op 11.12.2018 00:23
op 11.12.2018 00:23
PC Hersteller und Anwender leiden derzeit wegen fehlerhafter Updates von WIN 10.
Zahlreiche Kunden beschweren sich über neu gekaufte Geräte, die von Abstürzen, nicht funktionierender Hardware und Bluescreens betroffen sind.
So wurde auch zusammen mit den Oktober-Patches über Windows Update fälschlicherweise ein Intel-Audio-Treiber mit der Versionsnummer 9.21.0.3755 verteilt. Betroffenen Kunden riet MS, den Treiber zu deinstallieren, um die Audiowiedergabe wiederherzustellen. Demnach tritt der Fehler nur unter Windows 10 Version 1803 und neuer auf.
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Momentan ist bei Microsofts WIN 10 wirklich der Wurm drin, der Anwender verärgert und den PC Herstellern, sowie den Herstellern von Peripheriegeräten, große Probleme und Sorgen, sowie finanzielle Einbußen und Vertrauensverluste beschert. Wenn man den Versprechungen von MS vertrauen kann, sollte im Laufe des Dezember 2018 das Disaster beendet sein. Na schaun wa mal, wir Windows User sind ja schon immer sehr leidensfähig gewesen
Aber etwas Gutes hat es trotzdem für so manchen betroffenen User
Grausam - heute ist mein Computer abgestürzt. Ich mußte selber denken!
Gruß Raymond
op 13.12.2018 14:11
op 13.12.2018 14:11
Hallo @Raymond,
danke für die Info.
Gruß - Andi
15.12.2018 19:56 - bewerkt 15.12.2018 19:58
15.12.2018 19:56 - bewerkt 15.12.2018 19:58
Ist mir schon öfter aufgefallen, das M$ hie und da mal ein fehlerhaftes Update durchrutscht, oder ein nicht optimal funktionierender Treiber, der dann die Funktion einschränkt, oder zu Fehlern führt. Vor fast einem Jahr ist ihnen zB. ein fehlerhafter Treiber für Sockel AM2 Athlon 64 X2 Systeme für Win7 durch die Qualitätskontrolle durchgerutscht, und nachher konnte keines solcher Systeme mehr booten. Abhilfe war nur ein Backup, oder mit Systemreparaturdatenträger das fehlerhafte Update manuell in der CMD-Eingabeaufforderung wieder zu deinstallieren.
Mir wird nur etwas mulmig dabei, dass nun auch über den Gerätemanager und Windows selbst BIOS-Updates eingespielt werden können.
Wenn da etwas schief geht, kann man den Rechner nur noch mit Profi-Kenntnissen und -Reparaturwerkzeug wieder zum Laufen bringen.
MfG.
K.B.
17.12.2018 01:14 - bewerkt 17.12.2018 03:28
17.12.2018 01:14 - bewerkt 17.12.2018 03:28
nach einem Hardwarewechsel bzw. bei einem Cleaninstall sollte man seit Win10 sowieso immer offline installieren, da so hinterher keineTreiber automatisch installiert werden, die der Hersteller noch nicht freigegeben hat.
Mit "wushowhide.diagcab", kann man dann Updates bzw. Treiberupdates vorübergehend daran hindern, dass sie sich noch einmal über Windows Update installieren.
Oder über die alte Systemsteuerng
Systemsteuerung in die Suche der Taskleiste eingeben und starten
Geräte und Drucker auswählen
Dann Rechtsklick auf das eigene Gerät und dann Geräteinstallationseinstellungen auswählen.
Im neuen Fenster auf "Nein (Ihr Gerät funktioniert u.U. nicht wie erwartet)" klicken und die Änderung speichern.
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So installiere ich WIN10 Updates manuell
Da ich die manuelle Update Ausführung bevorzuge, habe ich in die CMD mit Adminrechten
takeown /f "%WINDIR%\System32\UsoClient.exe" /a
reinkopiert und Enter gedrückt.
Dann diese Datei, an der man damit den Besitz übernommen hat hineinkopiert und Enter drücken.
icacls "%WINDIR%\System32\UsoClient.exe" /inheritance:r /remove "Administratoren" "Authentifizierte Benutzer" "Benutzer" "System"
Damit entfernt man die Rechte an der Datei für die einzelnen Benutzergruppen. (funktioniert nur in der deutschen Betriebsystemausführung).
Über C:\Windows\System32\UsoClient.exe, dann Rechtsklick, Eigenschaften, Sicherheit, überprüft man, ob alle Benutzer entfernt wurden. Wenn dort steht zum Anzeigen dieses Objekts benötigen sie Leseberechtigungen hat alles geklappt. Nun sind nur noch manuelle Updates möglich und ich kann die Updates installieren wenn ich Lustig bin.
Zum Rückgängig machen CMD mit Adminrechten und
icacls "%WINDIR%\System32\UsoClient.exe" /reset
eingeben und mit Enter abschliessen. Dann kann die Aufgabe in der Aufgabenplanung wieder auf UsoClient.exe zugreifen und automatische Updates ausführen, aber wer will das schon.
Gruß Raymond
18.12.2018 08:22 - bewerkt 18.12.2018 08:26
18.12.2018 08:22 - bewerkt 18.12.2018 08:26
Hallo Raymond
Dieses Vorgehen die automatischen Updates generell abzuschalten ist eine Möglichkeit, die den meisten Nutzern dann aber wieder zu viel Arbeit bereitet, den PC sicher zu halten, und dann lassen sie ihn dauerhaft ungepatcht über lange Zeit. Das kann auch gefährlich sein, wenn gerade eine Lücke aktiv von einen Internet-Wurm ausgenutzt wird.
Wegen der gefährlichen BIOS-Updates, die ein Mainboard bootunfähig machen können, wenn es nicht 100% passendes ist, würde ich mir von den Mainboard-Herstellern, auch denen für Medion, wieder einen Schreibschutz-Jumper wünschen, wenn der SPI Flash Chip schon nicht gesockelt ist. Das kostet in der Hardware-Imlementierung gerade mal 10 Cent, und nie wieder muss man Bedenken haben, wegen einem nicht autorisierten BIOS-Flash. Früher war der Flash Chip immer gesockelt und es gab einen Schreibschutz-Jumper, dann wurde der Schreibschutz-Jumper weg gelassen, und etwas später dann ist man dazu über gegangen den SPI Flash Chip als SMD Bauteil fix auf die Platine zu löten, also nicht mehr einfach austauschbar. Welcher Schlauberger hat eine solche Entwicklung zu verantworten?
Es könnte auch ein Trojaner, Virus oder Wurm darauf zugreifen, und das BIOS löschen.
Siehe: https://www.vkldata.com/No-BadBIOS-Retro-Hack
MfG.
K.B.
op 18.12.2018 13:47
op 18.12.2018 13:47
Hallo @Kill_Bill,
Hat mich doch der Link mit dem Retro Hack gleich nach dem Aufstehen zum Schmunzeln gebracht,
Aber was soll ich viel schreiben, außer:
https://www.heise.de/security/meldung/Lojax-Der-Spion-der-aus-dem-BIOS-kam-4175535.html
Der Artikel hat über 400 Kommentare zum Sicherheitsdesaster UEFI, die zu lesen lohnt.
Gruß Raymond, der nachher bei Aldi geht, um sich einen Lötkolben zu kaufen