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Medion Akoya P56000 Grafikkarte upgraden

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Darian
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Medion Akoya P56000 Grafikkarte upgraden

Guten Tag,

 

ich habe leider zu diesem Thema nichts in dem Forum finden können, deshalb hier meine Frage. Welche Grafikkarten sind mit dem Medion Akoya P56000 kompatibel?

Ich habe bis jetzt herausgefunden, dass für die meisten besseren Grafikkarten ein besseres Netzteil benötigt wird. Nun stellt sich mir trotzdem die Frage, ob es neben dem Netzteil noch andere Hürden gibt wie z.B. die Größe der Grafikkarte, Anschlüsse usw.

Außerdem würde mich interessieren, ob bei der Wahl eines neuen Netzteils etwas beachtet werden muss. Ich hoffe jemand kann mir bei der Frage helfen, bin leider in dem Bereich nicht sonderlich bewandert.

 

 

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Darian
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Ok, aber ist die Drosselung wirklich in dem Fall so ein großes Problem? Ich meine, die Grafikkarte kommt da ja schon fast an ihr Limit. Jetzt habe ich aber noch eine Frage, in dem Test wird von Grafikkarten mit DHE-Kühler gesprochen. Wäre das eine Möglichkeit? Kann damit leider nicht so viel anfangen.

Kill_Bill
Professor
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Hallo Darian

 

Die Drosselung aus Temperaturgründen ist ein Problem, weil die Grafikkarte somit schon am ungesunden Temperaturlimit ist, bzw. es gar kurzzeitig überschritten hat. Das ist schlecht für die Lebensdauer.

Eine andere mögliche Drosselung wäre aus Gründen der Leistungsaufnahme, dh. wenn sie ihre TDP von 150W (in dem Fall der GTX 1070) überschreitet, und mehr Strom zieht, aber die Temperaturen noch im grünen Bereich sind, das wäre die normale und bedenkenlose Version der Drosselung.

 

Der DHE-Kühler alleine bringt in dem Fall scheinbar nur recht wenig, da die Grafikkarte dann immer noch die warme Gehäuseluft ansaugt und dann zwar hinten direkt aus dem Gehäuse erwärmt hinausbläst, also die Funktion eines zusätzlichen Gehäuseentlüfters mit übernimmt, aber wie bekommt die Karte mehr kühle Luft direkt zu ihrem Lüfter, wohl nur indem man von oberhalb mit einem zusätzlichem Gehäuselüfter welche reinbläst.

 

MfG.

K.B.

Darian
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Ich verstehe. Dann noch eine etwas dumme Frage. Was wäre, wenn ich eine Seite des Gehäuses öffne, also ein Teil der Fläche abschneide?

Kill_Bill
Professor
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Hallo Darian

 

Würde ich aber erst in Betracht ziehen, wenn der eine zusätzlich montierte Gehäuselüfter (mit Papst PST Kabelverbindung zum vorhandenen Gehäuselüfter) oben alleine nicht ausreicht.  Siehe Link zu so einem Lüfter oben.

Und dann, wenn man noch wo eine weitere Belüftungsöffnung rein schneidet, ist die Frage wo, und was man damit genau erreichen will. (Herrscht im Gehäuse nun Über- oder Unterdruck, geht dort also Luft hinein, oder heraus, und wie schaut somit der Luftstrom innen um die Grafikkarte wohl aus?) Manchmal könnte man dazu bestimmt ein Plexiglas Sichtfenster gut gebrauchen, um bei eingeblasenem Zigarettenrauch die Luftströmungen im Gehäuse zu analysieren. Man könnte zB. auch im Gehäuseseitenteil auf der Höhe der Grafikkarte eine Lüftungsöffnung für 92mm Gehäuselüfter rein schneiden und mit Lüftergitter verschließen. Ein dort montierter Lüfter könnte Luft aus dem Gehäuse hinaus blasen.

 

MfG.

K.B.

Darian
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Ok, das macht das Ganze natürlich nicht gerade leichter. Ich werde mir überlegen, wie ich es genau machen. Vielen Dank nochmal!

BalticScorpion
Beginner
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Ich habe insgesamt den gleichen Wunsch, meinen P56000 aufzurüsten.

 

Erstmal habe ich eine GTX1050 micromit 4 GB  nachgerüstet, das soll die leistungsstärkste GRafikkarte sein, die noch ohne externen STromanschluß auskommt. Sie läuft bisher eigentlich auch ganz gut, PUB-G z.B. läuft bei mir zwischen 60 und 90 FPS, natürlich einiges etwas heruntergestellt.

 

Trotzdem würde auch ich gerne nachrüsten. Evtl. eine 1060 oder 1070, eine RX580 halte ich aufgrund der Temperaturentwicklung als nicht geeignet.

 

die 1060 hat 120 Watt TDP, meine 1050 aktuell 75 Watt.

 

Bei Ebay bin ich zufällig mit einen anderen P56000-Besitzer ins Gespräch gekommen.

 

Er hatte Temperaturabstürze nach einer Aufrüstung. Abhilfe war es, den Tunnel von zur Seitenwand abzubauen und dort einen Lüfter in der Seitenwand zu montieren, der auf CPU und etwas auf die GRafikkarte bläst.

Er hat wohl einen langsamen und leisen IIRC 120 mm Fan verbaut.

 

Mich würde interessieren, ob es hier andere P56000 Besitzer gibt, die erfolgreich eine Grafikkartenaufrüstung ohne Temperaturprobleme vollzogen haben und welche Hardware verbaut wurde.

 

 

 

 

 

burkm
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Eine späte Antwort 🙂

 

Ich habe meinen P56000 (damals) mit einem passenden größeren Netzteil (Baulänge 140 mm, "Gold" Standard, zusätzlicher eingebauter Lüfter) samt Zusatz-Stromanschluss GraKa, anderer GraKa (1070Ti), 2x SSDs (480-500GB), weiterem 8GB RAM, einer 2x USB 2.0 PCI-Karte und weiterem Lüfter oben aufgerüstet. Dabei wurden nur vorhandene Öffnungen bzw. vorgesehene Standard-Montagemöglichkeiten genutzt (Sockel / Schraubenbohrungen, Anschlüsse usw.), um hier nicht auch noch mechanisch nacharbeiten (basteln) zu müssen. Der zusätzliche Lüfter oben bläst übrigens ins Gehäuse und folgt damit der vorgegebenen Kühlrichtung / Luftstrom der 1070Ti Grafikkarte. Dazu musste man aber wegen dem Verlegen der zugehörigen Netzteilverkabelung den Rechner etwas demontieren...

Habe darüber auch in den entsprechenden Threads auf ComputerBase geschrieben.

Seitdem läuft das Gesamtsystem (auch temperaturmäßig) vollkommen unauffällig bei einem damaligen Gesamtpreis von ~ 1.000 € inkl. Win 10 Pro.

 

PS.: Ich würde auch die CPU jetzt noch tauschen, wenn es dazu ein passendes BIOS geben würde, dass auch neuere AMD Ryzen CPUs mit dem B350 Chipsatz (P2A4-EM Board) unterstützen würde...

 

burkm
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Da ich gerade das Mainboard an meinem P56000 getauscht habe (für Verwandschaft) und früher auch schon diverse andere Komponenten ersetzt hatte, hier ein "kurzer" Hinweis: 

- Das Originalnetzteil leistet lt. diversen Tests ca. 250W und wird schon weitgehend von der damaligen Standard-Bestückung ausgereizt.

- Man sollte also je nach gewünschter Grafikkarte das Netzteil (ATX, möglichst kompakt) gegen ein Leistungsfähigeres austauschen (mit Reserve) und hierbei den aktuellen Bedarf der Grafikkarte mit berücksichtigen. Da leistungsfähigere Grafikkarten fast immer  einen oder mehrere 8-fach PCIe Anschluss zur Stromversorgung benötigen, muss das Netzteil mindestens einen solchen mitbringen. Anm.: Meine ursprüngliche Beschreibung der entsprechenden damaligen Aufrüstung habe ich in einem alten Thread auf "ComputerBase" im Detail aufgeführt, falls noch Interesse bestehen sollte. 

- Als sinnvoll dürfte hier eine der kleineren (und günstigen)  Grafikkarten herhalten, da hier der Anschluss ja "genormt" ist. und sich seit damals auch nichts bis auf die erweiterten Anforderungen moderner Grafikkarten geändert hat. Die mögliche maximale Baulänge in dem kleinen Gehäuse hierfür beachten.

- Meine damalige Netzteilaufrüstung bestand nach meiner Erinnerung aus einem 550W ATX Netzteil, mit eingebautem Kabelbaum, weil das noch relativ günstig zu haben war: BitFenix Formula 80+ 550W  (nicht modular).

- Die vorhandene Original-Grafikkarte ist auch in Wirklichkeit keine RX-560 (!), sondern vermutlich eine von AMD (umgelabelte) ältere Version, die vermutlich als Einstiegsmodell für den asiatischen Markt gedient hat, die sich auch im Nachhinein nicht mehr nicht "aufbohren" ließ. Da wurde man quasi von Medion/Aldi "übertölpelt".

- Als "neue" Grafikkarte würde ich eher eine (gebrauchte (?) neuere) Grafikkarte von einem der bekannten Hersteller einbauen, die man z.B. günstig am Gebrauchtmarkt erhalten kann und auch gleichzeitig eine Aufrüstung (Verdoppelung) des RAMs auf 16 MB vornehmen wollen, weil 8 MB eher knapp sind.

- Den Umbau auf ein anderes Mainboard usw. würde ich mir übrigens gut überlegen, weil dann letztendlich nur noch das Gehäuse und eventuell die (?) Laufwerke bleiben würden. Da lohnt sich dann eher ein kompletter neuer und aktueller Rechner, der auch Windows 11 ausführen kann, weil sich zwischenzeitlich insgesamt doch sehr viel am Hardwaremarkt getan hat und Windows 10 nur noch bis 2025 mit Sicherheitsupdates überhaupt unterstützt wird.. 

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