTWOORDEN 7
Andi
Master Moderator
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Hallo @RudiF.

 

Die Lifecloud kann nicht mit einer USV kommunizieren.

 

Wenn du zu Hause bist und bemerkst, dass der Strom ausfällt und die USV anspringt, kannst du ja deine Arbeiten auf der Lifecloud beenden oder diese manuell in den Standby schicken.

 

Wenn du nicht zu Hause bist, besteht ja normalerweise auch kein Zugriff auf die Lifecloud, so dass sich diese ohnehin im Standby befinden sollte.

 

 

Gruß - Andi


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RudiF
Trainee
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Hallo Andy,

und vielen Dank für Deine Antwort, zu der ich aber noch zwei, drei kleine Nachfragen habe:

Erstens schreibst Du was vom Standby in welchem die MD 90223 befinden sollte, wenn ich nicht zu Hause bin besteht.

Heißt das, dass die beiden HDD in einen Standby gehen und in folge dessen ein Stromausfall die Platten gar nicht schädigen kann? Dann wäre doch ein manuelles "in den Standby schicken", was Du eingangs erwähnst, nicht unbedingt nötig?

Dennoch wüßte ich zweitens gerne, was mit "manuell in den Standby schicken" gemeint ist?

Ich kenne nur die Option "Herunterfahren" - ist das der "Standby-Status" oder ist etwas anderers damit gemeint? Und wenn ja, wie mache ich das? Und in diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass das WOL ein wenig Probleme bei der MD 90223 bereitet. Zum einen hat es glaube ich bei meinen seinerzeitigen Versuchen nicht immer ganz zuverlässig geklappt und zum anderen braucht es nach dem Hochfahren eine ziemlich lange Zeit, bis ich auf alle Dateien wieder zuverlässig zugreifen kann (hauptsächlich MP4, MKV und AVI Videos); wäre das vielleicht bei einem reinen Standby der Platten nicht ganz so?

Drittens noch die Frage nach dem Zugriff via port 23: Vermutlich ist Telent gar nicht implementiert auf dem NAS System, sollte es aber nur durch irgend ein Kommando aktiviert werden müssen, wäre das toll und ich wüsste es gerne.

 

Im Voraus nochmals besten Dank & Grüsse

Rudi

 

 

ja normalerweise auch kein Zugriff auf die Lifecloud, so dass sich diese ohnehin im Standby befinden sollte

 

Andi
Master Moderator
Bericht 4 van 8
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Hallo @RudiF.

 


@RudiF  schrieb:

Heißt das, dass die beiden HDD in einen Standby gehen und in folge dessen ein Stromausfall die Platten gar nicht schädigen kann? 


Genau.

 

 


@RudiF  schrieb:

Dann wäre doch ein manuelles "in den Standby schicken", was Du eingangs erwähnst, nicht unbedingt nötig?


Nein, das sollte automatisch geschehen, wenn kein Zugriff auf die Lifecloud besteht. Ich dachte nur, dass du die NAS gerne automatisch herunterfahren würdes, wenn die USV anspringt, um den Akku der USV nicht unnötig zu belasten.

 

 


@RudiF  schrieb:

Dennoch wüßte ich zweitens gerne, was mit "manuell in den Standby schicken" gemeint ist?


Das "Herunterfahren" über die per Browser erreichbare Administrationsoberfläche oder das Schicken in den Standby durch Drücken der Taste auf der Rückseite des Gerätes.

 

 


@RudiF  schrieb:

Und in diesem Zusammenhang fällt mir wieder ein, dass das WOL ein wenig Probleme bei der MD 90223 bereitet. Zum einen hat es glaube ich bei meinen seinerzeitigen Versuchen nicht immer ganz zuverlässig geklappt


Wie weckst du die Cloud denn per WOL auf? Über das Menü deiner FritzBox? Oder hast du ein zusätzliches DesktopTool installiert? Bei meinen Versuchen hat es immer zuverlässig funktioniert.

 

 


@RudiF  schrieb:

und zum anderen braucht es nach dem Hochfahren eine ziemlich lange Zeit, bis ich auf alle Dateien wieder zuverlässig zugreifen kann (hauptsächlich MP4, MKV und AVI Videos); wäre das vielleicht bei einem reinen Standby der Platten nicht ganz so?


Wenn die Cloud hochfährt, kommt sie ja aus dem Standby. Wie lange dauert es denn, bis die Dateien verfügbar sind? Und was genau meinst du mit verfügbar? Auf welchem Weg verfügbar? Meinst du den Netzwerkzugriff übder den PC im Windows-Explorer? Oder meinst du das Abrufen von freigegeben Medien an anderen Geräten in deinem Haushalt (z.B. TV) per DLNA?

 

 


@RudiF  schrieb:

Drittens noch die Frage nach dem Zugriff via port 23: Vermutlich ist Telent gar nicht implementiert auf dem NAS System, sollte es aber nur durch irgend ein Kommando aktiviert werden müssen, wäre das toll und ich wüsste es gerne.


Hierzu liegen mir leider keine Infos vor. Was versprichst du dir denn von einem solchen Zugriff?

 

 

Gruß - Andi


MEDION. LÄUFT BEI MIR.
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RudiF
Trainee
Bericht 5 van 8
5.710 Weergaven
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Hallo Andy,

danke für Deine Rückfragen, die mir Gelegenheit für meine genaueren  zumindestr ausführlicheren Asuführungen geben und so vielleicht zu größerer Klarheit führen:

 

1. "manuell in den Standby schicken" - oder sind "Herunterfahren" und "in den Standby schicken" das Gleiche?

 

Bisher hatte ich angenommen, dass "Herunterfahren" über die per Browser erreichbare Administrationsoberfläche und "in Standby schicken" zwei verschiedene Dinge seien. Wie bei einem PC/Notebook oder einem TV-Gerät, wo ich nach einem Ausschalten/Herunterfahren oder shut-down wieder Hochfahren oder Booten bzw. einen Kaltstart machen muss; im Unterschied zum "Sleep-mode", aus dem ein "Warmstart" viel schneller als ein "Kaltstart" die Kiste wieder einsatzbereit macht - z.B. auch die vor dem "Sleep-mode" oder "Standby" geöffneten Anwendungen im Status vor dem Standby sofort wieder verfügbar macht, mit dem Word-Dokument an der letzten Stelle.

"Herunterfahren" lässt sich die NAS in der Tat entweder über die Webadmin Oberfläche oder durch Drücken der Ein-/Aus-Taste.

 

Das Handbuch ist hier m.E. im Übrigen nicht ganz korrekt oder sagen wir etwas missverständlich: Auf Seite 38 von 218 heißt es lapidar "Herunterfahren - Hier können Sie das Lifecloud System Herunterfahren oder neu starten". Neu starten geht an dieser Stelle definitiv nicht! Das geht nur mit der Ein-/Aus-Taste! Wenn ich die NAS mittels "Herunterfahren" an der Adminoberfläche stoppe, besteht auch keine Netzverbindung zur NAS mehr. Folglich ist die NAS über die Webadmin Oberfläche gar nicht mehr zu erreichen und es kommt nur die Fehlermeldung "Fehler: Netzwerk-Zeitüberschreitung. Der Server unter 192.168.X.XX braucht zu lange, um eine Antwort zu senden". Daher auch mein bisheriger Eindruck, dass die NAS jetzt wirklich in einem "völlig ausgeschalt" Zustand ist. Auch wenn die vierte LED (von oben) dann weiter blinkt.

In diesem Zustand sind die beiden HDD bzw. das Filesystem sicher ziemlich geschützt.

Aber jetzt noch mal meine Frage: Werden die Schreib-/Leseköpfe der HDD in eine sichere Position geschickt, wenn eine Weile kein Zugriff geschieht? (Ich vermute schon, da moderne HDD von Hause aus in der Regel solche feature haben). Ist dieser Status mit "Standby" gemeint? Oder gibt es noch eine andere Art "Standby"?

 

2. Aufwecken der Cloud per WOL:

 

Ich glaube, hier habe ich etwas durcheinander gebracht.

Womit ich durchwachsene Erfahrungen gemacht habe, das ist der "Powertimer"! Als ich dieses Feature am Anfang entdeckt hatte, hatte ich einen Zeitplan eingepflegt, um die NAS zu den Zeiten, wo wir berufsbedingt außer Haus sind, schlafen zu legen. So wollte ich nicht nur etwas Strom sparen sondern möglicher Weise auch die Lebensdauer des Systems ausdehnen. Wenn die Realität sich aber mal anders verhielt, als mein wohl durchdachter Zeitplan, zeigten sich Folgeprobleme.

Wenn ich mich jetzt recht erinnere, war es nicht wirklich WOL sondern der nächste Punkt, den ich fälschlicher Weise mit dem WOL im Zusammenhang gesehen habe.

Ich muss mich also korrigieren! Habe es heute noch rauf und runter getestet und muss sagen: WOL (ich mache es nicht über die Fritzbox sondern über das Menü des "LifeCloud Agent") funktioniert zuverlässig. Das Problem bestand im Zusammenhang mit dem nächsten Punkt.

 

 

3. Verfügbarkeit der Dateien der NAS:

 

Nach meinen Beobachtungen und Erfahrungen braucht es ganz erheblich lange, bis nach einem "Kaltstart" die Files der NAS "verfügbar" sind.

Dieser Eindruck entsteht ganz maßgeblich beim Abrufen von freigegeben Medien an anderen Geräten im Haushalt (z.B. TV) per DLNA.

Je nach Füllstand der NAS dauert es bis zu 45 Minuten (wenn nicht mehr) bis mir alle Videos und Musikstücke auf dem Fernseh oder dem AVR aufgelistet werden, die auf der NAS liegen. Ich will z.B. bestimmte Musik hören oder bestimmte Filme sehen, die ich aber ewig lange am TV zur Auswahl sehe. Wenn ich zwischen den Verzeichnissen wechsle, bemerke ich, wie sich die Zahl der aufgelisteten Verzeichnisse und Files ständig erhöht; aber wenn ich Pech habe, taucht der Film, den ich jetzt gerne sehen möchte erst nach 30 Minuten auf und ich kann ihn auswählen. Darüber hinaus kann es auch vorkommen, dass etwas zwar schon angelistet wird, will ich es aber auswählen, kommt eine Fehlermeldung. Nach längerem Warten funktioniert es dann.

Ich vermute dann, dass das System der NAS nach einem "Kaltstart" halt braucht, bis das Filesystem wieder flüssig ansprechbar ist. Mache ich etwas falsch oder kann ich diesen beobachteten Effekt irgendwie vermeiden?

 

Seit längerer Zeit läuft die NAS halt 24/7 durch, womit das Problem nicht auftritt - aber im Sinne des Stromsparens und gleichzeitig als lebensverlängernde Maßnahme für die NAS würde ich ihr schon gerne zu bestimmten Zeiten ihre "down-time" gönnen. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die MD 90223/P89653 nur als Fileserver nutze auf die Einrichtung einer Medienbibliothek und von Alben völlig verzichte. Als Client benutze ich aktuell im wesentlichen Kodi - über einen Amazon TV-Stick, sowie über ein Tablett, über ein MacBook, einen PC unter Windows und einen über Ubuntu, gelegentlich noch direkt am Smart-TV.

Damit muss ich natürlich in Kauf nehmen, dass client-seitige Informationen (z.B. "schon gesehen") nicht so ohne weiteres an allen Clients synchron sind.

 

4. Zugriff via port 23:

 

Ja, was verspreche ich mir davon? Vor allem, dass ich darüber eventuell einen "shut-down" Befehl an die NAS absetzen könnte. Wenn ein Stromausfall stattfindet und die Fritzbox, die NAS und ein System mit USV-Management (z.B. ein Pi) an der USV hängen könnte letzeres via Telent und ein entsprechendes skript den Befehl absetzen, der jetzt in der Webadmin-Oberfläche mit "Herunterfahren" ausgelöst wird.

So wäre am Ende vielleicht auch ein automatisches Herunterfahren der NAS realisierbar (wenn die USV anspringt u.a. um den Akku der USV nicht unnötig zu belasten; aber auch um eventuelle Schäden am Filesystem in Folge eines unkontrollierten Herunterfallens zu vermeiden).

 

Wenn nicht werde ich ein szenario weiter ausarbeiten, um im Falle eines Stromausfalls auch remote über eine Pi die NAS halt "manuell" runter zu fahren.

 

Ich gebe zu, das Thema "Stromausfall und die Folgen in unsrem Haushalt" beschäftigt mich derzeit sehr (nachdem jüngst wieder einer stattfand nachdem jemand mit der Heckenschere das Kabel an dem diese hing durchgesägt hat). Mehr noch als die Folgen für die NAS kreisen die Gedanken um die Folgen für das Gefriergut, ggf. die Heizung u.ä. Aber bei der Konzeptionierung und der Suche nach einem praktikablen (und finanzierbaren) Weg, bin ich auch auf den Punkt gestoßen: Wie müsste eine USV ausgelegt sein und welche Geräte würde ich dran hängen? WIe bewirke ich vor allem auch eine schnelle Info/Notification über den Stromausfall? Welche Schäden können als Folge eines Stromausfalls auftreten und wie fange ich was ggf. ab. Die NAS ist dabei halt auch ein überlegenswerter Punkt.

 

Meine Hoffnung war/ist, dass es vielleicht ja jemand gibt, der schon konkrete Erfahrungen oder auch Ideen hat, die in weiteren Beiträgen reifen oder auch verworfen werden können.

 

In diesem Sinne sind Deine Beiträge, lieber Andy, schon mal ein guter Anfang und wenn Du weitere Hinweise/Kommentare zu einem der angesprochenen Punkte hast, freue ich mcih darauf.

 

Grüsse aus Berlin

Rudi

Andi
Master Moderator
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Hallo @RudiF.

 


@RudiF  schrieb:

Bisher hatte ich angenommen, dass "Herunterfahren" über die per Browser erreichbare Administrationsoberfläche und "in Standby schicken" zwei verschiedene Dinge seien


Ich hatte den Ruhemodus lapidar "Standby" genannt, weil ein komplett AUS gar nicht möglich ist, da das Gerät keinen Kippschalter hat, um die Stromversorgung komplett zu trennen, sondern nur einen Taster. Genauer betrachtet gibt es aber tatsächlich 2 Zustände.

 

1. Standby:

Dieser Zustand wird erreicht, wenn die Lifecloud im Betrieb ist und du eine Weile nicht darauf zugreifst. Die Festplatten schalten sich dann zwecks Stromersparnis aus. Die Cloud bleibt aber über die Netzwerkumgebung sichtbar. Die Platten starten automatisch wieder, wenn du einen Ordner übers Netzwerk anklickst

 

2. Ruhemodus

Dieser Zustand wird erreicht, wenn du die Cloud über die Weboberfläche herunterfährst oder den Taster am Gerät drückst. In diesem Zustand ist die Cloud nicht mehr in der Netzwerkumgebung sichtbar, kann aber per WOL wieder aufgeweckt werden, da selbst im Ruhemodus der Connect zum LAN gehalten wird, um auf WOL Befehle reagieren zu können.

 

 


@RudiF  schrieb:

Je nach Füllstand der NAS dauert es bis zu 45 Minuten (wenn nicht mehr) bis mir alle Videos und Musikstücke auf dem Fernseh oder dem AVR aufgelistet werden, die auf der NAS liegen. Ich will z.B. bestimmte Musik hören oder bestimmte Filme sehen, die ich aber ewig lange am TV zur Auswahl sehe. Wenn ich zwischen den Verzeichnissen wechsle, bemerke ich, wie sich die Zahl der aufgelisteten Verzeichnisse und Files ständig erhöht


Weil zu diesem Zeitpunkt noch die Dateiindexierung läuft. Externe, per DLNA funktionierende Geräte benötigen eine Liste der im Netzwerk verfügbaren Dateien (Index). Der in der Cloud integrierte Mediaserver nimmt automatisch eine Indexierung vor, sobald die Platten mit Dateien befüllt werden. Je mehr Dateien es sind, desto länger dauert die Indexierung. Allerdings sollte diese nur einmalig beim Erstbefüllen stattfinden und dann erst wieder, wenn einzelne Dateien hinzukopiert werden. Eine Neuindizierung bei jedem Hochfahren aus dem Ruhemodus ist normalerweise nicht notwendig.

 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass auf den Platten nur noch wenig Platz ist. Die Indizierung selber braucht Platz um zu funktionieren. Sollte nur noch wenig Speicher frei sein, könnte es vielleicht sein, dass die Indizierung nie fertig wird und jedesmal von vorne beginnt. Das nur mal als Idee. Du könntest ja mal testhalber 250GB an Filmen wo anders sichern und auf der Cloud löschen, um Platz zu schafffen. Sollte dann die Indizierung auch immer wieder neu starten, wenn du das Gerät hochfährst, liegt ein anderes Problem vor. Ich hatte auch schon mal den Fall bei einem anderen Kunden, dass einige MP3s defekte Metadaten enthielten, so dass sich die Indexierung ständig aufhing. Nach dem Löschen der defekten Dateien funktionierte es dann. Sollten alle Stricke reißen, müssen die Platten noch einmal komplett gelöscht und neu eingerichtet werden. Danach würde ich empfehlen, die Dateien nur häppchenweise wieder auf die Cloud zu kopieren und zwischenzeitlich immer mal wieder zu testen, ob die Indexierung funktioniert. So kann man vielleicht herausfinden, welche Dateien hier Probleme bereiten.

 

 


@RudiF  schrieb:

Seit längerer Zeit läuft die NAS halt 24/7 durch, womit das Problem nicht auftritt.


Weil die Indexierung dann nicht neu angestoßen wird.

 

 


@RudiF  schrieb:

Werden die Schreib-/Leseköpfe der HDD in eine sichere Position geschickt, wenn eine Weile kein Zugriff geschieht? (Ich vermute schon, da moderne HDD von Hause aus in der Regel solche feature haben). Ist dieser Status mit "Standby" gemeint? Oder gibt es noch eine andere Art "Standby"?


Ja, das ist mit "Standby" gemeint. Ich glaube schon, dass dann die Köpfe in eine sichere Position gefahren werden. So ein Feature sollte aus Sicherheitsgründen theoretisch schon vom HDD-Hersteller in der Plattenfirmware integriert sein. Unabhängig vom Gerät in dem die HDD verbaut ist.

 

Bezüglich Port 23 und Telnetzugriff liegen mir leider keine Infos vor.

 

 

Gruß - Andi


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RudiF
Trainee
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Hallo Andy,

 

danke dafür, dass Du so geduldig auf meine Fragen eingegangen bist; das ist nicht bei allen Herstellerforen so!

Was mein Kernanliegen angeht (Vermeidung von Defekten der NAS in Folge eines Stromausfalls) bin ich jetzt etwas beruhigter wg. Standby der HDD.

Trotzdem werde ich die NAS an eine USV hängen. Ich erwarte sie morgen und hoffe, sie mit dem Raspberry managen zu können, um mich vor allem via Email über Stromausfälle zu informieren.

Der Raspberry, die Fritzbox und die NAS benötigen ja relativ wenig Strom (letztere ist ja dann im Standby) so dass sie von der USV schätzungsweise 1h am Leben gehalten werden. Ggf. kann ich dann auch via VNC auf den Pi und von dort die NAS herunterfahren.

 

Also: nochmal herzlichen Dank für Deine Diskussionsbeiträge; mit diesem Post können wir die Unterhaltung dann auch beenden. Sollte sich jemand für meine "poor-man's" USV-Absicherung der Medion NAS interessieren, bin ich gerne bereit, weitere Erfahrungen zu posten.

 

Gruß

Rudi

Fishtown
Superuser
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moin @RudiF 

nur eine Idee zu: WIe bewirke ich vor allem auch eine schnelle Info/Notification über den Stromausfall?

Man könnte zb. ein Relais in einen Steckerleergehäuse für eine Steckdose integrieren mit einen Batterie betriebenen Summer/Hupe.

Diesen dann Zentral im Haus in ein Steckdose stecken.

Fällt das Relais ab bei einen Kurzschluß oder FI Fehlerstromauslösung, schließt er den Kontakt und der Summer/hupe schlägt an.

Etwas ausgefallender wäre wenn man auch unterwegs benachrichtigt werden möchte, auch das geht zb. Medion Alarmanlage MD90774

Zum einen sicherst du dein Haus/Wohnung damit ab zum anderen bekommst du auch eine Nachricht auch bei Stromausfall, da diese ja

mit Notstromakku läuft. Im Pinzip genau das gleiche : Ein Relais fällt ab und ein umgebauter Türsensor öffnet oder schießt sich.

du bekommst dann von unterwegs Nachricht, da die Alarmanlage über die Sim Karte dich informiert. Allerdings musst du die Anlage

bei Aktivierung dann im Home Modus betreiben, da nur da einzelne Sensoren aus der Zone rausgenommen werden können

aber trotzdem dir Nachricht geben, über ihren veränderten Status.(Du willst ja nicht das der Akustische Alarm/Sirene los geht)

Noch eine Möglichkeit, bei bestehender Kameraüberwachung mit DVR Recorder (der hat meistens Alarmkontakte, da kann man besagtes

Relais anschließen und du bekommst über deine Kamera App Nachricht.

Vielleicht ist ja die passende Anregung für dich dabei.

Tschüss-Fishtown

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Alles was man lange genug, konsequent mit System durchführt, führt zwangsläufig zum Erfolg.
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